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     Holpern, Stolpern, Weiterkommen 
    Für eine konstruktive Fehlerkultur in der Schule. Mit E-Book inside 
		
  
		
  Ernst Fritz-Schubert, Tobias Rohde
    
     Beltz Verlag
 
EAN: 9783407258250 (ISBN: 3-407-25825-9)
 119 Seiten, hardcover, 17 x 25cm, September, 2022
EUR 24,95 alle Angaben ohne Gewähr
     
    
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Umschlagtext 
Bevor ein Kind Laufen lernt, fällt es unendlich viele Male auf sein Hinterteil. Es bleibt aber nicht sitzen, sondern steht jedes Mal wieder auf - holpert, stolpert und probiert es immer wieder. Und siehe da, irgendwann geht es ganz aufrecht wie alle anderen Menschen auch. Aus Erfahrungen zu lernen gilt als die älteste und nachhaltigste Form des Lernens. Dazu gehören eben auch Fehlschläge, Niederlagen und vielleicht manchmal sogar das Scheitern. Obwohl diese Lernprozesse bekannt sind, verstärken Fehlerfahnder und Rotstiftexperten in der Schule eine Fehlervermeidungskultur. Schlechte Noten, Sitzenbleiben oder nichtbewältigte Prüfungen gelten als Versagen mit allen negativen Zuschreibungen bis hin zum familiären Katastrophenszenario. Dieses Buch soll ermutigen, die Vorzüge einer lösungsorientierten Fehlerkultur zu erkennen, sie als Ergänzung zum Exzellenzprinzip der traditionellen Pädagogik zu sehen und den Perspektivenwechsel zu wagen. Die Schätze der Kinder und Jugendlichen, ihre Stärken, ihre Talente gilt es zu entdecken und zu fördern, dann kann Schule tatsächlich zu einem Ort der Lern- und Lebensfreude werden, wie es in den Bildungsplänen vollmundig angekündigt wird. 
  
Dr. Ernst Fritz-Schubert leitete als Oberstudiendirektor die Willy-Hellpach-Schule in Heidelberg und hat das Schulfach Glück konzipiert und eingeführt. Das nach ihm benannte Fritz-Schubert-Institut erforscht und entwickelt Methoden zur Persönlichkeitsstärkung. 
  Rezension 
Aus seinen Fehlern kann man mehr lernen als aus seinen Erfolgen! Vorausgesetzt, wir schaffen es, uns konstruktiv mit Fehlern auseinanderzusetzen und uns neu auszurichten, liegen in Fehlern und Scheitern auch großartige Schätze der Erfahrung vergraben, die wir suchen, heben und nutzen können, um uns weiterzuentwickeln. Um an Niederlagen wachsen zu können, muss nicht nur das Gelingen geübt werden, sondern auch das Misslingen, das Danebengehen, das Floppen. Leider ist das bei manchen Lehrkräften noch nicht richtig angekommen. In den Schulen gibt es deshalb immer noch zu viele Fehlerfahnder und zu wenig Schatzsucher. Aus Erfahrungen zu lernen gilt als die älteste und nachhaltigste Form des Lernens. Dazu gehören eben auch Fehlschläge, Niederlagen und vielleicht manchmal sogar das Scheitern. Obwohl diese Lernprozesse bekannt sind, verstärken Fehlerfahnder und Rotstiftexperten in der Schule eine Fehlervermeidungskultur. 
 
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de 
Verlagsinfo 
Schlagwörter: 
Schule  |  Unterricht  |  Lernen  |  Lernentwicklung  |  Glück
  
Inhaltsverzeichnis 
Einführung  7 
 
1. Kapitel · Irren ist menschlich, oder?  9 
 
Musterlösung und Manipulation als Lernaufgabe?  9 
Kein Ausprobieren auf der Bühne des Lebens  12 
Fremde Erwartungen als Messgröße für Erfolg?  15 
 
2. Kapitel · Konstruktive Fehlerkultur  20 
 
Die Zeit ist reif für eine konstruktive Fehlerkultur  22 
Durch den Erwerb von Ressourcen und Kompetenzen ein Talent für das Schicksal entwickeln  23 
 
3. Kapitel · Das Gewächshaus der Persönlichkeitsentwicklung  27 
 
Der Boden des Gewächshauses: Bedürfnisse – Was brauche ich?  29 
Die erste Seitenfläche des Gewächshauses: Der Selbstwert – Wer bin ich?  47 
Die zweite Seitenfläche des Gewächshauses: Das Selbstkonzept – Was will ich?  49 
Die dritte Seitenfläche des Gewächshauses: Die Selbstkompetenz – Was kann ich?  51 
Fazit: Das Gewächshaus und die konstruktive Fehlerkultur  54 
 
4. Kapitel · Wie die konstruktive Fehlerkultur der Entwicklung von jungen Menschen hilft  59 
 
Amelie und ihre Erlebnisse mit der »lösungsorientierten Fehlerkultur«  59 
Wie würde eine konstruktive Fehlerkultur dem Grundschüler Benny helfen?  62 
Wie könnte es gelingen, dass Clara nicht weiter erdulden muss, sondern endlich gestalten kann?  66 
Fazit  74 
 
5. Kapitel · Positive Institutionen und Begleiter für das Wachsen  79 
 
Schulentwicklung gemeinsam wagen  79 
Persönlichkeitsentwicklung für Profis: Ein Kurs für Gewächshausexperten  81 
Das Lernziel Wohlbefinden als Grundlage für den Aufbau eines Gewächshauses der Persönlichkeit  82 
 
Anhang  97 
 
Die Positive Pädagogik als Grundlage der konstruktiven Fehlerkultur  98 
Wie kann die Schule zum positiven Erleben beitragen?  98 
Ressourcenorientierung – die Stärkung positiver Eigenschaften  100 
Aufbau positiver Institutionen bzw. »Kreativer Felder« (Gastbeitrag von Olaf-Axel Burow)  105 
 
Literatur  117 
        
        
        
        
        
         
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