 | Das lukanische Doppelwerk, also das Lukas-Evangelium und die von Lukas verfasste Apostelgeschichte, wird in diesem Sammelband neuen internationalen Perspektiven unterzogen. Dabei geraten auch die synoptischen Benutzungsverhältnisse kritisch in den Fokus: Die Zweiquellentheorie bedarf einer kritischen Reflexion hinsichtlich ihrer Voraussetzungen, ihrer Tragfähigkeit und ihres Nutzens. Und es stellt sich die Frage: "Ist Q noch zu retten?" (S. 285... |  | Wie hat der Evangelist Matthäus seine Quellen bearbeitet? Das ist die zentrale Fragestellung dieser redaktionsgeschichtlichen Arbeit zum synoptischen Matthäusevangelium, die der Autor am Beispiel von Mt 11,2-19 und Q 7,18-35 beantwortet. Gemäß der Zwei-Quellen-Theorie verarbeitet Mt drei Quellen: das Markusevangelium, die Logienquelle Q und sein Sondergut. Orientiert sich Matthäus eher an der Tradition des Markusevangeliums verhält oder sym... |
 | Kompetent und praxisnah hat der Autor diesen Kernbereich des Relionsunterrichts auf Oberstufenniveau ausgearbeitet.
Die 4 Bausteine werden knapp, kompetenz- bzw. lehrplanorientiert eingeführt.
Keine Hintergrundinformationen, lediglich angerissene Fragestellungen mit Hinweisen auf weiterführende Literatur, dafür unmittelbar für den Religionsunterricht einsetzbare Unterrichtsvorschläge und Materialien.
Wer die Bausteine nicht eins zu ei... |  | Die Spruch- oder Logienquelle Q, die dem Lukas- und dem Matthäusevangelium bereits als Quelle zur Verfügung stand, ist das Dokument der ältesten für uns noch greifbaren Jesus-Überlieferung. Wissenschaftlich-seriöse Auseinandersetzung mit den synoptischen Evangelien geht seit ca. 100 Jahren von der sog. Zwei-Quellen-Hypothese aus, derzufolge das Markusevangelium die eine Quelle für die späteren Evangelien von Matthäus und Lukas darstellen... |
 | Der Autor der hier vorgelegten Gesammelten Aufsätze ist der zweite Herausgeber (neben Paul Hoffmann) der maßgeblichen deutsch/griechischen Studienausgabe zu Q: Die Spruchquelle Q, Studienausgabe - Griechisch und Deutsch, 3., überarb. und erw. Aufl. 2009, Hrsg. und eingel. von Paul Hoffmann und Christoph Heil, Wissenschaftliche Buchgesellschaft , Peeters Publishers
EAN: 9783534223961, 194 Seiten, paperback, 14 x 22cm, 2009. Wer sich wissenscha... |  | Die Reihe "Stuttgarter Biblische Aufsatzbände" des Katholischen Bibelwerks fasst in der Regel als Wiederauflage zunächst in Periodika oder Sammelbänden erschienene Aufsätze exegetischer Gelehrter des Alten und Neuen Testaments zusammen. Das gilt auch für diesen Band des katholischen Neutestamentlers Dieter Zeller, in dessen Mittelpunkt die Verkündigung Jesu steht: Im ersten Teil zentrale Themen der Verkündigung Jesu - das Reich Gottes, sei... |
 | Die "Logienquelle" Q, also die Schrift, die uns faktisch nicht vorliegt, sondern die hypothetisch durch die sog. Zwei-Quellen-Theorie aus den synoptischen Evangelien erschlossen wird, besteht aus dem Material der synoptischen Evangelien, das Matthäus und Lukas gemeinsam haben über Markus hinaus, also die zweite Quelle neben Markus, die die spätere Evangelistengeneration Matthäus und Lukas als schriftliche Vorlage neben Markus gehabt haben. In... |  | Dieses Buch zielt insgesamt auf eine Infragestellung der Common-Sense-Lösung des synoptischen Problems, also der Verwandtschaftsbeziehungen der drei Evangelien Mt, Mk und Lk, durch die sog. Zwei-Quellen-Hypothese ab. Anstatt von einer (hypothetischen) Quelle Q als zweiter Quelle für Mt und Lk neben dem Mk-Evgl. auszugehen, verficht der Verf. die These von einer Markus-Redaktion, also der Unterscheidung eines Proto- und eines Deuteromarkus, nach... |
 | Biblische Kommentare gibt es nicht wenige auf dem Buchmarkt. Sie haben z.T. ein recht unterschiedliches Profil und sind z.T. nur bedingt für die Religionspädagogik geeignet. Der hier anzuzeigende kleine Band aber hebt sich erfreulich ab; denn er kommentiert die "Logienquelle", also eine Schrift, die uns faktisch nicht vorliegt, sondern die hypothetisch durch die sog. Zwei-Quellen-Theorie erschlossen wird. Es handelt sich um das Material der syn... |  | Superlative Bezeichnungen mahnen stets zur Vorsicht (s. Umschlagtext),- und so sind denn auch Walter Schmithals exegetische Positionen nicht unumstritten, z.B. hinsichtlich seines Markuskommentars, in dem er von einer vormarkinischen Redaktionsstufe ausgeht. - Gleichwohl: das hier anzuzeigende schmale Bändchen bietet auf etwas mehr als 100 Seiten wesentliche Informationen zum (redaktionsgeschichtlichen) Verständnis der vier Evangelisten. Dass d... |
 | Die Frage nach dem „Historischen Jesus“ wird seit einiger Zeit neu gestellt (sog. third quest), nachdem sie auf Grund der schwierigen Quellenlage zwischenzeitlich als unbeantwortbar galt. Schon Albert Schweitzer hatte um 1900 die Leben-Jesu-Forschung für gescheitert erklärt. Obwohl es ein „objektives“ Jesusbild niemals wird geben können, hat die neuere Forschung doch strenge Kriterien entwickelt, welche Worte (und Taten) auf den histor... |  | Das 1945 in Nag Hammadi entdeckte Thomas-Evangelium ist u.a. für die sog. Dritte Frage nach dem historischen Jesus (Third Quest) belangvoll; überliefert es doch 114 Logien, die – nach Meinung des Verfassers – wahrscheinlich auf den historischen Jesus zurückgehen und unabhängig von den synoptischen Evangelien überliefert worden sind. Deshalb enthält der Band auch ein Kapitel zur Frage nach dem historischen Jesus. Das Thomasevangelium ist... |