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Das lyrische Stenogrammheft Kleines Lesebuch für Große
Das lyrische Stenogrammheft
Kleines Lesebuch für Große




Mascha Kaléko

Deutscher Taschenbuch Verlag
EAN: 9783423280983 (ISBN: 3-423-28098-0)
200 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 12 x 20cm, Oktober, 2016

EUR 16,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Mascha Kalékos Hauptwerk erstmals bei dtv!

›Krankgeschrieben‹, ›Sonntagmorgen‹, ›Großstadtliebe‹, ›Kassen-Patienten‹ – so lauten die Titel von Mascha Kalékos Großstadtgedichten aus den 1930er-Jahren. Sie erzählen von Liebe, Schnupfen und Halsweh, dem Sonntagsausflug und Tarifgehältern. In ihrer gewohnten Manier, melancholisch, aber gewitzt, schreibt Kaléko aus dem Alltag für den Alltag und trifft die Menschen mitten ins Herz. Man lernt sich irgendwo ganz flüchtig kennen und gibt sich irgendwann ein Rendezvous. Ein Irgendwas, – ’s ist nicht genau zu nennen – Verführt dazu, sich gar nicht mehr zu trennen. Beim zweiten Himbeereis sagt man sich ›du‹.

Mascha Kaléko (1907-1975) fand in den Zwanzigerjahren in Berlin Anschluss an die intellektuellen Kreise des Romanischen Cafés. Zunächst veröffentlichte sie Gedichte in Zeitungen, bevor sie 1933 mit dem ›Lyrischen Stenogrammheft‹ ihren ersten großen Erfolg feiern konnte. 1938 emigrierte sie in die USA, 1959 siedelte sie von dort nach Israel über. Mascha Kaléko zählt neben Sarah Kirsch, Hilde Domin, Marie Luise Kaschnitz, Nelly Sachs und Else Lasker- Schüler zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts.
Rezension
Mit dem "lyrischen Stenogrammheft" und dem "Kleinen Lesebuch für Große" versammelt dieser Band Mascha Kalekos Großstadtgedichte aus den 1930er-Jahren, beiden Bände gelten als Mascha Kalékos Hauptwerk und machten die Dichterin berühmt. Die Qualität ihrer Dichtung liegt in der Einfachheit und in der Alltäglichkeit; Titel aus dem Alltäglichen wie "Sonntagmorgen", "Großstadtliebe", "Kassen-Patienten" oder "Einsamer Abend", Großstadtgedichte von Liebe, Schnupfen und Halsweh, von Sonntagsausflügen und Tarifgehältern haben auch fast hundert Jahre nach ihrer Entstehung nichts von ihrem Reiz eingebüßt. Melancholisch und witzig schreibt Kaleko aus dem Alltag für den Alltag und trifft die Menschen mitten ins Herz. Mascha Kaléko (1907-1975), als Tochter jüdischer Eltern in Galizien (Österreich-Ungarn) geboren, im Berlin der 1920er Jahre literarisch und kabarettistisch (Ringelnatz) erfolgreich, 1938 zwangs-emigriert in die USA, 1959 nach Israel übergesiedelt, zählt neben Sarah Kirsch, Hilde Domin, Marie Luise Kaschnitz, Nelly Sachs und Else Lasker-Schüler zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts und gilt als Vertreterin der Neuen Sachlichkeit.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Pressestimmen:

Elke Heidenreich, WDR 4, Winterbücher , Dezember 2016
»Jetzt liegt das Buch in einer schönen kleinen Ausgabe gebunden neu wieder vor. Gedichte lohnen sich immer!«
Das Magazin, Januar 2018
»Begnadet - bis heute!«
Bernd Kielmann, Buch-Magazin, Februar 2017
»In ihrer gewohnten Manier, melancholisch, aber gewitzt, schreibt Kaléko aus dem Alltag für den Alltag und trifft die Menschen mitten ins Herz.«
Mareike Boyen, Vormagazin, Dezember 2016
»Kaléko braucht nie große Worte, um Großes zu sagen.«