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     Käthe Kollwitz 
    Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt 
		
  15. Aufl. 2015 (1. Aufl. 1981)
		
  Catherine Krahmer
    
     Rowohlt
 
EAN: 9783499502941 (ISBN: 3-499-50294-1)
 160 Seiten, paperback, 12 x 19cm, März, 2015
EUR 8,99 alle Angaben ohne Gewähr
     
    
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Rezension 
Rowohlts Bildmonographien stellen auf seriöse, kompakte und anschauliche Weise seit Jahrzehnten bedeutsame Persönlichkeiten im günstigen Taschenbuchformat auf ca. 150 S. vor: gediegene Erstinformation über die Personen in Wort und Bild, "mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten". Eine umfangreiche Bibliographie ermöglicht die weitere Vertiefung, ein Namensregister schließt die Bände zusätzlich auf, eine abschließende Zeittafel bietet einen raschen chronologischen Überblick. So bleibt in der Regel ein überschaubarer Fließtext von ca. 120 S. mit reichen Bild-Illustrationen. - Die Berliner Grafikerin, Malerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz (1867 Königsberg - 1945 Moritzburg bei Dresden), die mit ihrem Mann, dem Arzt Karl Kollwitz viele Jahre im Berliner Arbeiterbezirk am Prenzlauer Berg lebte, wo heute Straße und Platz nach ihr benannt sind, gehört zu den bekanntesten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. In ihren realistischen Lithografien, Radierungen, Kupferstichen, Holzschnitten und Plastiken verarbeitete sie auch persönliche Lebensumstände, z.B. den Verlust ihres Sohnes im 1. Weltkrieg (Flandernschlacht), zeigt aber besonders auch die sozialen Probleme der Industrialisierung auf (vgl. Weberaufstand, Gerhart Hauptmann). Ihrer Meinung nach hat Kunst die Aufgabe, die sozialen Bedingungen darzustellen. Ihr Stil gilt als eigenständig, unter Einfluß von Expressionismus und Realismus. 
 
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de 
Verlagsinfo 
Mitweinen, mitfühlen, mitkämpfen, mitnötig sein: Nichts kennzeichnet den Menschen Käthe Kollwitz und das Werk besser als diese emotionale und auf Gemeinsamkeit zielende Präposition "mit". Käthe Kollwitz wollte wirken, nicht um des Erfolges willen, sondern aus innerer Notwendigkeit heraus und um einzugreifen in ihre Zeit; sie wollte nicht dürres Blatt am absterbenden Baum sein. Der Mensch steht im Mittelpunkt dieses Werkes. Er beherrscht es exklusiv; Käthe Kollwitz' Œuvre enthält weder Landschaften noch Stilleben. 
Catherine Krahmer, 1937 in Ostpreußen geboren und in Frankreich aufgewachsen, studierte in Oxford, München und Paris Soziologie, Literatur und Kunstgeschichte. Sie promovierte bei André Chastel an der Sorbonne und lehrte an der Universität von Eugene, Oregon/USA. Sie lebt als freie Autorin in Paris. Sie veröffentlichte in Deutschland «Der Fall Yves Klein» und zusammen mit J. Müller-Marein «25mal Frankreich» (1974 bzw. 1977). Herausgeberin der Korrespondenz Richard Dehmel – Henri Albert (1998) sowie der Briefe und der Tagebücher von Julius Meier-Graefe (2001 bzw. 2009). 
Für «rowohlts monographien» schrieb sie die Bände über Ernst Barlach und Käthe Kollwitz. 
Inhaltsverzeichnis 
Wesen und Wirkung der Kunst von Käthe Kollwitz 7  
Jugend und früher Ruhm 20 
Das glückliche Jahrzehnt 38  
Vor 1914 58 
Aus dem Kriegstagebuch 70  
Die zwanziger Jahre 76  
Nach 1933 109 
Mensch und Werk 132 
 
Anmerkungen 138  
Zeittafel 146 
Zeugnisse 148 
Bibliographie 151  
Dank 155 
Namenregister 156  
Über die Autorin 159 
Quellennachweis der Abbildungen 159
  
        
        
        
        
        
         
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