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Nach der Flut das Feuer The Fire Next Time Mit einem Vorwort von Jana Pareigis
Aus dem amerikanischen Englisch von Miriam Mandelkow
Nach der Flut das Feuer
The Fire Next Time


Mit einem Vorwort von Jana Pareigis

Aus dem amerikanischen Englisch von Miriam Mandelkow

James Baldwin

Deutscher Taschenbuch Verlag
EAN: 9783423281812 (ISBN: 3-423-28181-2)
128 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 14 x 22cm, Januar, 2019

EUR 18,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»Baldwins Essays sind wie Brandbomben in Trump-Land.« Georg Diez in ›Der Spiegel‹

»Auch Deutschland hat bis heute ein Rassismus-Problem! Wer verstehen will, welche brutalen Auswirkungen rassistische Stereotype haben, der muss ›Nach der Flut das Feuer‹ von James Baldwin lesen.« Jana Pareigis, ›ZDF‹

Dies ist das Buch, das James Baldwin weltweit berühmt machte und auf das alle zeitgenössischen Bücher zum Thema Rassismus zurückgehen. Baldwin war zehn Jahre alt, als er zum ersten Mal Opfer weißer Polizeigewalt wurde. 30 Jahre später, 1963, brach ›Nach der Flut das Feuer‹ (›The Fire Next Time‹) wie ein Inferno über die amerikanische Gesellschaft herein – und wurde sofort zum Bestseller. Baldwin rief dazu auf, dem rassistischen Albtraum, der die Weißen ebenso plage wie die Schwarzen, gemeinsam ein Ende zu setzen. Ein Ruf, der heute wieder sein ganzes provokatives Potenzial entlädt: »Die Welt ist nicht länger weiß, und sie wird nie mehr weiß sein.«

Mit einem Vorwort von Jana Pareigis, ZDF

Mit einem Nachwort der Übersetzerin zum N-Wort

James Baldwin (1924-1987) in New York geboren, war und ist vieles: ein verehrter, vielfach ausgezeichneter Schriftsteller und eine Ikone der Gleichberechtigung aller Menschen, ungeachtet ihrer Hautfarbe, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres Herkunftsmilieus. Er war der erste schwarze Künstler auf einem Cover des ›Time Magazine‹. Baldwin starb 1987 in Südfrankreich.

Miriam Mandelkow ist eine vielfach ausgezeichnete Übersetzerin. Sie wurde 1963 in Amsterdam geboren und lebt heute in Hamburg. Zuletzt erschienen in ihrer Übersetzung Werke von Samuel Selvon, Ta-Nehisi Coates und Richard Price.
Rezension
Dieser Tage im März 2019 läuft die Verfilmung von James Baldwins "Beale Street Blues" in den deutschen Kinos an: Baldwin wird seit geraumer Zeit wiederentdeckt! Die oscarprämierte Verfilmung durch Barry Jenkins (bekannt seit seinem Oscartriumph "Moonlight") von "Beale Street Blues" (James Baldwin, 1924-1987, Deutsche Erstausgabe 1974) läuft am 7. März 2019 in den deutschen Kinos an. Beale Street zeigt, wie das (Liebes-)Glück eines jungen, schwarzen Paares vom Rassismus zerstört wird. Im Harlem der frühen 70er Jahre wird dem schwarzen Künstler Fonny von einem weißen Polizisten eine nie stattgefundene Vergewaltigung einer Latina untergeschoben, die unter Druck gesetzt eine Falschaussage macht und dann nach Puerto Rico flieht. Mit 22 Jahren wird Fonny verurteilt und seine Freundin Tish sagt nach dem Besuch im Gefängnis: "Ich hoffe, dass niemand jemals einen geliebten menschen durch eine Glasscheibe betrachten muss." - James Baldwin wurde in den vergangenen Jahren in den USA und in Europa, wo er lange zeit in Südfrankreich lebte, als Schriftsteller und antirassistischer Vordenker wiederentdeckt, - überfällig in Zeiten der Trumps, Putins, Le Pens und Gaulands! - Was Beale Street Blues als Roman darstellt, das thematisieren Baldwins Essays ›Nach der Flut das Feuer‹ (›The Fire Next Time‹) von 1963: Baldwin rief dazu auf, dem rassistischen Albtraum, der die Weißen ebenso plage wie die Schwarzen, gemeinsam ein Ende zu setzen. Ein Ruf, der heute wieder sein ganzes provokatives Potenzial entlädt: »Die Welt ist nicht länger weiß, und sie wird nie mehr weiß sein.« - James Baldwin (1924-1987) in New York geboren, einer der bedeutendsten US-amerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, war und ist vieles: ein verehrter, vielfach ausgezeichneter Schriftsteller und eine Ikone der Gleichberechtigung aller Menschen, ungeachtet ihrer Hautfarbe, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres Herkunftsmilieus. Baldwin starb 1987 in Südfrankreich.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Pressestimmen:
Arno Widmann, Berliner Zeitung, Februar 2019
»Präzise und zielgenau trifft er mitten ins Herz und im selben Moment den Verstand.«
Welt am Sonntag, Der Geheimtipp, Februar 2019
»Der Baldwin aber, der einem mit einem einzigen Satz das Herz bricht, ist nicht der Romancier, sondern der Essayist.«
Susanne Kippenberger, Potsdamer Neueste Nachrichten, Februar 2019
»Seinen Texten wohnt eine seltene Wucht und Klarheit inne.«
Regina Jerichow, Nordwest-Zeitung, Februar 2019
»Worte, die nach 56 Jahren noch immer wuchtig sind, noch immer aktuell.«
Anne-Sophie Scholl, St. Galler Tagblatt, Februar 2019
»James Baldwin schrieb über die Schwarzen in Amerika, doch seine flammenden Texte haben universelle Gültigkeit.«
dpa/abendblatt.de, Februar 2019
»Wie häufig in seinen Texten basiert Baldwin auch diese Essays ganz erheblich auf seinen persönlichen Erfahrungen und erreicht so eine faszinierende Direktheit.«
Ulrich Steinmetzger, Freie Presse, Februar 2019
»Mehr als 30 Jahre nach seinem Tod überzeugen die Arbeiten von James Baldwin durch eine zeitlos akuelle Brisanz.«
Ulrich Steinmetzger, Dresdner Neueste Nachrichten, Februar 2019
»Provokant, authentisch beglaubigt und in schlüssigen Argumentationsketten wird differenziert hergeleitet, wie oberflächliche Grenzziehungen zwischen Schwarz und Weiß das amerikanische Dilemma nur forcieren.«
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 5

Nach der Flut das Feuer 19

Mein Kerker bebte 25
Vor dem Kreuz 33

Anhang 113

Nachbemerkung der Übersetzerin 115
Anmerkungen 119