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Grundkurs Soziologie
11., überarb. Aufl.
Hans Peter Henecka
Narr
, UTB
EAN: 9783825264611 (ISBN: 3-8252-6461-0)
242 Seiten, paperback, 15 x 21cm, Juni, 2025
EUR 26,90 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
In seinem bewährten "Grundkurs Soziologie" vermittelt Hans Peter Henecka klar und verständlich Gegenstand, Grundbegriffe, basale Theorien und Methoden der Soziologie.Seine praxisnahe Einführung stellt die Grundthemen soziologischen Denkens vor. Dabei geht der Autor auch auf die Vorväter und Begründer der Soziologie ein, darunter Auguste Comte, Herbert Spencer und Max Weber. Er beschreibt die Sicht der Soziologie auf den Menschen und dessen Rollen in der Gesellschaft. Ebenso erklärt er die zahlreichen Gruppierungen innerhalb einer Gesellschaft sowie den Wandel der Gesellschaft. Im abschließenden Kapitel dieser 11., überarbeiteten Auflage stellt der Autor verschiedene empirische Methoden der Soziologie vor, wie die Beobachtung, die Befragung und die Inhaltsanalyse.Mit vertiefenden Literaturhinweisen der ideale Einstieg in das Fach!
Prof. Dr. Hans Peter Henecka (em.) lehrte am Institut für Soziologie an der Universität Heidelberg.
Rezension
Wenn ein Lehrbuch auch 40 Jahre nach seinem Erscheinen noch aufgelegt wird, - und zwar in 11. überarbeiteter Auflage 2025 nach dem Erscheinen 1985 -, dann darf es als Standardwerk bezeichnet werden. Das gilt jedenfalls für diesen "Grundkurs Soziologie", der eine elementare Einführung in den Gegenstand, die Grundbegriffe und die Methode der Soziologie darstellt. Der Band vermittelt soziologische Einsichten in das mitmenschliche Zusammenleben, in soziale Prozesse des Handelns, Denkens und Fühlenssowie in gesellschaftlich-politische Zusammenhänge, die sich in der Alltagserfahrung nicht einfach erschließen, sondern der methodischen Betrachtung bedürfen. So soll eine grundsätzlich soziologische Perspektive angebahnt werden.
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 11. Auflage 9
1 Ansatzpunkte und Grundthemen soziologischen Denkens 11
1.1 Wir und die anderen: Das Rätsel der Gesellschaft 11
1.2 Die Gesellschaft als Erfahrungsfeld: Fallstricke des Alltagswissens und die soziologische Suche nach Ursachen 15
1.3 Soziologie als Wissenschaft von der Gesellschaft 20
1.3.1 Zum Begrifflichen: Was heißt »sozial«? 20
1.3.2 Was sich Soziologen unter »Soziologie« vorstellen 22
1.3.3 Soziologie und soziale Probleme 24
1.4 Wozu kann man Soziologie brauchen? 26
1.4.1 Soziologie als Missverständnis 26
1.4.2 Strukturen soziologischen Denkens und Forschens 28
1.4.3 Funktionen soziologischer Erkenntnis 33
1.5 Einige Vorväter und Begründer: Soziologie als Krisenwissenschaft 35
1.5.1 Die lange Vorgeschichte: Von der Antike über das Mittelalter und die Aufklärung bis zum Ende des 18. Jahrhunderts 35
1.5.2 Die Großväter der Soziologie: Soziologie als Fortschrittstheorie und Universalwissenschaft im 19. Jahrhundert 41
1.5.2.1 Auguste Comte 41
1.5.2.2 Herbert Spencer 42
1.5.2.3 Karl Marx 44
1.5.3 Soziologie als Erfahrungswissenschaft: Die Klassiker zu Beginn des 20. Jahrhunderts 48
1.5.3.1 Max Weber 50
1.5.3.2 Georg Simmel 52
1.5.3.3 Vilfredo Pareto 53
1.5.3.4 Emile Durkheim 55
2 Mensch und Gesellschaft 59
2.1 Der Mensch - gesellschaftliches Wesen oder Individuum: die falsche Alternative 59
2.2 Das soziologische Menschenbild oder »man is not born human« 62
2.3 Normen, Werte und Institutionen: Soziale Sinngebungen unseres Handelns 70
2.4 Sozialisation und soziale Rolle: Wir alle spielen Theater 76
2.4.1 Die Mitgliedschaft in der Gesellschaft: Sozialisation 76
2.4.2 Aspekte und Dimensionen der Sozialisation: Sozialisation als soziale Interaktion 80
2.4.3 Die Regieanweisungen der Gesellschaft: Soziale Rollen 86
2.4.3.1 Textbücher und Aufführungen: Das Szenario 86
2.4.3.2 Schwierigkeiten beim Rollenspiel: Rollenkonflikte 94
2.4.3.3 Abweichendes Verhalten und soziale Kontrolle: Weh' dem, der aus der Rolle fällt 99
2.4.4 Rollenübertragung und Rollenübernahme: Traditionelle Prüfsteine für die Effizienz von Erziehung und Sozialisation 103
2.4.5 Sind wir wirklich alle Schauspieler? Zur Kritik und Erweiterung des Rollenmodells 108
3 Soziale Zusammenhänge 119
3.1 Bausteine der Gesellschaft: Gruppierungen 119
3.1.1 »Gemeinschaft« und »Gesellschaft« 120
3.1.2 Statistische Gruppen (reine Kategorien) 123
3.1.3 Soziale Aggregate 124
3.1.4 Sozialkategorien oder Quasi-Gruppen 126
3.1.5 Soziale Gruppen 127
3.1.5.1 Primär- und Sekundärgruppen 129
3.1.5.2 Formelle und informelle Gruppen 130
3.1.5.3 Großgruppen und Kleingruppen 133
3.2 Soziale Stabilität und Wandel der Gesellschaft 139
3.2.1 Gesellschafts-»bilder« 139
3.2.2 Gesellschaft als soziales System: Soziale Stabilität 143
3.2.3 Gesellschaft als Konfliktfeld: Sozialer Wandel 148
3.2.4 Zur Reziprozität und Komplementarität von Gesellschaftstheorien 152
4 Soziologisches Messen und Prüfen 155
4.1 Soziologie als empirische Wissenschaft 155
4.2 Zur Forschungslogik und -praxis empirischer Projekte 162
4.2.1 Der Entdeckungszusammenhang 164
4.2.2 Der Begründungszusammenhang 166
4.2.3 Der Verwertungs- und Wirkungszusammenhang 174
4.3 Methodenprobleme 177
4.3.1 Datenerhebungsartefakte 178
4.3.2 Datenauswertungsartefakte 180
4.4 Einige Methoden der Sozialforschung 183
4.4.1 Beobachtung 184
4.4.2 Befragung: Interview und Umfrage 188
4.4.3 Sekundäranalyse 199
4.4.4 Inhaltsanalyse 200
4.4.5 Biografische Methode 204
4.4.6 Experiment 206
4.4.7 Aktionsforschung 208
4.4.8 Soziometrie 210
4.4.9 Soziale Netzwerkanalyse 217
Literaturverzeichnis 221
Personenregister 230
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