 | Fundamentaltheologie ist das katholische Äquivalent zu den evangelischen Prolegomena. Sie bildet den grundlegenden Eingangsteil einer jeden theologischen Dogmatik. Dabei werden so elementare Themen behandelt wie: Glaube und Vernunft (vgl. Kap. 1), Gottesbegriff bis Gottes Existenz (vgl. Kap. 2-5) oder Gottesglaube und Atheismus (vgl. Kap. 6). Der Schwerpunkt liegt bei diesem voluminösen Werk mithin auf dem Buchtitel "Gott denken - Gott glauben"... |  | Matthias Sellmann, Bochumer Pastoraltheologe, möchte das Wesen des Christentums in diesem kleinen Buch auf den Punkt bringen. Engagiert entwickelt er eine Kurzformel des Glaubens, die auf dem berühmten Christushymnus im Philipperbrief (Phil 2,5-11) fußt und die vier großen Abschnitte dieses Liedes (Einleitung und drei Strophen) mit einem griffigen Schlagwort zunächst zusammenfasst und die daraus gewonnene Erkenntnis dann in "Kompetenzbereich... |
 | Die Reihe "Marburger Theologische Studien" umfasst wissenschaftliche Studien zu allen Bereichen evangelischer Theologie. Der Zusammenhang von universitärer Forschung und kirchlicher Praxis, aber auch der interdisziplinäre Kontext theologischer Urteilsbildung stehen im Zentrum. In dem hier anzuzeigenden neuen Band geht es um eine aktuelle Fragestellung angesichts derzeitiger grassierende Fake-News und Verschwörungstheorien in der Gesellschaft: ... |  | (Systematische) Theologie ist ein strukturiertes Nachdenken über den christlichen Glauben: „Theology is simply that part of religion that requires brains“ (Gilbert K. Chesterton) - wie der Autor zu Anfang (vgl. S. 21ff) betont. Und das entfaltet er in 20 Kapiteln und 6 Zwischenreflektionen, die sich relativ klassisch am Aufbau trinitarischer Dogmatiken orientieren: nach den fundamentaltheologischen Fragen wie z.B. dem Verhältnis von Glauben... |
 | Jede "Theologie (in Christentum und Islam)" (Untertitel) kann definiert werden als das Zwischenglied "Zwischen Glaube und Wissenschaft" (Titel); Theologie ist jeweils die wissenschaftlich, vernünftig-kritische Reflexion des Glaubens. Damit ist nicht nur die grundsätzliche Frgae nach dem Verhältnis von Glaube und Wissen(schaft) gestellt, sondern auch die Frage nach dem jeweiligen Verhältnis der beiden Größen in den konkreten Religionen - hie... |  | Zweifeln erlaubt!?
Der Zweifel ist für sich betrachtet weder etwas Gutes noch etwas Schlechtes. Wir sind gewohnt, den Zweifel im Zusammenhang mit dem Vertrauen in Gott als etwas zu betrachten, das man fürchten muss. Wir denken, dieser Zweifel sei an beschwerliche oder leidvolle Lebenssituationen gebunden. Nur außerordentliche Menschen könnten ihm widerstehen.
Deshalb wird die Schlange in Genesis 3, die den Zweifel verkörpert, in ...... |
 | Wie ist das Verhältnis von Glaube und Wissen, von Glaube und Vernunft? Das ist nicht nur eine Grundfrage aller christlicher Dogmatik, das ist auch eine Grundentscheidung für eine Positionierung innerhalb des christlichen Glaubens. Die katholische Position neigt - nicht erst seit der Scholastik - deutlich einer Vereinbarkeit, gelegentlich sogar einer Übereinstimmung von Glaube und Wissen zu, fundamentalistische Strömungen und radikal-evangelis... |  | Wie ist das Verhältnis von Glaube und Vernunft zu bestimmen? Diese Frage, die in der christlichen Dogmatik in den Prolegomena (evangelisch) oder in der Fundamentaltheologie (katholisch) thematisiert wird, ist schon allein innerhalb einer Religion überaus komplex. Noch komplexer wird sie, wenn sie im Kontext des interreligiösen Dialog - wie in diesem Band - zwischen Christentum und Islam diskutiert wird. Beide Religionen sind sog. Offenbarungsr... |
 | Nach Auffassung des Autors hat jeder Mensch ein ureigenes Verhältnis zur Religion (vgl. Kap. 1), weil er auf Transzendenz (vgl. Kap. 2 - 4) hin angelegt ist. Der Autor führt also einen Nachweis, - keinen Beweis - , Gottes, auf philosophischer, - nicht theologischer - , Ebene. Dabei zeigt er auch der neuzeitlichen Religionskritik ihre Grenzen auf (vgl. Kap. 6). Man mag sich dieser Argumentation anschließen oder auch nicht, - jedenfalls handelt... |  | Hat der Mensch einen freien Willen oder hat er keinen? Diese Frage durchzieht die Menschheitsgeschichte nicht erst seit der großen Kontroverse am Beginn der Neuzeit zwischen dem Reformator Martin Luther (geknechteter Wille) und dem Humanisten Erasmus von Rotterdam (freier Wille). Und auch heute durchzieht die Kontroverse alle Wissenschaftsbereiche: Sind wir determiniert oder selbstbestimmt? Sind wir genetisch und neurobiologisch festgelegt und h... |
 | Glaube und Wissenschaft - das ist immer wieder auch Thema im schulischen Religionsunterricht (der Sekundarstufen): Insbesondere an der (angeblichen) Fragestellung Schöpfung vs. Evolution macht sich die Problematik fest, vgl. hier Kap. 3.1 und 3.2, wofür exemplarisch Galileo Galilei (1564-1642) von der römisch-katholischen Inquisition verfolgt wurde, vgl. hier Kap. 2: Spätestens seit dem »Fall Galilei« hat sich in das europäische Bewusstsei... |  | Dieser Band dokumentiert das Internationale Symposium »Christentum und Philosophie«, das an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt vom 2.–5. September 2012 von Jean-Luc Marion und Walter Schweidler veranstaltet wurde und dessen im Licht der dortigen Diskussionen überarbeitete Beiträge hier vorgelegt werden. Das Christentum steht und fällt mit dem Anspruch des »vernünftigen Glaubens«, der der Gegensatz zum Glauben an die Ver... |