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    | Armut im Lebensverlauf Messkonzepte in der Armutsforschung 
 
 
 Jonas Beste
 wbv Media
 EAN: 9783763941186 (ISBN: 3-7639-4118-5)
 252 Seiten, paperback, 16 x 24cm, 2017
 
EUR 29,90alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Studie zu Messung und Erscheinungsformen von Armut
 Verschiedene Konzepte - mehrere Datenquellen
 
 Die Armutsforschung arbeitet mit verschiedenen Messkonzepten und Datenquellen. Jonas Beste beleuchtet die am häufigsten verwendeten Ansätze auf Grundlage des Panels "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" im Vergleich zu anderen Paneldaten. Er benennt Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Messung von Armut und beschreibt die verschiedenen Erscheinungsformen von Armut. Damit gewährt er Einblick in folgende Zusammenhänge:
 
 Welchen Einfluss hat die verwendete Datenbasis auf das Ergebnis von Armutsanalysen?
 
 Wie lässt sich Deprivation im Lebensstandard bestimmen?
 
 Wie unterscheidet sich die Armutsdynamik nach verschiedenen Armutskonzepten?
 
 Welche Faktoren beeinflussen eine Veränderung des Lebensstandards?
 
 Wie erfolgt die Umwandlung von Ressourcen in Lebensstandard und welche Rolle spielen die finanzielle Situation eines Haushalts (Erwerbstätigkeit), individuelle Merkmale einer Person oder regionale Unterschiede?
 
 Dr. Jonas Beste ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg.
 
 Rezension Wie kann man Armut messen? Diese neue Forschungsarbeit aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erläutert Messkonzepte der Armutsforschung im Vergleich. Die Studie benennt Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Messung von Armut und beschreibt die verschiedenen Erscheinungsformen von Armut. Kann man materielle Armut empirisch messen? Welchen Einfluss hat die Datenbasis von Armutsuntersuchungen auf das Ergebnis der Analysen? Welche Rolle spielen die finanzielle Situation eines Haushalts, individuelle Merkmale einer Person oder regionale Unterschiede in empirischen Analysen? Der Autor erfasst verschiedene Ansätze der Armutsmessung und ihre Zusammenhänge mit dem Ziel, die Validität von Armutsmessung zu erhöhen und ein detailliertes Bild von Armut zu zeichnen. Die Ergebnisse zeigen, dass Erwerbstätigkeit in allen untersuchten Ansätzen eine zentrale Rolle bei den Einstiegen in Armut und den Austritten aus Armut spielt.
 Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo Schlagwörter:Arbeitslosigkeit
 Armut
 Armutsforschung
 Armutsmessung
 Dissertation
 Lebensverlauf
 Messmethode
 Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS)
 soziale Deprivation
 soziale Sicherung
 soziale Ungleichheit
 
Inhaltsverzeichnis Tabellenverzeichnis  	7Abbildungsverzeichnis  	9
 Abkürzungsverzeichnis  	11
 Vorwort  	13
 
 1	Einführung und Überblick  	15
 
 1.1	Problemstellung  	15
 1.2	Ziele  	16
 1.3	Aufbau der Arbeit  	18
 
 2	Grundlagen der Messung von Armut  	21
 
 2.1	Armutsbegriff  	21
 2.1.1	Allgemeines zu Armut  	21
 2.1.2	Der Grad von Armut  	22
 2.1.3	Absolute und relative Armut  	23
 2.1.4	Mehrdimensionalität von Armut  	24
 2.1.5	Dynamische Betrachtung von Armut  	25
 2.2	Konzepte der Armutsmessung  	27
 2.2.1	Der Ressourcenansatz  	28
 2.2.2	Der institutionelle Ansatz  	31
 2.2.3	Der Lebensstandardansatz  	33
 2.2.4	Die drei Ansätze im Vergleich  	35
 2.3	Maße zur Analyse von Armut  	37
 2.3.1	Statische Maße 	37
 2.3.2	Dynamische Maße  	38
 2.4	Daten zur Analyse von Armut  	39
 2.4.1	Besonderheiten von Befragungsdaten  	40
 2.4.2	Paneldaten  	42
 2.4.3	Befragungsdaten zur Analyse von Armut in Deutschland  	43
 
 3	Entwicklung und Dynamik von Armut in Deutschland 	 45
 
 3.1	Einkommensarmut  	45
 3.1.1	Entwicklung von Einkommensarmut  	46
 3.1.2	Dynamik von Einkommensarmut  	47
 3.2	Bekämpfte Armut	 49
 3.2.1	Entwicklung von bekämpfter Armut  	49
 3.2.2	Dynamik von bekämpfter Armut  	51
 3.3	Materielle Deprivation
 3.3.1	Entwicklung von materieller Deprivation  	52
 3.3.2	Dynamik von materieller Deprivation  	52
 3.4	Zusammenhänge der erfassten Armut 	52
 
 4	Datenbasis Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS)  	55
 
 4.1	Konzeption  	55
 4.1.1	Stichprobenkonzept 	55
 4.1.2	Interviewdurchführung  	57
 4.1.3	Gewichtung  	57
 4.1.4	Datenstruktur 	57
 4.2	Messung der relevanten Variablen  	58
 4.2.1	Einkommen  	58
 4.2.2	ALG-I I-Bezug 	62
 4.2.3	Deprivation im Lebensstandard  	64
 4.2.4	Spezifische Fehler der Messung  	67
 4.3	Auswahl der Analyseeinheit  	68
 
