Nach Auffassung des Autors besteht die Kunst der Schulleitung darin, zwischen den diversen Rollen zu wechseln und in ihnen zu überzeugen. Der Autor verdeutlicht die klassischen Schulleitungsaufgaben anhand unterschiedlicher Rollen und geht auch auf Rollenkonflikte ein; er zeigt, wann es sinnvoll ist, Aufgaben abzugeben und andere an der Führung der Schule zu beteiligen. Meist unterrichten Schulleiter und müssen Anweisungen vorgesetzter Behörden umsetzen. Andererseits ist er/sie zum Manager geworden, die/die wissen muss, wie sich Menschen und Organisationen verhalten und wie man dieses Verhalten beeinflussen kann. Die Leistung eines Schulleiters lässt sich daran festmachen, wie gut er vorgegebene oder in der Schulgemeinde ausgehandelte Ziele erreicht. Schulleiter durchlaufen eine wenig intensive berufsbegleitende Qualifizierung oder werden erst nach der Funktionsübertragung fortgebildet. In größeren Systemen sind Schulleiter Führungskräfte wie in einem Unternehmen. Die Bezugsdisziplin für Schulleiter ist die Managementlehre, weit weniger die Erziehungswissenschaft und die Fächer, die sie studiert haben.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de

Schlagwörter:
Führungsrolle | Führungspersönlichkeit | Rollentheorie | Schule | Führung | Führungskompetenz | Schulleiter | Rollenkonflikt | Rolle | Rollenmanagement

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