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Umschlagtext
Offen und liebevoll erzählt Arno Geiger die Geschichte seines an Alzheimer erkrankten Vaters. Er begleitet ihn durch die Landschaften der Kindheit, hört auf seine oft skurrilen und dann doch so poetischen Sätze und lernt seinen Vater auf intensive und berührende Weise neu kennen und schätzen. Ein lichtes, lebendiges, oft auch komisches Buch über ein Leben, das es immer noch zutiefst wert ist, gelebt zu werden.
Arno Geiger, geboren 1968 in Bregenz, wuchs in Wolfurt/Vorarlberg auf. Er studierte Deutsche Philologie, Alte Geschichte und vergleichende Literaturwissenschaft in Innsbruck und Wien.1997 debütierte Arno Geiger mit dem Roman 'Kleine Schule des Karussellfahrens', 1999 folgt 'Irrlichterloh'. 1998 erhielt er den New Yorker Abraham Woursell Award, 2005 für 'Schöne Freunde' den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis und den Deutschen Buchpreis für 'Es geht uns gut'. 2008 wurde ihm der Johann-Peter-Hebel-Preis verliehen, 2011 der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. 2007 erschienen Erzählungen mit dem Titel 'Anna nicht vergessen', 2010 der Roman 'Alles über Sally', 2011 das Buch 'Der alte König in seinem Exil', 2015 der Roman 'Selbstporträt mit Flusspferd'. Für den Roman 'Unter der Drachenwand', der auch für den Deutschen Buchpreis nominiert war, erhielt Arno Geiger den Literaturpreis der Stadt Bremen. 2018 wurde Arno Geiger mit dem Joseph-Breitbach-Preis ausgezeichnet.Arno Geiger lebt in Wolfurt und Wien. Rezension
Dies ist die anrührende, vielleicht zu anrührende, Geschichte des an Alzheimer erkrankten Vaters des Autors Arno Geiger - und zugleich ein Plädoyer für ein Leben, das es immer noch wert ist, gelebt zu werden: "August Geiger ist dement. Ich habe ihn gern." Dennoch ist das Buch kein Buch über Demenz und anders als viele Sohnesbücher über Väter ist es keine Abrechnung (man denke an das Buch von Tilman Jens über seinen dementen Vater Walter Jens). Es ist ein Buch über Alter und Krankheit, Heimat und Familie, eine Reflexion über gutes Leben und über die hellen Seiten in der dunklen Demenz, über Momente des Glücks und der Fröhlichkeit, die sich der Krankheit abtrotzen lassen. Mit dem Buch schafft der Spohn dem Vater, dem König ein Reich, in dem er in Würde alt werden kann. - Fazit: Literatur über das, was das Leben zu jedem Zeitpunkt lebenswert macht.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Was im Leben wirklich zählt - die anrührende Geschichte des an Alzheimer erkrankten Vaters. Sicherlich das persönlichste Buch von Erfolgsautor Arno Geiger |