 5	Angewandte Methoden 	 69
 
 5.1	Lineares Regressionsmodell  	69
 5.2	Regressionsmodell für binäre abhängige Variablen 	69
 5.3	Marginale Effekte  	70
 5.4	Regressionsmodelle für Paneldaten  	71
 5.4.1	Pooled Regression  	71
 5.4.2	Random-lntercept-Modell  	72
 5.4.3	Fixed-Effects-Modell 	73
 5.4.4	Panel-robuste Standardfehler  	74
 5.5	Zählvariablen  	74
 
 6	Ein Vergleich der erfassten Armut nach PASS und SOEP 	77
 
 6.1	Problemstellung  	77
 6.2	Grundlagen des Vergleichs  	78
 6.2.1	Sozio-oekonomisches Panel (SOEP)  	78
 6.2.2	Unterschiede und Gemeinsamkeiten 	79.
 6.2.3	Einkommensmessung 	81
 6.2.4	Datenaufbereitung.  	83
 6.3	Empirische Analysen  	84
 6.3.1	Einkommensverteilung  	84
 6.3.2	Armutsmaße 	 88
 6.3.3	Bevölkerungsstruktur  	90
 6.3.4	Struktur- und Armutsquoteneffekte  	97
 6.3.5	Armutsrisikofaktoren	 100
 6.3.6	Auf- und Abstiege	 102
 6.4	Fazit	 104
 
 7	Messung mehrdimensionaler materieller Deprivation 	 107
 
 7.1	Problemstellung 	 107
 7.2	Deprivationsindikatoren 	 108
 7.2.1	Fehlen aus finanziellen Gründen 	 108
 7.2.2	Deprivation und Zufriedenheit mit dem Lebensstandard 	 111
 7.3	Faktorenanalyse 	 112
 7.3.1	Explorative Faktorenanalyse 	 113
 7.3.2	Konfirmatorische Faktorenanalyse 	 115
 7.3.3	Fitindizes  	116
 7.4	Empirische Analyse	 116
 7.4.1	Explorative Faktoranalyse 	 116
 7.4.2	Konfirmatorische Faktoranalyse 	 119
 7.4.3	Faktoranalyse mit Faktoren höherer Ordnung	 121
 7.4.4	Vergleich der Indizes	 123
 7.4.5	Index über die Zeit	 126
 7.5	Fazit	 127
 
 8	Dynamik von Armut 	 129
 
 8.1	Problemstellung	 129
 8.2	Einflussfaktoren	 130
 8.2.1	Bedeutung der Erwerbstätigkeit	 131
 8.2.2	Wirkung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen	 133
 8.2.3	Individuelle Eigenschaften	 133
 8.2.4	Haushaltsstrukturelle Merkmale	 136
 8.2.5	Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen 	 137
 8.3	Datenaufbereitung 	 138
 8.4	Empirische Analyse 	 140
 8.4.1	Deskriptive Ergebnisse 	 140
 8.4.2	Multivariate Modelle 	 148
 8.5	Fazit	 159
 
 9	Umwandlung von Einkommen in Lebensstandard 	 161
 
 9.1	Problemstellung 	 161
 9.2	Einkommen, Konsum und Lebensstandard 	 162
 9.3	Einflussfaktoren 	 163
 9.3.1	Vergangene Einkommen 	 163
 9.3.2	Individuelle Unterschiede in der Effizienz der Umwandlung	 164
 9.3.3	Regionale Preisunterschiede 	 165
 9.3.4	Erwartungen zukünftiger Einkommen 	 165
 9.3.5	Weitere Faktoren 	 166
 9.4	Forschungsfragen und Hypothesen 	 166
 9.5	Datenaufbereitung 	 167
 9.5.1	Fallauswahl 	 167
 9.5.2	Variablen und Operationalisierung 	 169
 9.6	Empirische Analysen 	 171
 9.6.1	Deskriptive Ergebnisse 	 171
 9.6.2	Multivariate Modelle 	 174
 9.7	Fazit 	 184
 
 10	Zeitlicher Zusammenhang von Einkommen und Lebensstandard 	 187
 
 10.1	Problemstellung 	 187
 10.2	Konsumverhalten in Abhängigkeit von Einkommen, Vermögen und Zukunftserwartungen 	 187
 10.3	Forschungsfragen 	 190
 10.4	Modellierung, Daten und Operationalisierung 	 191
 10.5	Empirische Analysen 	 193
 10.6	Fazit	 196
 
 11	Veränderungen im Lebensstandard nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit 	 197
 
 11.1	Problemstellung 	 197
 11.2	Eintritt in Arbeitslosigkeit 	 197
 11.3	Daten, Operationalisierung und Modellierung 	 199
 11.4	Empirische Analysen 	 200
 11.5	Fazit 	 204
 
 12	Diskussion und Ausblick 	 207
 
 12.1	Schlussfolgerungen 	 207
 12.2	Einschränkungen 	 211
 
 Literatur 	 215
 Anhang 	 235
 Kurzfassung 	 251
 
        
        
        
        
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