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Strukturen der Lebenswelt
2., überarb. Aufl.
Erneut durchgesehene, editorisch bearbeitete und mit einer Einführung versehene Ausgabe von Prof. Dr. Martin Endreß, Universität Trier
Alfred Schuetz, Thomas Luckmann
Narr
, UTB
EAN: 9783825248338 (ISBN: 3-8252-4833-X)
694 Seiten, paperback, 12 x 19cm, April, 2017
EUR 31,90 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Ein Klassiker der verstehenden Soziologie
Die von Thomas Luckmann nach dem Tod von Alfred Schütz vollendeten "Strukturen der Lebenswelt" gelten als Grundlegung der phänomenologischen Soziologie. Alfred Schütz deckt hier schrittweise jene elementaren Strukturen des Alltagslebens auf, die sozialer Erfahrung, Sprache, sozialem Handeln und somit auch der komplexen historischen Welt des menschlichen Lebens zugrunde liegen.
In einer erneut durchgesehenen, editorisch bearbeiteten und mit einer Einführung versehenen Ausgabe von Prof. Dr. Martin Endreß, Universität Trier.
Alfred Schütz (geb. 13.4.1899 in Wien, gest. 20.5.1959 in New York) studierte in Wien Rechts- und Staatswissenschaften und arbeitete bald leitend für verschiedene Banken. 1938/39 emigrierte Schütz über Paris nach New York, wo er weiterhin für ein Wiener Bankhaus arbeitete. Ab 1944 lehrte er an der New School of Social Research.
Thomas Luckmann (1927-2016) war der bedeutendste Vertreter der Wissenssoziologie und der Religionssoziologie. Mit seinem zusammen mit Peter L. Berger verfassten, 1969 in deutscher Sprache erschienenen Werk »Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit« (»The Social Construction of Reality«, USA 1966) begründete er den Sozialkonstruktivismus. Mit »Strukturen der Lebenswelt« veröffentlichte Thomas Luckmann 1979 und 1984 seine Weiterentwicklung der von Alfred Schütz hinterlassenen Ansätze zu einer phänomenologisch begründeten Sozialtheorie, welcher er zu einer weitreichenden Rezeption verhalf. Thomas Luckmann lehrte von 1970 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1994 als Professor für Soziologie an der Universität Konstanz, wo auch Manuskripte seiner Arbeiten archiviert wurden.
Rezension
Die elementaren Strukturen des Alltagslebens stehen in diesem neu aufgelegten Klassiker der Soziologie im Mittelpunkt. Es handelt sich um ein Grundlagenwerk der phänomenologischen Soziologie der Wiener Soziologen Alfred Schütz (1899-1959), vollendet von Thomas Luckmann (1927-2016). Die "Strukturen der Lebenswelt" gehören zu den klassischen Texten der Soziologie. Alfred Schütz veröffentlichte imJahr 1932 die Studie "Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt. Eine Einleitung in die verstehende Soziologie". Dieses Werk blieb zunächst weitgehend unbeachtet und wurde erst im Anschluss an eine Neuauflage im Jahr 1960 zu einem der Ausgangspunkte für eine theoretische und methodische Neuorientierung in der Soziologie und den angrenzenden Sozialwissenschaften. Sein Schüler in New York Thomas Luckmann kehrte 1965 nach Europa zurück, wo er zunächst in Frankfurt/m, dann in Konstanz lehrte und im Gefolge seines zusammen mit Peter L. Bergers verfaßten soziologischen Bestsellers "The Social Construction of Reality. A Treatise in the Sociology of Knowledge" (dt.: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie) die wirklichkeitsgenerierende Bedeutung von Wissen und Sprache für einen sinnhaften Aufbau der sozialen Welt herausarbeitete. Die Ausarbeitung der Strukturen der Lebenswelt geht auf die intensiven Vorarbeiten von Alfred Schütz zurück. Beide Autoren haben das gemeinsame Interesse an einer phänomenologischen Fundierung des Verstehens der sozialen Welt.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Strukturen der Lebenswelt – eine Hinführung . . . . . . . . . . . 1
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Kapitel I
Die Lebenswelt des Alltags
und die natürliche Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
A. Die Lebenswelt als unbefragter Boden der natürlichen
Weltanschauung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
B. Das fraglos Gegebene und das Problematische . . . . . . . . . . . . . . 35
C. Strukturiertheit der Lebenswelt für das erlebende Subjekt . . . . . 44
D. Pläne und Durchführbarkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Kapitel II
Die Aufschichtung der Lebenswelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
A. Realitätsbereiche geschlossener Sinnstruktur . . . . . . . . . . . . . . . 54
1) Realitätsakzent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
2) Erlebnis- bzw. Erkenntnisstil und Bewußtseinsspannung . . . 57
3) Phantasiewelten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
4) Die Traumwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
B. Aufschichtungen der Lebenswelt des Alltags . . . . . . . . . . . . . . . . 69
1) Der Erlebnisstil der alltäglichen Lebenswelt . . . . . . . . . . . . . 69
2) Räumliche Aufschichtung der alltäglichen Lebenswelt . . . . . 71
a) Welt in aktueller Reichweite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
b) Welt in potentieller Reichweite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
