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Die paar leuchtenden Jahre Mit einem Essay von Horst Krüger 18. Aufl. 2021 (1. Aufl. 2003)
Die paar leuchtenden Jahre
Mit einem Essay von Horst Krüger


18. Aufl. 2021 (1. Aufl. 2003)

Gisela Zoch-Westphal (Hrsg.), Mascha Kaléko

Deutscher Taschenbuch Verlag
EAN: 9783423131490 (ISBN: 3-423-13149-7)
368 Seiten, paperback, 12 x 19cm, 2021

EUR 10,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das große Mascha-Kaléko-Lesebuch: Gedichte, Chansons, Lieder und Prosatexte. Herausgegeben und mit einer Biographie von Gisela Zoch-Westphal.

Das vorliegende Mascha-Kaléko-Lesebuch enthält die Verse, Nonsens-Gedichte und Prosastücke aus den Bänden ›Heute ist morgen schon gestern‹, ›Ich bin von anno dazumal‹, ›Das himmelgraue Poesie-Album‹, ›Papagei und Mamagei‹ und ›Der Gott der kleinen Webefehler‹ sowie die Biographie ›Aus den sechs Leben der Mascha Kaléko‹ von Gisela Zoch-Westphal.

»Sie weiß auf alles eine Antwort, Laufmaschen, Halsweh, Eifersucht und billige Cafés – nichts ist ihr fremd. Sie reimt. Und das klug und mit Verstand! Sie ist eine Philosophin der kleinen Leute, vergaloppiert sich nie. Trotz Sentimentalität! Nie ist sie süßlich verlogen, nein, eher herb und sehr gescheit ... Ich hätte sie gerne gekannt«, schrieb Anna Rheinsberg in der ›Welt‹.

Mascha Kalékos lange vergriffene Bücher ›Das himmelgraue Poesie-Album‹, ›Der Gott der kleinen Webefehler‹, ›Heute ist morgen schon gestern‹, ›Der Papagei, die Mamagei und andere komische Tiere‹, ›Wie’s auf dem Mond zugeht‹, ›Ich bin von anno dazumal‹ und ›Feine Pflänzchen‹ sind in

diesem Band versammelt. Wundervoll ergänzt werden die Texte durch Gisela Zoch-Westphals Biographie ›Aus den sechs Leben der Mascha Kaléko‹, die berührende und intime Einblicke in das Leben und Wirken der Dichterin gewährt.

Mascha Kaléko (1907-1975) fand in den Zwanzigerjahren in Berlin Anschluss an die intellektuellen Kreise des Romanischen Cafés. Zunächst veröffentlichte sie Gedichte in Zeitungen, bevor sie 1933 mit dem ›Lyrischen Stenogrammheft‹ ihren ersten großen Erfolg feiern konnte. 1938 emigrierte sie in die USA, 1959 siedelte sie von dort nach Israel über. Mascha Kaléko zählt neben Sarah Kirsch, Hilde Domin, Marie Luise Kaschnitz, Nelly Sachs und Else Lasker-Schüler zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts.

Gisela Zoch-Westphal ist Erbin und Verwalterin des Nachlasses der Dichterin Mascha Kaléko und hat bei dtv drei Gedichtbände herausgegeben. Sie lebt in der Nähe von Zürich.
Rezension
Mascha Kaléko (1907-1975), als Tochter jüdischer Eltern in Galizien (Österreich-Ungarn) geboren, im Berlin der 1920er Jahre literarisch und kabarettistisch (Ringelnatz) erfolgreich, 1938 zwangs-emigriert in die USA, 1959 nach Israel übergesiedelt, zählt neben Sarah Kirsch, Hilde Domin, Marie Luise Kaschnitz, Nelly Sachs und Else Lasker-Schüler zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts und gilt als Vertreterin der Neuen Sachlichkeit; das Geheimnis und die Qualität ihrer Dichtung liegt in der Einfachheit. Dieser Band stellt ein großes Mascha-Kaléko-Lesebuch dar mit Gedichten, Chansons, Liedern und Prosatexten, herausgegeben und mit einer Biographie versehen von Gisela Zoch-Westphal. Das vorliegende Mascha-Kaléko-Lesebuch enthält die Verse, Nonsens-Gedichte und Prosastücke aus den Bänden ›Heute ist morgen schon gestern‹, ›Ich bin von anno dazumal‹, ›Das himmelgraue Poesie-Album‹, ›Papagei und Mamagei‹ und ›Der Gott der kleinen Webefehler‹ und vereinigt Texte, die seit Jahren vergriffen waren.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Pressestimmen:
Mecklenburgische & Pommersche Kirchenzeitung, Januar 2018
»Mascha Kaléko reimte klug und traf den Puls der Zeit.«
Christine Senkbeil, Mecklenburgische und Pommersche Kirchenzeitung, Januar 2018
»Mascha Kaléko reimte klug und traf den Puls der Zeit.«
Heike Linde-Lembke, chaverim-norderstedt.de, Juni 2017
»Ein fröhliches, ein melancholisches, ein kluges Lesebuch.«
Die Rheinpfalz, August 2007
»›Die paar leuchtenden Jahre‹ sind ein spannendes Lesebuch für Kaléko-Fans und solche, die es werden wollen.«
Stuttgarter Zeitung
»Welch wundersame Mischung in ihrem Stil: tapfer, unsentimental und hellsichtig.«
Querelles Nr. 1
»Lesebuch mit Gedichten, Chansons, Liedern und Prosatexten und biografischen Anmerkungen zur Dichterin der genialen Einfachheit.«
Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Gisela Zoch-Westphal 7

Das himmelgraue Poesie-Album 9

Der Gott der kleinen Webefehler 55

Heute ist morgen schon gestern 85

Der Papagei, die Mamagei und andere komische Tiere 125

Wie’s auf dem Mond zugeht 153

Ich bin von anno dazumal. Chansons und Lieder 181

Feine Pflänzchen 195


Gisela Zoch-Westphal
Aus den sechs Leben der Mascha Kaléko
Biographische Skizzen, ein Tagebuch und Briefe
mit Fotografien und Dokumenten 209

Essay von Horst Krüger
Meine Tage mit Mascha Kaléko 339

Nachwort
von Gisela Zoch-Westphal 345

Zeittafel 348

Bibliographie 350

Textnachweise 353

Alphabetisches Verzeichnis der Gedichte und Prosatexte von Mascha Kaléko 357