 | Was haben uns Mythen heutzutage noch zu sagen? Mythen sind nicht überholt und kein Gegenentwurf zur rationalen Weltsicht der Moderne. Mythen füllen den Raum, den Wissenschaft nicht erreichen kann: Durch Kunst, Poesie, Moral wird seit jeher eine kreative Möglichkeit der Welterklärung geschaffen. Der Mythos-Begriff besitzt von der Antike an bis zum heutigen Tag eine scheinbar unerschöpfliche Komplexität. Mythen können den Menschen noch heute... |  | Mythen haben nach Zeiten der Entmythologisierung (Bultmann) als Weg vom Mythos zum Logos seit einigen Jahrzehnten wieder Konjunktur als "Dialektik der Aufklärung" (Horkheimer/Adorno), als "Mythen des Alltags" (Roland Barthes)oder als religiöser oder politischer Mythos - zurück vom Logos zum Mythos ... . In diese Kritik der Kritik am Mythos fügt sich auch dieses Buch, das den "Sinn des Mythos in Theologie und Hermeneutik" (titel) herausstellt ... |
 | 1928 erschienen liegt dieses Standardwerk zur Griechischen Mythologie in deutscher Übersetzung hiermit in aktueller 4. Aufl. 2022 vor und ist mithin fast 100 Jahre alt; aber immer noch ein Klassiker klassischer Stoffe ... Die Griechischen Mythen sind in allen europäischen Kulturen von der römischen Antike bis in die Gegenwart eine unerschöpfliche Quelle von Anregungen in Literatur und bildender Kunst gewesen. Sie bestimmen bis heute, was übe... |  | In der griechischen Antike wurden erstmals die Problemstellungen, Methoden und Begrifflichkeiten entwickelt, die das abendländische Denken bis in die gegenwärtigen Debatten wesentlich prägen. Die antike Philosophie ist insofern von grundlegener Bedeutung für die gesamte abendländische Kultur, - allen voran Sokrates, Plato, Aristoteles und die Stoa. Leider aber ist sie zunehmend mit dem Verlust der alten Sprachen an deutschen Schulen Lehrkrä... |
 | In der Antike war es für die breite Masse, aber auch für viele Gebildete, ganz selbstverständlich, dass Gott einen Körper hat. Erst im Mittelalter hat sich die heute geläufige Vorstellung von Gott als einem körperlosen Wesen allgemein durchgesetzt und seit Feuerbach und Freud scheint vollkommen klar, dass nur naive Menschen sich Gott noch anthropomorph vorstellen. Dieses Buch weist eine ganze Reihe von Theorien zur Entstehung der Vorstellun... |  | Nach Ernst Cassirer ist der Mensch ist nicht nur durch Erkenntnis (Vernunft) geprägt, sondern auch durch Erleben (Mythos, Symbol, Religion, Kunst). Das hat er in seinem dreibändigen philosophischen Hauptwerk "Philosophie der symbolischen Formen" vor allem im Zweiten Teil: "Das mythische Denken" herausgearbeitet. Der Kultur-Philosoph Ernst Cassirer (1874-1945), der von 1919-33 Professor in Hamburg war und dann zunächst nach Oxford emigrierte, s... |
 | MYTHOS No.4 ist ganz ausgerichtet auf die aktuelle Lage der deutschsprachigen philologischen bzw. literaturwissenschaftlichen Mythosforschung. - MYTHOS ist ein fächerübergreifendes Forum für Mythosforschung. Dieser Schwerpunktband bezieht sich besonders auf Mythen in der Literatur (vgl. Inhaltsverzeichnis). Das Periodikum ist dem interdiziplinären Studien- und Forschungschwerpunkt "Mythos, Ideologie und Methoden" an der Heinrich-Heine-Univers... |  | Seit Roland Barthes ‚Mythen des Alltags‘ (1957) scheint die (Post-)Moderne überall Mythen hervorzubringen; inhaltlich kann alles zum Mythos werden, Barthes sieht lediglich formale Grenzen des Mythos. Wodurch aber wird ein Stoff zum Mythos? Was verleiht ihm Stabilität? Das ist die Ausgangsfrage dieses Buchs. Alles kann zum Mythos werden, aber es wird eben nicht alles zum Mythos. Das Mythische ist ein subjektiver Wahrnehmungsmodus von kollek... |
 | Gustav Schwabs (1792-1850) Sammlung und Nacherzählung ist für die antike Mythologie das Sagenbuch schlechthin geworden. Seit mehr als 150 Jahren prägt Schwabs geradezu kanonische Sammlung und Nacherzählung die Vorstellung der deutschen Leserschaft vom Wesen und Treiben der griechischen Götter und Helden. Bunt und anschaulich entsteht aufs Neue die Welt der antiken Mythologie und zeugt noch immer von der überaus fruchtbaren literarischen Ver... |  | Gesellschaften scheinen Helden zu brauchen. Heldenfiguren als Motive oder reale Personen durchziehen die Kultur. Warum konstruieren fast alle Gesellschaften Helden - und warum müssen Helden sterben? Dieser informative Band stellt das Sterben von Helden in den Kontext von Geschichte, Mythologie, Literatur und Alltag, um den Heldentod als sinnvoll oder fragwürdig aufzuzeigen. Heldentum, Widerstand und Martyrium sind feste Bestandteile der Kultur.... |
 | Heldenfiguren als Motive oder reale Personen durchziehen die Kultur. Ihre Evidenz, ihre prägnante sowohl mediale und diskursive als auch historische Präsenz und ihre spezifische Eignung als Vorbilder verleiten zu der Annahme, eine Gesellschaft brauche Helden. Warum konstruieren fast alle Gesellschaften Helden? Dieser voluminöse Band stellt sie in den Kontext von Geschichte, Mythologie, Literatur und Alltag, um zu erklären, was Helden faszinie... |  | Mythologisch-philosophische Verdammungen statt Mythologisch-philosophische Verführungen: Dieses Hörbuch ist das Pendant zu dem ganz analogen Werk derselben Autoren: "Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist, Adam? Mythologisch-philosophische Verführungen" - 5 Audio-CDs. Ungekürzte Lesung mit Michael Köhlmeier und Konrad Paul Liessmann, Der Hörverlag (9783844523850). Auch hier gilt:Literatur trifft Philosophie. Der u.a. durch seine Märchen- u... |