 | Ein Buch für die Hand des Lehrers, der Schüler, die Berufs-sowie Erwachsenenbildung und zum Schmökern.
Allein das Querformat mit zähnebleckendem Untier auf dunklem Cover reizt das Buch näher zu betrachten. Der Buchtitel umreist das randständige Thema und den Raum der dargelegten Narrative.
Diese intensive Bildsprache wird im gesamten Buch beibehalten. Sie führt den Betrachter von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Durch die herv... |  | Der Mensch sei sein „eigener Töpfer und Bildhauer“, er könne zu den Tieren entarten oder zu den Göttlichen emporsteigen. Dieses schrieb Giovanni Pico della Mirandola in seiner für den philosophischen Weltkongress 1487 geplanten Eröffnungsrede „Über die Würde des Menschen“. Seine Definition des Menschen steht für das Programm des Renaissance-Humanismus. Weitere Vertreter dieser Epoche waren zum Beispiel die Schriftsteller Francesco... |
 | Heinrich Heine (1797 Düsseldorf – 1856 Paris) ist einer der bedeutendsten, umstrittensten und politischten deutschen Dichter und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Er machte die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh der deutschen Sprache stilistische Leichtigkeit und Eleganz. Als kritischer, politisch engagierter Journalist und Satiriker war er bewundert und gefürchtet. Bekannt sind ni... |  | Das philosophisch-politische Denken der Neuzeit läßt die Geschichtsdarstellung üblicher Weise mit Niccolò Machiavelli (1469–1527) einsetzen; denn hier findet sich eine reflektierte, neuzeitliche politische Philosophie der Staatsraison und der Souveränitätslehre. Seit der Antike wird darüber diskutiert, welche Form von politischer Herrschaft die beste sei. Seit der Neuzeit wird grundlegender darüber debattiert, ob und wie sich politische... |
 | Der Begriff "Humanität" ist ohne jeden Zweifel ein Leitbegriff in gesellschaftlichen Diskussionen - seit Jahrhunderten. Allerdings muss dieser Begriff - gemessen an den Erfordernissen der Zeit - immer wieder neu gefasst werden. Volker Gerhardt gelingt dies in herausragender Weise. Er geht auf verschiedene Facetten des Begriffs ein und beleuchtet diese in ihrer Bedeutung für heutige Diskussionen. Dabei gelingt es ihm, den Begriff auch aus neuen ... |  | Giovanni Pico della Mirandola (1463-1494) gilt als prägnante Gestalt des Humanismus. Vor allem seine Rede "Über die Würde des Menschen" (1487) gilt als Festrede auf das Menschengeschlecht, in der er insbesondere die Freiheit des Menschen betont. Gehalten werde sollte diese Festrede zur Eröffnung eines internationalen Gelehrtenkongresses, den er für das Jahr 1487 - selbst erst 23 Jahre alt - in Rom an der Kurie plante. Ein Jahr zuvor veröffe... |
 | Manfred Geier begibt sich mit seiner Leserschaft auf eine Spurensuche im Liebesleben berühmter Philosophen. Dass es dabei nicht immer so hochgeistig zugeht wie zwischen Sokrates und seinem Liebhaber Charmides, liegt auf der Hand: Detailliert werden die verworrenen Wege des Kirchenvaters Augustinus geschildert, präzise erkundet Geier das Begehren Jean-Jacques Rousseaus, Ludwig Wittgensteins und anderer Philosophen. Die klare Stärke des lesenswe... |  | Der in waldensisch-reformatorischen Ambiente beheimatete französische Humanist, Moralist, Philologe, Theologe und Pädagoge Sebastian Castellio (1515–1563) ist bis heute weitgehend unbekannt, obwohl er im Kontext von Verhaftung und Verbrennung des Spaniers Michael Servet als Ketzer in Genf gegen Johannes Calvin und Theodor Beza einen vehementen Kampf für die Toleranz führte; ein entschiedener Vorkämpfer für Toleranz im konfessionellen Zeit... |
 | Geistes-, Ideen- und Philosophiegeschichte gehören zu den Forschungs- und Lehrgegenständen, die an Universitäten angesichts des Eindringens ökonomischer Imperative in das deutsche Bildungssystem massiv an Bedeutung eingebüßt haben. Zahlreiche Lehrstühle für Philosophiegeschichte wurden in den letzten Jahren kassiert oder umgewidmet. Philosophiegeschichtliche Grundkenntnisse scheinen angesichts der Dominanz Analytischer Philosophie für ei... |  | Trägt die digitale Revolution zur Humanisierung oder Dehumanisierung der Welt bei? Leisten Smartphones, Social Media, Big Data, autonome Autos, Pflegeroboter einen Beitrag zum guten Leben? Ist unsere Freiheit, genauer unsere Willensfreiheit, im Zeitalter Künstlicher Intelligenz bedroht? Worin besteht die Metaphysik der Digitalisierung? Gibt es überhaupt noch eine kategoriale Differenz zwischen Mensch und Computer oder können Softwaresysteme, ... |
 | Der Humanist Erasmus von Rotterdam (1466–1536) war der große, unabhängige Gelehrte im Renaissance-Zeitalter, der sich in Zeiten der Reformation nicht instrumentalisieren ließ und seine Unabhängigkeit gegenüber Reformation wie Papalisten gleichermaßen bewahrte. Zugleich war der Zeitraum des ausgehenden Mittelalters geprägt von Kriegen und Verwüstungen, - nicht erst durch die Reformation. Krieg galt als Selbstverständlichkeit und unumstr... |  | Der Psychoanalytiker und Sozialphilosoph Erich Fromm (1900-1980) ist auch jenseits der Fachwissenschaft der Psychologie einem breiteren Publikum bekannt durch seine klassischen Werke "Die Kunst des Liebens" und "Haben oder Sein". In dem hier anzuzeigenden Werk "Den Menschen verstehen" (Erstveröffentlichung 1947) beleuchtet er die Ethik aus psychoanalytischer Sicht. Natürlich steht dabei, der Psychologie entsprechend, die Natur des Menschen im V... |