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Sei klug und halte dich an Wunder Gedanken über das Leben herausgegeben von Gisela Zoch-Westphal und Eva-Maria Prokop

14. Aufl.
Sei klug und halte dich an Wunder
Gedanken über das Leben


herausgegeben von Gisela Zoch-Westphal und Eva-Maria Prokop



14. Aufl.

Mascha Kaléko

Deutscher Taschenbuch Verlag
EAN: 9783423142564 (ISBN: 3-423-14256-1)
176 Seiten, paperback, 12 x 17cm, 2013

EUR 12,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Mascha Kalékos Rezepte fürs Leben

Die titelgebende Zeile aus dem Gedicht 'Rezept' gibt einen Vorgeschmack auf die Lebensklugheit, die sich nich nur in den Werken der Dichterin findet, sondern auch in ihren Briefen. Kalékos von Flucht und Exil, Krankheit und anderen Schicksalsschlägen geprägtes Leben hat Eingang gefunden in ihr Schreiben und lässt sie aus einem enormen Fundus schöpfen. So treffsicher und realistisch ihre »Weisheiten« sind, so ironisch und gewitzt schreibt die große Lyrikerin gegen den Alltag an: Eine wunderbare Lektüre, die amüsiert, Mut macht und zum Nachdenken einlädt.

Mascha Kaléko (1907-1975) fand in den Zwanzigerjahren in Berlin Anschluss an die intellektuellen Kreise des Romanischen Cafés. Zunächst veröffentlichte sie Gedichte in Zeitungen, bevor sie 1933 mit dem "Lyrischen Stenogrammheft" ihren ersten großen Erfolg feiern konnte. 1938 emigrierte sie in die USA, 1959 siedelte sie von dort nach Israel über. Mascha Kaléko zählt neben Sarah Kirsch, Hilde Domin, Marie Luise Kaschnitz, Nelly Sachs und Else Lasker- Schüler zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts.

Gisela Zoch-Westphal, der Mascha Kaléko ihr literarisches Erbe anvertraute, hat bereits zahlreiche Gedichtbände der Lyrikerin herausgegeben. Sie lebt bei Zürich.

Eva-Maria Prokop lebt und arbeitet als Lektorin in München und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem schriftlichen Nachlass der Dichterin.
Rezension
Mascha Kaléko (1907-1975), als Tochter jüdischer Eltern in Galizien (Österreich-Ungarn) geboren, im Berlin der 1920er Jahre literarisch und kabarettistisch (Ringelnatz) erfolgreich, 1938 zwangs-emigriert in die USA, 1959 nach Israel übergesiedelt, zählt neben Sarah Kirsch, Hilde Domin, Marie Luise Kaschnitz, Nelly Sachs und Else Lasker-Schüler zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts und gilt als Vertreterin der Neuen Sachlichkeit. Ihre Großstadtgedichte aus den 1930er-Jahren in beiden Büchern "Lyrisches Stenogrammheft" und "Kleines Lesebuch für Große" gelten als Mascha Kalékos Hauptwerk und machten die Dichterin berühmt. Die Qualität ihrer Dichtung liegt in der Einfachheit und in der Alltäglichkeit; Melancholisch und witzig schreibt Kaleko aus dem Alltag für den Alltag und trifft die Menschen mitten ins Herz. So treffsicher und realistisch ihre »Weisheiten« sind, so ironisch und gewitzt schreibt die große Lyrikerin gegen den Alltag an: Eine wunderbare Lektüre, die amüsiert, Mut macht und zum Nachdenken einlädt.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Pressestimmen:
Brückenschlag

Eine wunderbare Lektüre, die amüsiert, Mut macht und zum Nachdenken einlädt.

Ursula Hirsch
Luzerner Zeitung

Mascha Kaléko passt immer, im banalen Alltag wie in den großen Wogen des Lebens.

Bettina Kugler, 21.08.2018
Evangelische Zeitung

Ein Buch, das Mut macht und erfreut.

Erich Franz, 02.11.2014
Inhaltsverzeichnis
Ich spür, daß eine Hand mich hält 9
Mein Leben war ein Auf-dem-Seile-Schweben 33
Kein Morgen bringt das heute uns zurück 55
Ich träume oft vom Leben, wie’s sein könnte 89
Es hat sich nichts geändert hier 109
Geh nicht zu Grunde, den Sinn zu ergründen 129
So bleibt man am Ende/Genau was man war 147

Nachwort 165
Quellennachweis 171