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Umschlagtext
Frühförderung und Heilpädagogik tragen in besonderem Maß zu einer Früherziehung entwicklungsgefährdeter Kinder bei. Gerade im Vorschulalter, einer Zeit extremer Lernfähigkeit, ist es notwendig, Entwicklungsrisiken frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln. Das Buch bietet eine Fülle an Fördermöglichkeiten, Übungen und Ideen für die praktische Arbeit. Mit Übungen zur Wahrnehmung, Motorik und Kognition, zu schulischen Fertigkeiten, zum Sozialverhalten und zur Sprache erhalten HeilpädagogInnen und ErzieherInnen immer neue Anregungen für eine abwechslungsreiche Gestaltung der täglichen Förderarbeit.
Irene Heider (geb. Klöck), Schwabmünchen, ist Heilpädagogin und Erzieherin. Sie arbeitet in der schulvorbereitenden Einrichtung in Graben. Ihre Leidenschaft ist die Montessoripädagogik. Caroline Schorer, Walkertshofen,ist Heilpädagogin, Erzieherin, systemische Beraterin und Entspannungspädagogin. Sie arbeitet als Dozentin an der Fachakademie für Heilpädagogik und an der Fachschule für Heilerziehungspflege in Augsburg. Beide Autorinnen sind als Referentinnen für pädagogisches Personal in Kindertagesstätten tätig. Rezension
Die Frühförderung entwicklungsgefährdeter Kinder umfasst unterschiedliche Entwicklungsbereiche wie Bewegung, Wahrnehmung, Sprache oder Kognition und bedarf entsprechend vielfältiger Materialien und Übungen. Frühförderung von Kindern mit einer kognitiven, sprachlichen oder motorischen Beeinträchtigung, einer Hör- oder Sehschädigung, einer sozial-emotionalen Entwicklungsstörung oder einer schweren Mehrfachbehinderung gehört zu den Kernaufgaben der Heilpädagogik vom Säuglings- bis zum Kindergartenalter incl. der Beratung ihrer Eltern. Gerade in der Zeit von der Geburt bis zum Schulanfang, einer Zeit extremer Lernfähigkeit, ist es notwendig, Schädigungen, Funktionsschwächen und Entwicklungsrisiken frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln. Das Buch stellt eine
Art Nachschlagewerk dar, das den Heilpädagoginnen, aber auch allen anderen Erziehenden, praktische Anregungen und Übungsbeispiele an die Hand gibt, die ihnen die tägliche Förderarbeit mit Kindern von 0–6 Jahren erleichtert. Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Zielgruppe: ErzieherInnen, Früh- und SozialpädagogInnen, GrundschullehrerInnen, LogopädInnen und SprachtherapeutInnen. Inhaltsverzeichnis
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Vorwort 9 Grundlagen 1 Die ganzheitliche Sichtweise der Heilpädagogik 12 2 Die Heilpädagogin in der Frühförderung 14 3 Heilpädagogische Methoden 17 3.1 Psychomotorik 17 3.2 Montessori-Pädagogik 18 3.3 Heilpädagogische Rhythmik 20 3.4 Entspannungspädagogik 22 3.5 Heilpädagogische Spieltherapie 23 3.6 Pädagogische Kinesiologie 24 3.7 Heilpädagogische Übungsbehandlung 25 3.8 Heilpädagogisches Zaubern 26 3.9 Heilpädagogisches Werken 27 Übungen und Fördermöglichkeiten 4 Wahrnehmung 30 4.1 Basissinne 30 Taktile Wahrnehmung 31 Tiefenwahrnehmung 37 Gleichgewicht 41 4.2 Visuelle Wahrnehmung 45 Visuomotorische Koordination 47 Figur-Grund-Wahrnehmung 54 Wahrnehmungskonstanz 56 Wahrnehmung der Raumlage/Raumorientierung 58 4.3 Auditive Wahrnehmung 61 Lautlokalisation 63 Lautdifferenzierung 64 Lautinterpretation 66 Speicherung 68 Rhythmisches Empfinden 70 4.4 Olfaktorische und gustatorische Wahrnehmung 75 Olfaktorische Wahrnehmung 75 Gustatorische Wahrnehmung 78 4.5 Sinnesbehinderung 80 5 Motorik 81 5.1 Grobmotorik 82 Förderung der Motorik vom 0.–3. Lebensjahr 84 Förderung der Motorik vom 3.–6. Lebensjahr 97 5.2 Feinmotorik 101 5.3 Körperliche Behinderung 117 Fördermöglichkeiten zur Körperwahrnehmung 117 Körper- und Leiberfahrungen 121 Förderung des Körperausdrucks 122 Förderung der Selbstständigkeit im täglichen Leben 123 Förderung der Körperentspannung 125 6 Kognition 127 6.1 Die kognitive Entwicklung 127 6.2 Entwicklungsverzögerung 129 Förderung des logischen Denkens 130 Förderung des Gedächtnisses und der Merkfähigkeit 136 Allgemeine Anregungen zur kognitiven Entwicklung 139 6.3 Lernschwäche, Lernbehinderung 140 Allgemeine Anregungen für Kinder von 0–3 Jahren 143 Übungen zum verbalen Anweisungsverständnis 143 Überkreuzen der Mittellinie 145 Feinmotorische Übungen 147 Übungen zur Aufmerksamkeit, Konzentration, Kognition und Wahrnehmung 148 6.4 Geistige Behinderung 151 Kommunikative und emotionale Anregungen 154 Fördermöglichkeiten aus der Montessori-Pädagogik 155 Fördermöglichkeiten im Snoezelenraum 159 Basale Stimulation 160 7 Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten 165 7.1 Lese-Rechtschreib-Störung/Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) 165 Auditive Wahrnehmung/Förderung des Wortschatzes und Sprachgefühls 168 Visuelle Wahrnehmung 170 Raumlage 173 Förderung der Konzentration und des Sprachgedächtnisses 174 Fördermöglichkeiten aus der pädagogischen Kinesiologie und der Entspannungspädagogik 175 7.2 Rechenstörung/Rechenschwäche 178 Mengen und Zahlen 179 Körperschema/Körperwahrnehmung 189 Fördermöglichkeiten für die Basissinne 192 Überkreuzen der Körpermittellinie 194 8 Sozialverhalten 200 8.1 Störungen des Sozialverhaltens 200 Materialien für die heilpädagogische Spieltherapie 203 Theater- und Tischspiele mit Hand-, Finger- oder Stabpuppen 204 Bilderbücher, Karten, Geschichten und Gespräche zur Förderung der sozial-emotionalen Entwicklung 204 Fördermöglichkeiten aus den Methoden der Psychomotorik, des Zauberns, des Werkens und der Entspannungspädagogik 205 8.2 Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADS)/Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) 211 Förderung der Aufmerksamkeit und Konzentration 214 Förderung bei motorischer Überaktivität 222 Fördermöglichkeiten zur Körperentspannung 225 „Die Maus“ 226 9 Sprache 234 9.1 Sprachanbahnung 237 9.2 Spiele zur Förderung der Mundmotorik 240 9.3 Fingerspiele und kleine Verse lernen 244 9.4 Sprechzeichnen / Bewegung und Sprache 245 9.5 Hörspiele 247 9.6 Spaß mit Dingen, Wörtern und Geschichten 248 Anhang 250 Rezepte für Knetmasse 250 Arbeitsblätter 250 Literatur 251 Bildquellennachweis 252 Übungsverzeichnis 253 Sachregister 276 Weitere Titel aus der Reihe Beiträge zur Frühförderung interdisziplinär |