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Suizid Therapeutische Interventionen bei Selbsttötungsabsichten 7. Aufl. 2012
Suizid
Therapeutische Interventionen bei Selbsttötungsabsichten


7. Aufl. 2012

Wolfram Dorrmann

Klett-Cotta
EAN: 9783608890273 (ISBN: 3-608-89027-0)
168 Seiten, paperback, 14 x 21cm, 2012

EUR 21,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das Training für den Ernstfall

In vielen Fällen läßt sich stationäre Einweisung von selbstmordgefährdeten Patienten verhindern - sofern der Therapeut in der Lage ist, die tatsächliche Gefahr richtig einzuschätzen und ihr wirksam entgegenzusteuern. Für diese Risikosituation gibt das Buch - handlich zusammengefaßt - Interventionsbeispiele und vermittelt Techniken für ein therapeutisch günstiges Vorgehen.

»Mit Recht kann von einem gut eingeführten und bewährten Standardwerk gesprochen werden.«

Prof. Dr. Norbert Erlemeier, www.socialnet.dei/2008

Die Reihe »Leben Lernen« stellt auf wissenschaftlicher Grundlage Ansätze und Erfahrungen moderner Psychotherapien und Beratungsformen vor; sie wendet sich an die Fachleute aus den helfenden Berufen, an psychologisch Interessierte und an alle nach Lösung ihrer Probleme Suchenden.
Rezension
Seit der 1. Auflage 1991 liegt dieses Buch nun in 7. Auflage 2012 vor und darf deshalb als Grundlagenwerk zur Problematik bezeichnet werden. Das Buch vermittelt diagnostische Hilfestellungen, Strategien und Techniken im Umgang mit akut suizidgefährdeten Klienten. Der Suizid stellt nicht nur ein gravierendes gesellschaftliches Problem dar; sehr konkret kann die Suizid-Problematik auch in der Schule werden: Suizidalität im Jugendalter ist eine Herausforderung für Gesellschaft und Pädagogik. Hier geht es um gemeinsame Verantwortung und Prävention inmitten eines weitgehend tabuisierten Problemfeldes; die Dunkelziffer bei Kindersuiziden, z.B. getarnt als Verkehrsunfälle -, ist hoch. Immer wieder begegnen Lehrer/innen in der Schule Suizid-gefährdeten Menschen: Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern. Insbesondere Religionspädagog/inn/en und Beratungslehrer/innen sind hier gefragt und gefordert. Es geht zunächst darum, die Suizidsignale zu erkennen; denn fast immer gehen dem Suizid wahrnehmbare Signale voraus. In vielen Fällen läßt sich stationäre Einweisung von selbstmordgefährdeten Patienten verhindern, sofern ein Therapeut in der Lage ist, die tatsächliche Gefahr richtig einzuschätzen und ihr wirksam entgegenzusteuern. Für diese Risikosituation gibt das Buch Interventionsbeispiele und vermittelt Techniken für ein therapeutisch günstiges Vorgehen.

Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Ab der zweiten, erweiterten Auflage enthält das Buch eine Reihe von praktischen Ergänzungen, die die Möglichkeiten des Therapeuten noch effektiver machen, so z.B.: - Eine Zusammenstellung günstiger therapeutischer Grundeinstellungen gegenüber suizidalen Patienten. - Neue Hinweise und Prinzipien für die Erarbeitung von Non-Suizid-Verträgen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Asmus Finzen 7
Vorwort zur 2. Auflage 9
Vorwort zur 5. Auflage 10

Einleitung 11

1. Voraussetzungen beim Therapeuten für die Arbeit mit Suizidalen 15

1.1 Bearbeitung eigener suizidaler Gedanken 15
1.2 Sensibilität für Übertragungs- und Gegenübertragungsprozesse 20
1.3 Therapeutisch günstige Grundemstellungen zum Suizid 24

2. Diagnostik der Suizidalität 29

2.1 Definitionen 29
2.2 Situationen 31
2.3 Risikoabschätzung 33

3. Strategien und Techniken im Umgang mit Selbsttötungsabsichten 47

3.1 Rapport bekommen 48
3.2 Zeitgewinnen 54
3.3 Verträge und Selbstverpflichtungen 58
3.4 Ergänzende Maßnahmen für Verträge 62
Exkurs: Grundsätzliches über den Einsatz von Verträgen 64
3.5 Konfrontation 67
3.6 Arbeit mit Gefühlen 77
3.7 Brücken bauen 86
3.8 Deutungen und Umdeutungen 90
3.9 Arbeit mit Teilen der Persönlichkeit 96
3.10 Arbeit mit inneren Bildern 101
3.11 Arbeit mit der Weltanschauung des Klienten 114
3.12 Verschreibung von Ritualen 117
3.13 Inkompatible Erfahrungen 119
3.14 Systemische Interventionen 121
3.15 Notfallplan 130
3.16 Wenn nichts mehr geht 132
Exkurs: Ethische und rechtliche Aspekte der Suizidprophylaxe 134

4. Übliche Fehler und riskante Interventionen 141

5. Wenn der Patient sich gegen das Weiterleben entschieden hat 146

Anhang 151

A. Prozeßmodell
B. Fragebogen zur kontinuierlichen Erfassung des Erlebens und Verhaltens 152
C. Fragebogen zu den Ängsten von Psychotherapeuten bei ihrer Arbeit mit suizidalen Patienten 153
D.
1. Bibliotherapeutische Literatur 156
2. Literatur für Berater und Psychotherapeuten 158
3. Wichtige Kontakte 159
4. Adressen im Internet 159

Literaturverzeichnis 163