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Unter der Drachenwand Roman
Unter der Drachenwand
Roman




Arno Geiger

Deutscher Taschenbuch Verlag
EAN: 9783423147019 (ISBN: 3-423-14701-6)
480 Seiten, paperback, 12 x 19cm, Juni, 2019

EUR 13,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»Ein Glanzstück der Gegenwartsliteratur.« Dirk Knipphals in ›die tageszeitung‹

Veit Kolbe, Soldat auf Heimaturlaub, verbringt ein paar Monate am Mondsee, in der Nähe von Salzburg, und trifft hier zwei junge Frauen. Was Margot und Margarete mit ihm teilen, ist seine Hoffnung, dass irgendwann wieder das Leben beginnt. Es ist 1944, der Weltkrieg fast sicher verloren, doch wie lang dauert er noch? Arno Geiger erzählt von Veits Albträumen, vom »Brasilianer«, der so gerne nach Rio de Janeiro zurückkehren würde, von der seltsamen Normalität in diesem Dorf in Österreich – und von der Liebe. Ein herausragender Roman über den Einzelnen und die Macht der Geschichte, über die Toten und die Überlebenden, über das, was den Menschen und den Krieg ausmacht.

Arno Geiger, geboren 1968 in Bregenz, wuchs in Wolfurt/Vorarlberg auf. Er studierte Deutsche Philologie, Alte Geschichte und vergleichende Literaturwissenschaft in Innsbruck und Wien.

Seit 1993 ist Arno Geiger als freiberuflicher Schriftsteller tätig und nahm 1996 und 2004 am Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teil. 1997 debütierte er mit dem Roman ›Kleine Schule des Karussellfahrens‹. 1998 erhielt er den New Yorker Abraham-Woursell- Award, 2005 für ›Schöne Freunde‹ den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis und den Deutschen Buchpreis für ›Es geht uns gut‹. 2008 wurde ihm der Johann Peter Hebel-Preis verliehen, 2011 der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Arno Geiger lebt in Wolfurt und Wien.

Preise und Auszeichnungen:

Deutscher Buchpreis 2005

Friedrich-Hölderlin-Preis 2011

Joseph-Breitbach-Preis 2018
Rezension
Der österreichische Schriftsteller Arno Geiger (*1968 in Bregenz) veröffentlichte 1997 seinen ersten Roman "Kleine Schule des Karussellfahrens", für seinen Roman "Es geht uns gut" erhielt er 2005 den Deutschen Buchpreis. Der hier anzuzeigende Roman "Unter der Drachenwand" von 2018 handelt im Jahr 1944 vom Soldaten Veit Kolbe auf Heimaturlaub und was der Krieg mit Menschen auch jenseits der Schlachtfelder macht. Der Soldat wird an der "Ostfront" verwundet und kann sich mithilfe eines NS-opportunistischen Onkels zur Genesung am Mondsee einquartieren. Die Abscheu vor dem Onkel endet mit dessen Tötung durch die Soldatenpistole. Die verscheidenen am Mondsee aus unterschiedlichen Gründen versammelten Menschen bringen den Krieg mitten ins scheinidyllische Leben der österreichsichen Provinz.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Pressestimmen:
Rudolf von Bitter, Süddeutsche Zeitung, Juli 2019
»Ein schönes Geständnis.«
Stefan Kister, Stuttgarter Nachrichten, Juni 2019
»Dieses Buch sollte sich niemand entgehen lassen, und wer es schon kennt, tut gut daran, jede Gelegenheit zu nutzen, ihm wieder zu begegnen.«
Uwe Mauch, Badische Zeitung, Juli 2021
»Ein Roman mit Nachhall.«
Neue am Sonntag, Januar 2021
»Ein herausragender Roman über den Einzelnen und die Macht der Geschichte, über die Toten und die Überlebenden.«
Bernd Kielmann, Buch-Magazin, August 2019
»Ein herausragender Roman über den einzelnen Menschen und die Macht der Geschichte, über das Persönlichste und den Krieg, über die Toten und die Überlebenden.«
Inhaltsverzeichnis