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Therapie-Tools Störungsmodelle in der Verhaltenstherapie Mit E-Book inside und Arbeitsmaterial
Therapie-Tools Störungsmodelle in der Verhaltenstherapie
Mit E-Book inside und Arbeitsmaterial




Johannes He, Peter Neudeck

Beltz Verlag
EAN: 9783621287289 (ISBN: 3-621-28728-0)
367 Seiten, kartoniert, 21 x 29cm, September, 2020

EUR 44,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Modelle für Angststörungen • Anpassungstörungen • Affektive Störungen • Dissoziation • Essstörungen Persönlichkeitsstörungen • PTBS • Schizophrenie • Schlafstörungen • Schmerzstörung • Sexuelle Funktionsstörung • Somatoforme Störungen • Suchterkrankungen • Zwangsstörungen
Rezension
Verhaltenstherapeutische Techniken sind derzeit die wohl am wissenschaftlich validiertesten Therapietechniken. Zahlreiche Studien belegen ihre Wirksamkeit in der Praxis. Zugrunde liegen den Behandlungen meist Modelle, die die psychischen Störungsbilder leichter erklärbar machen. Diese vereinfachten, oft statischen Vorstellungen bringen einerseits die Gefahr mit sich, die komplexe Realität zu simplifizieren. Auf der anderen Seite sind sie aber wichtige Instrumente, um beispielsweise der Therapie eine Struktur zu geben.

In diesem Band der Therapie-Tools-Reihe werden nun alle gängigen Modelle aus der VT und KVT übersichtlich zusammengetragen. Eingeleitet werden sie mit einem kurzen Überblick über das Störungsbild, der Entstehung und Aufrechterhaltung der Erkrankung. Dabei gelingt es den Autor*innen, die Modelle an bestimmten Punkten noch so offen zu lassen, dass individuelle Schwerpunkte gesetzt und an die Klienten angepasst werden können. Ein praxisnaher und wertvoller Helfer, der auch mit tollem online-Arbeitsmaterial die tägliche Arbeit erleichtert.

Frank Düring, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Entstehungs- und Erhaltungsmodelle erklären, wie sich psychische Störungen entwickeln und warum sie fortbestehen. Sie sind für Therapeut_innen daher zentraler Teil der Psychoedukation. Aus diesen Modellen leiten sich auch die Interventionen für die Patient_innen ab. Ebenso bilden sie die Basis für die Rückfallprophylaxe.

Dieser Band der Therapie-Tools-Reihe erklärt die Störungsmodelle in der Verhaltenstherapie für alle relevanten psychischen Störungen, darunter Depressionen, Angststörungen oder Suchterkrankungen. Dazu werden die Modelle zunächst kurz dargestellt und für Therapeut_innen und Patient_innen erklärt. Mithilfe von Arbeitsblättern kann im Anschluss gemeinsam ein individuelles Modell erarbeitet und im Alltag überprüft werden. In der Therapie lassen sich so geeignete Ansatzpunkte für eine wirksame Behandlung finden.