i) Wiederherstellbare Reichweite . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
ii) Erlangbare Reichweite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
iii) Hinweis auf die soziale Dimension
der räumlichen Gliederung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
3) Die Wirkzone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
4) Die zeitliche Struktur der alltäglichen Lebenswelt . . . . . . . . . 81
a) Die Weltzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
i) Die Fortdauer der Welt und Endlichkeit . . . . . . . . . . . 81
ii) Die Zwangsläufigkeit der Weltzeit und
first things first . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
iii) Weltzeit und Situation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
b) Die Zeitstruktur der Reichweite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88
c) Die subjektive Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89
i) Die zeitliche Artikulierung des Bewußtseinsstroms . . .89
ii) Über biographische Artikulation . . . . . . . . . . . . . . . . .94
5) Die soziale Struktur der Lebenswelt des Alltags . . . . . . . . . . .98
a) Die Vorgegebenheit des Anderen und die
Intersubjektivität der fraglos gegebenen Welt . . . . . . . . . .98
b) Die unmittelbare Erfahrung des Anderen . . . . . . . . . . . .101
i) Die Du-Einstellung und die Wir-Beziehung . . . . . . .101
ii) Die soziale Begegnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .104
c) Die mittelbare Erfahrung der Sozialwelt . . . . . . . . . . . . .110
i) Von der unmittelbaren zur mittelbaren Erfahrung
des Anderen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
ii) Der Zeitgenosse als Typus und die Ihr-Einstellung . .116
iii) Die Stufen der Anonymität in der sozialen Welt . . . .123
iv) Soziale Beziehungen zwischen Zeitgenossen . . . . . . . .129
v) Vorwelt, Geschichte, Generationen . . . . . . . . . . . . . .133
vi) Nachwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .139
6) Der Lebenslauf: ontologische Grenzen, subjektive
Bedingungen der biographischen Artikulation und
soziale Ausformung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140
Kapitel III
Das Wissen von der Lebenswelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
A. Der Wissensvorrat: Seine Situationsbezogenheit,
seine Genese und Struktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149
1) Wissensvorrat und Situation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149
a) Die Begrenztheit der Situation als erstes Grundelement
des Wissensvorrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149
b) Die Struktur der subjektiven Erfahrungen der Lebenswelt
als zweites Grundelement des Wissensvorrats . . . . . . . . .153
c) Routine im Wissensvorrat: Fertigkeiten,
Gebrauchswissen, Rezeptwissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
d) Biographische Prägung des Wissensvorrats . . . . . . . . . . .163
e) Die Bestimmung der Situation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .166
f) Die Bewältigung der Situation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169
2) Der Wissenserwerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .173
a) Bedingungen des Wissenserwerbs . . . . . . . . . . . . . . . . . .173
b) Strukturierung des Wissensvorrats durch die Formen
des Wissenserwerbs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
c) Über den Fortgang des Wissenserwerbs . . . . . . . . . . . . . 179
d) Unterbrechung des Wissensvorrats . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
i) »Endgültige« Unterbrechungen (Abbruch des
Erfahrungsablaufs und Überdeckung des Themas) . . 181
ii) »Vorläufige« Unterbrechungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
3) Die Struktur des Wissensvorrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
a) Das Wissen um die Grundelemente der Situation und
das Gewohnheitswissen im Wissensvorrat . . . . . . . . . . . 193
b) Die Vertrautheit der Wissenselemente . . . . . . . . . . . . . . 196
i) Die Stufen der Vertrautheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
ii) Vertrautheit und Typik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
c) Die Bestimmtheit der Wissenselemente . . . . . . . . . . . . . 208
d) Die Verträglichkeit zwischen Wissenselementen . . . . . . 216
e) Die Glaubwürdigkeit der Wissenselemente . . . . . . . . . . 222
f) Über die Struktur des Nichtwissens . . . . . . . . . . . . . . . . 228
i) Die Beschränkungen des Wissensvorrats und die
relative Undurchsichtigkeit der Lebenswelt . . . . . . . . 228
ii) Die grundsätzliche Undurchschaubarkeit
der Lebenswelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
iii) Die Lücken im Wissensvorrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238
iv) Nichtwissen als potentielles Wissen . . . . . . . . . . . . . . 243
g) Die Konturen des Selbstverständlichen . . . . . . . . . . . . . 246
B. Relevanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
1) Wissen, Relevanz und das Beispiel des Carneades . . . . . . . . 252
2) Thematische Relevanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258
