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Otto Dix
8. Aufl. 2014
Überarbeitete Aufl. 2001
Erscheinungstermin: 07.08.1980
Dietrich Schubert
Rowohlt
EAN: 9783499502873 (ISBN: 3-499-50287-9)
160 Seiten, paperback, 12 x 19cm, 2014
EUR 8,99 alle Angaben ohne Gewähr
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Rezension
Der deutsche Zeichner, Maler und Graphiker Otto Dix (1891 Gera - 1969 Singen am Hohentwiel), dem Realismus und der Neuen Sachlichkeit (Verismus) verpflichtet, wurde nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 als einer der ersten Kunstprofessoren entlassen. Otto Dix war ein Hauptvertreter des deutschen Nachexpressionismus, hat den ersten Weltkrieg als Frontsoldat erlebt, erhielt 1933 durch die Faschisten Ausstellungsverbot und ist durch beides von einer tiefen Sehnsucht nach Gerechtigkeit und Frieden geprägt. Sein Stil bewegt sich zwischen Karikatur, Dada und (neuer) Sachlichkeit. - Rowohlts Monographien stellen auf ebenso kompakte wie anschauliche Weise seit Jahrzehnten bedeutsame Persönlichkeiten im günstigen Taschenbuchformat auf nicht mehr als 200 S. vor: gediegene Erstinformation über die Personen in Wort und Bild. Eine umfangreiche Bibliographie ermöglicht die weitere Vertiefung, ein Namensregister schließt die Bände zusätzlich auf, eine abschließende Zeittafel bietet einen raschen chronologischen Überblick. So bleibt in der Regel ein überschaubarer Fließtext mit reichen Bild-Illustrationen.
Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
"Otto Dix in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten", das heißt: Dix in seinen Werken und nach Fotodokumenten. Denn im Gegensatz zu anderen Malern des 20. Jahrhunderts wie Klee, Beckmann oder Grosz hat Dix weder Bücher geschrieben noch Vorträge gehalten. Die bislang unveröffentlichten Briefe und das inzwischen publizierte sog. "Kriegstagebuch 1915 bis 1918" (Städt. Galerie Albstadt) enthalten wenige reflektierende Ausführungen.
Dix war Maler, Zeichner und Graphiker. Seine Weltanschauungen, Erlebnisse, Ansichten und Reflexionen hat er beinahe ausschließlich visualisiert.
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkungen 7
Gera und Dresden bis 1914
Kunstgewerbeschule und Nietzsche 9
Erster Weltkrieg und Novemberrevolution 21
Dix in Dresden 1919 33
Düsseldorf Herbst 1922-1925 60
Dix in Berlin Herbst 1925-1927 87
Wieder in Dresden Sommer 1927 — April 1933 92
Randegg und Hemmenhofen ab Sommer 1933 110
Dix nach 1945 in Ost und West 122
Anmerkungen 137
Zeittafel 146
Zeugnisse 149
Bibliographie 151
Namenregister 156
Über den Autor 160
Quellennachweis der Abbildungen 160
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