 | „Die Legitimität der Neuzeit“(1966), „Die Genesis der kopernikanischen Welt“(1975), „Arbeit am Mythos“(1979), „Die Lesbarkeit der Welt“(1981), „Lebenszeit und Weltzeit“(1986) und „Höhlenausgänge“(1989). Durch diese voluminösen Bücher erlangte der Philosoph Hans Blumenberg (1920-1996) auch in der Öffentlichkeit Bekanntheit. Das Œuvre des von 1970 bis 1985 an der Universität Münster wirkenden Philosophieprofessors u... |  | Ludwig Wittgenstein bestimmte als die Aufgabe der Philosophie einen „Kampf gegen die Verhexung unseres Verstandes durch die Mittel unserer Sprache“ zu führen. Philosophie in Gänze identifizierte er als Sprachkritik. Im gegenwärtigen philosophischen Diskurs wird Sprachkritik primär als Gegenstandsgebiet und Methode der analytischen Philosophie begriffen. Dass auch Philosophen anderer Schulen und Richtungen Sprachkritik als wesentliches Ele... |
 | „Der absolute Autor schreibt an sämtlichen Werken, damit der ihm verfallene Leser sein Leben nichts anderes zu tun haben kann, als in diesen zu lesen.“(S. 41), heißt es in einem Text des Philosophen Hans Blumenberg (1920-1996), veröffentlicht in dem Band „Lebensthemen“(1998). Von dem Münsteraner Philosophieprofessor stammen bekannte Werke wie „Paradigmen zu einer Metaphorologie“(1960), „Die Legitimität der Neuzeit“(1966), „... |  | „Hat der Mensch Vernunft, oder hat Vernunft den Menschen?“. Diese Frage stellte sich 1799 der Philosoph Friedrich Heinrich Jacobi (1743-1819) in einem Brief an Johann Gottlieb Fichte. In diesem unterscheidet Jacobi zwischen einer „adjektiven“ und einer „substantiven“ Vernunft. Was meint er damit? Welche Kritik formulierte der Wegbereiter des Deutschen Idealismus an Kants Transzendentalphilosophie? Sind Selbsterfahrung und Welterfahrun... |
 | Was bedeutet päpstliche Unfehlbarkeit? Worin besteht das Jurisdiktionsprimat des Papstes? War das Erste Vatikanische Konzil (1869-70) eine Antwort auf die Krise der katholischen Kirche? Wie wurde in dem Konzilsdokument „Dei filius“(1870) das Verhältnis von Glaube und Vernunft bestimmt? Welche metatheologische Bedeutung kommt „Dei filius“ zu? Wodurch unterscheiden sich die Offenbarungsmodelle von „Dei filius“ und „Dei verbum“(196... |  | Ulrich Kropaĉ / Georg Langenhorst
Das vorliegende Heft, thematisch ungebunden, tritt – wieder einmal – den Beweis an, dass es sich bei der Religionspädagogik um ein vielgestaltiges Arbeitsfeld handelt, inhaltlich wie methodisch, das seine Stärke daraus herleitet, dass es sich auf die christliche Tradition ebenso sehr bezieht wie auf humanwissenschaftliche Disziplinen. Auf diesem Weg ergeben sich mannigfache Fragestellungen, Denkbewegu... |
 | Die aktuelle Ausgabe der Religionspädagogischen Beiträge widmet sich einem Fragebündel, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Wie stellt sich die Religionspädagogik dem ständig wachsenden Phänomen der Konfessionslosigkeit? Wie können Angebote religiöser Bildung auch für solche Schüler/-innen konzipiert werden, die nicht religiös sind, gleichwohl Interesse an Religion zeigen? Lassen sich die schon gut reflektierten Erfahrungen aus den ‚...... |  | Ein sehr beeindruckendes und betroffen machendes Buch.
Als ich den Titel las, stellte sich mir die Frage: Was wollten die Nazis in Tibet?
Peter Meier-Hüsing ging ihr nach.
„Nazis und Tibet-… eine Reizwortkombination … für abstruse Spekulationen… .“ S. 9
„Manche meinen, es wäre um eine okkulte Mission gegangen, andere sagen, es war eine rein wissenschaftliche Unternehmung, … könnte sich auch noch um einen geheimen politi... |
 | Ulrich Kropac / Georg Langenhorst in Verbindung mit Henrik Simojoki, David Käbisch, Ralf Koerrenz, Martina Kumlehn, Thomas Schlag und Friedrich Schweitzer
Das Jahr 2017 steht kirchlich betrachtet im Bannstrahl des Reformationsjubiläums: Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen in Wittenberg. 500 Jahre später wird dieses Symboldatum weltweit gefeiert. Jedoch zeigen die Jubiläen der Vergangenheit, dass mit...... |  | Ulrich Kropac/ Georg Langenhorst
Der diskursive Austausch im Bereich der wissenschaftlichen Religionspädagogik findet in guter akademischer Tradition bevorzugt auf Tagungen und Symposien statt. Vorliegende Ausgabe der RpB dokumentiert mit zentralen Beiträgen gleich zwei derartige Veranstaltungen in der dafür zweifach angelegten Rubrik Religionspädagogik dískursiv.
Zunächst finden sich drei Beiträge von der ökumen...... |
 | Ulrich Kropac / Georg Langenhorst
Erinnern Sie sich noch, sei es als Zeitzeuge, sei es als ,Nachgeborener' durch Partizipation am kollektiven Gedächtnis der Religionspädagogik? Am 22. November 1974 wurde auf der Würzburger Synode die Vorlage „Der Religionsunterricht in der Schule” in zweiter Lesung verabschiedet. Von den 240 Synodalen stimmten 223 der Vorlage zu, 8 lehnten sie ab und 9 enthielten sich der Stimme. Die überwältigende Me...... |  | Die vorliegende Veröffentlichung des Deutschen Katecheten-Vereins dokumentiert das 7. Arbeitsforum für Religionspädagogik 2012, das unter dem Thema „Glaube, der verstehbar wird …“. Kommunikabilität des Glaubens als religionsdidaktische Herausforderung“ stand. Damit wird ein grundlegender und aktueller Problembereich kirchlicher Verkündigung fokusiert auf die Religionsdidaktik, thematisiert. Die vier Hauptreferate brachten die Teilneh... |