a) Erzwungene Aufmerksamkeit
(»Auferlegte« thematische Relevanz) . . . . . . . . . . . . . . . . 258
b) Freiwillige Zuwendung
(»Motivierte« thematische Relevanz) . . . . . . . . . . . . . . . 263
i) Themenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
ii) Themenentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
c) Hypothetische Relevanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
3) Interpretationsrelevanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
a) Routinemäßige Deckung zwischen Thema und Wissens-
elementen (»Auferlegte« Interpretationsrelevanz) . . . . . . 272
b) Problemauslegung
(»Motivierte« Interpretationsrelevanz) . . . . . . . . . . . . . . 277
4) Motivationsrelevanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .286
a) Der Entwurf des Handelns
(Motivation im Um-zu-Zusammenhang) . . . . . . . . . . . .286
b) Die biographische Bedingtheit der Einstellung
(Motivation im Weil-Zusammenhang) . . . . . . . . . . . . . .295
5) Die Verflochtenheit der Relevanzstrukturen . . . . . . . . . . . .305
C. Typik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .313
1) Wissensvorrat, Relevanz und Typik . . . . . . . . . . . . . . . . . . .313
2) Typik und Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .318
3) Das A-Typische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .320
4) Typik und Vorhersage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .323
Kapitel IV
Wissen und Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329
A. Die gesellschaftliche Bedingtheit des subjektiven
Wissensvorrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .331
1) Die sozialen Vorgegebenheiten der
biographischen Situation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .331
a) Die Sozialstruktur »hinter« den frühesten
Wir-Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .331
b) Die Sprache und die relativ-natürliche Weltanschauung
in den frühesten Wir-Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . .336
2) Die gesellschaftliche Bedingtheit der subjektiven
Relevanzstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .342
a) Abhängigkeit der subjektiven Relevanzen von den
Gegebenheiten der sozialen Situation . . . . . . . . . . . . . . .342
b) Die »Sozialisierung« der Interpretations- und
Motivationsrelevanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .348
B. Die Entstehung des gesellschaftlichen Wissensvorrats . . . . . . . .355
1) Der subjektive Ursprung gesellschaftlichen Wissens . . . . . . .355
2) Voraussetzungen der Vergesellschaftung
subjektiven Wissens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .358
a) »Objektivierungen« des subjektiven Wissenserwerbs . . . .358
b) »Objektivierungen« subjektiven Wissens in Anzeichen. . .362
c) Erzeugnisse als »Objektivierungen« subjektiven Wissens .367
d) »Objektivierungen« subjektiven Wissens in Zeichen . . . .375
3) Die Vergesellschaftung »objektivierten« Wissens . . . . . . . . .387
a) Soziale Relevanz des Wissens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .387
b) Soziale Vermittlung des Wissens . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393
c) Soziale Anhäufung des Wissens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398
d) Über die Entwicklung höherer Wissensformen . . . . . . . 403
C. Die Struktur des gesellschaftlichen Wissensvorrats . . . . . . . . . . 410
1) Gesellschaftlicher Wissensvorrat und soziale
Verteilung des Wissens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410
2) Formale Typen der sozialen Verteilung des Wissens . . . . . . 412
a) Die Unmöglichkeit gleichmäßiger Verteilungen . . . . . . 412
b) Einfache soziale Verteilung des Wissens . . . . . . . . . . . . . 414
c) Komplexe soziale Verteilung des Wissens . . . . . . . . . . . . 419
3) Über den Wandel der sozialen Verteilung des Wissens . . . . 425
D. Die subjektiven Entsprechungen des gesellschaftlichen
Wissensvorrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 428
1) Der gesellschaftliche Wissensvorrat als subjektiver Besitz,
als ideale Sinnstruktur und als Gegenstand subjektiver
Erfahrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 428
2) Über den historischen Wandel der subjektiven
Entsprechungen der sozialen Verteilung des Wissens . . . . . 434
a) Subjektive Entsprechungen der einfachen sozialen
Verteilung des Wissens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434
b) Subjektive Entsprechungen der komplexen sozialen
Verteilung des Wissens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 437
Kapitel V
Lebenswelt als Bereich der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 445
A. Handeln und Handlungsverstehen als Bewußtseinsleistung . . . 447
1) Erlebnis, Erfahrung, Handlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 447
2) Der subjektive und der objektive Sinn des Handelns . . . . . . 451
a) Handeln und Zurechnungsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . 451
b) Handeln und Verhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 454
3) Denken und Wirken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 456
4) Arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461
5) Die Zeitstruktur des Handelns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 465
6) Entwürfe und Einstellungen
(Handeln im Um-zu- und Weil-Motiv) . . . . . . . . . . . . . . . 471
B. Der Entwurf: Möglichkeiten, Pläne und die Wahl . . . . . . . . . . 476
1) Phantasieren und Entwerfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 476
2) Durchführbarkeiten und Reichweite . . . . . . . . . . . . . . . . . . 480
3) Der Zweifel und die Interessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .484
a) Der Zweifel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .484
b) Die Interessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .487
4) Die Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .490
a) Offene und problematische Möglichkeiten . . . . . . . . . . .490
b) Das Wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .496
c) Gesellschaftliche Bedingungen der Wahl . . . . . . . . . . . .505
C. Das Handeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .512
1) Der Entschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .512
2) Der Verlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .516
a) Anfang und Ende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .516
b) Die Schrittfolge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .522
c) Veränderungen im Vollzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .525
D. Vernünftiges Handeln, vernünftige Handlungen . . . . . . . . . . .529
1) Vernünftiges Handeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .529
2) Vernünftige Handlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .536
E. Gesellschaftliches Handeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .541
1) Handeln in Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .541
a) Der vergesellschaftete Handelnde . . . . . . . . . . . . . . . . . .541
b) Gesellschaftlich ausgerichtetes Handeln . . . . . . . . . . . . .544
2) Formen gesellschaftlichen Handelns . . . . . . . . . . . . . . . . . .548
a) Unmittelbarkeit und Vermittlung;
Einseitigkeit und Wechselseitigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . .548
b) Einseitig unmittelbares Handeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . .551
i) Wirken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .551
ii) Denken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .554
c) Wechselseitig unmittelbares Handeln . . . . . . . . . . . . . . .556
d) Wechselseitig mittelbares Handeln . . . . . . . . . . . . . . . . .572
e) Einseitig mittelbares Handeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .577
3) Gesellschaftliches Handeln und soziale Beziehungen . . . . . .582
Kapitel VI
Grenzen der Erfahrung und Grenzüberschreitungen:
Verständigung in der Lebenswelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 587
A. Die Grenzen der Lebenswelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .589
1) Grenzen im Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .589
2) Grenzen der Erfahrung, Erfahrung der Grenzen . . . . . . . . .593
3) Die »kleinen« Transzendenzen im Alltag . . . . . . . . . . . . . . . 598
4) »Mittlere« Transzendenzen: die Anderen . . . . . . . . . . . . . . . 602
a) Mitmenschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 602
b) Zeitgenossen und die Generationen . . . . . . . . . . . . . . . . 610
5) Die »großen« Transzendenzen: andere Wirklichkeiten . . . . 614
a) Abkehr vom Alltag in Schlaf und Traum . . . . . . . . . . . . 614
b) Abkehr vom Alltag im Wachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 619
i) Halbwachheit und Tagtraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 619
ii) Ekstasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 622
c) Abstand vom Alltag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 625
i) Krisen und Tod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 625
ii) Theoretische Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 631
B. Grenzüberschreitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 634
1) Appräsentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 634
2) Anzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 641
3) Merkzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 643
4) Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 645
5) Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 653
C. Verständigung in der Lebenswelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 659
1) Die Konstitution der Sprache in der alltäglichen
Wirklichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 659
2) Sprache als gesellschaftliches Bedeutungssystem . . . . . . . . . 666
3) Sprache und Gesellschaftsstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 668
4) Die gesellschaftliche Verteilung der Sprache und deren
subjektive Korrelate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 670
Namenregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 673
Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 674
Verzeichnis der aufgeführten Literatur . . . . . . . . . . . . . . . 691
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