Inhaltsverzeichnis
Verzeichnis der Arbeits- und Informationsblätter 9
Vorwort 15
Einführung 17
I Allgemeine Modelle zur Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen 1
Grundlegende Modelle 23
1.1 Das biopsychosoziale Modell 23
1.2 Das Vulnerabilitäts-Stress-Modell 24
1.3 Arbeitsmaterial 25
2 Lerntheoretische Modelle 40
2.1 Die respondente und die operante Konditionierung (SORKC-Modell) 40
2.2 Das Modelllernen 42
2.3 Arbeitsmaterial 43
3 Kognitive Modelle 58
3.1 Das kognitive Modell 58
3.2 Das ABC-Modell 583.3 Arbeitsmaterial 60
4 Kontextuelle Modelle 67
4.1 Das Hexaflex-Modell der Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT)67
4.2 Das schematherapeutische Modell 68
4.3 Arbeitsmaterial 69
5 Informationsverarbeitung 81
5.1 Das Dual-Prozess-Modell: experienzielle und rationale Verarbeitung 81
5.2 Arbeitsmaterial 81
6 Rückfall 87
6.1 Das Expressed-Emotion-Modell 87
6.2 Arbeitsmaterial 87
II Störungsspezifische Modelle
7Abhängigkeit 93
7.1 Das Dreieck der Substanzabhängigkeit 93
7.2 Der Teufelskreis der Substanzabhängigkeit 93
7.3 Das integrative Modell der biopsychosozialen Teufelskreise der Substanzabhängigkeit 94
7.4 Das sozialkognitive Rückfallmodell der Substanzabhängigkeit 94
7.5 Das Dreieck der Verhaltensabhängigkeit 95
7.6 Der Teufelskreis der Verhaltensabhängigkeit 95
7.7 Das integrative Modell der biopsychosozialen Teufelskreise der Verhaltensabhängigkeit95
7.8 Das sozialkognitive Rückfallmodell der Verhaltensabhängigkeit 96
7.9 Arbeitsmaterial 96
8 Angststörungen 133
8.1 Die Zwei-Faktoren-Theorie der Angst 133
8.2 Das Modell der emotionalen Vermeidung 134
8.3 Das Modell der emotionalen Verarbeitung 134
8.4 Das integrierte Modell der Aufrechterhaltung von Angststörungen 135
8.5 Das Teufelskreis-Modell der Panikstörung 136
8.6 Das kognitive Modell der Sozialen Phobie 136
8.7 Das Modell der somatischen Suppression (GAS) 137
8.8 Arbeitsmaterial 138
9 Anpassungsstörung (inklusive komplizierter Trauer) 171
9.1 Das Krisenmodell 171
9.2 Das Stress-Response-Modell 171
9.3 Arbeitsmaterial 172
10 Depressive Störungen 180
10.1 Das Verstärkerdefizit-/Verstärkerverlustmodell 180
10.2 Das Modell der erlernten Hilflosigkeit 181
10.3 Das kognitive Modell der Depression (Emotions- und Informationsverarbeitungsmodell)181
10.4 Der Teufelskreis der chronischen Depression (CBASP) 182
10.5 Der Kiesler-Kreis (CBASP) 183
10.6 Das Emotionsregulationsmodell 183
10.7 Arbeitsmaterial 185
11 Dissoziation 211
11.1 Das allgemeine neurobiologisch-evolutionäre Modell 211
11.2 Das schematherapeutische Modell: Dissoziation als Bewältigungsmodus 212
11.3 Das BASK-Modell 212
11.4 Arbeitsmaterial 213
12 Essstörungen 224
12.1 Das Teufelskreis-Modell der Anorexia nervosa 224
12.2 Das Teufelskreis-Modell der Bulimia nervosa 224
12.3 Das lerntheoretische Modell zur Erklärung von Food Craving und Heißhungerattacken 225
12.4 Das transdiagnostische Modell der Essstörungen 225
12.5 Arbeitsmaterial 226
13 Persönlichkeitsstörungen 243
13.1 Das biopsychosoziale Modell der Persönlichkeitsstörungen 243
13.2 Das Modell der doppelten Handlungsregulation 243
13.3 Das schematherapeutische Modusmodell 244
13.4 Arbeitsmaterial 245
14 Posttraumatische Belastungsstörung 262
14.1 Das lerntheoretische Modell (Zwei-Faktoren-Modell) 262
14.2 Das Netzwerkmodell 262
14.3 Das Stress-Response-Modell 263
14.4 Das kognitive Modell der chronischen PTBS 264
14.5 Das multifaktorielle Rahmenmodell 26514.6 Arbeitsmaterial 265
15 Schizophrenie und andere psychotische Störungen 298
15.1 Das spezifische Vulnerabilitäts-Stress-Modell 298
15.2 Vulnerabilitäts-Stress-Modelle für die Entstehung und Aufrechterhaltung von einzelnen psychotischen Symptomen 299
15.3 Arbeitsmaterial 299
16 Schlafstörungen 307
16.1 Der psychophysiologische Teufelskreis 307
16.2 Arbeitsmaterial 307
17Schmerzstörung 311
17.1 Das Signal-Filter-Modell 311
17.2 Der Teufelskreis der Chronifizierung (Dekonditionierungskreislauf) 311
17.3 Das Fear-Avoidance-Modell: gelernte Angst vor dem Schmerz 312
17.4 Das Avoidance-Endurance-Modell: katastrophisieren, unterdrücken oder bagatellisieren 312
17.5 Arbeitsmaterial 313
18 Sexuelle Funktionsstörungen 338
18.1 Das multifaktorielle Modell 338
18.2 Das kognitive Interferenzmodell 339
18.3 Arbeitsmaterial 339
19 Somatoforme Störungen 347
19.1 Das kognitiv-behaviorale Modell zur Entstehung von Somatoformen Störungen347
19.2 Das Modell der somatosensorischen Verstärkung 348
19.3 Arbeitsmaterial 348
20 Zwangsstörungen 355
20.1 Das kognitiv-behaviorale Modell der Aufrechterhaltung von Zwängen 355
20.2 Das »Self-Regulatory Executive Function«-Modell 355
20.3 Arbeitsmaterial 356
Literatur 365