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Umschlagtext
„Politik in Wissenschaft, Didaktik und Unterricht" heißt die Festschrift, die nun für Peter Massing anlässlich seines 65. Geburtstags vorliegt. Den Leser erwartet in diesem Band eine anregende Lektüre, die Einblicke in das breite Panorama politikdidaktischer Fragen und Denkweisen gewährt. Dabei wird einmal mehr deutlich, dass Peter Massing nicht nur zu den prominentesten und angesehensten Vertretern der deutschen Politikdidaktik gehört, sondern gleichermaßen ein anerkannter Politikwissenschaftler ist.
Weggefährten und Kollegen spiegeln in den drei Teilen das wissenschaftliche Werk von Peter Massing wider. Im ersten Teil werden Aspekte der Politikwissenschaft und der Demokratietheorie aufgegriffen. Der zweite Teil nimmt sich der Politikdidaktik an, während der dritte Teil sich dem Lernen im Politikunterricht widmet. Peter Massing wurde 1946 in Dessau geboren. Er studierte an den Universitäten Mainz und Hamburg Politikwissenschaft, promovierte über die Pluralismustheorie Ernst Fraenkels und wechselte anschließend als Hochschulassistent an die Freie Universität Berlin, wo er bis heute die Professur für Sozialkunde und Didaktik innehat. Rezension
Festschriften sind - ihrer Bestimmung gemäß - nicht immer zwingend für ein breiteres Publikum geeignet. Das aber läßt sich von der hier anzuzeigenden Festschrift für Peter Massing, Freie Universität Berlin, so nicht sagen; denn sie umkreist "Politik in Wissenschaft, Didaktik und Unterricht" (Titel) in drei elementaren und für den schulischen Politikunterricht relevanten Bereichen. Im ersten Teil werden Aspekte der Politikwissenschaft und der Demokratietheorie aufgegriffen. Der zweite Teil wendet sich der Politikdidaktik zu, während der dritte Teil sich dem Lernen im Politikunterricht widmet. Politikwissenschaft, Politikdidaktik, Politikunterricht - damit ist die Relevanz für die Schule gegeben.
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Herausgeber: Joachim Detjen, Dagmar Richter, Georg Weißeno unter Mitarbeit von: Hubertus Buchstein, Joachim Detjen, Jürgen Hartmann, Oscar Gabriel, Volker Stanslowski, Georg Weißeno, Wolfgang Sander, Günter C. Behrmann, Klaus-Peter Hufer, Tilman Grammes, Dagmar Richter, Hans-Werner Kuhn, Gotthard Breit, Katharina Röll Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
Einleitung 9 1. Politikwissenschaft Hubertus Buchstein Der Pluralismustheoretiker im politischen Handgemenge - Ernst Fraenkel im Konflikt mit der akademischen Protestbewegung an der FU Berlin 13 Joachim Detjen „Was die Politikwissenschaft herausarbeitet, muss sich auch auf die politische Erziehung auswirken!" - Ernst Fraenkels Einsatz für die politische Bildung 29 Jürgen Hartmann Die Kehrseite des Demokratiethemas. Defekte Demokratie und autoritärer Pluralismus 43 Oscar W. Gabriel Der Einfluss persönlicher Erfahrungen auf das Vertrauen zu politischen Institutionen. Eine Analyse am Beispiel des Verhältnisses der Deutschen zu den Institutionen des Sozialstaates 55 Volker Stanslowski Politische Ikonographie: Der Garten als Naturspiegel des Herrschers 67 2. Politikdidaktik Georg Weißeno Welches Wissen produziert die Politikdidaktik als Wissenschaft? 77 Wolfgang Sander Wozu studiert man Geschichte der politischen Bildung? 91 Günter C. Behrmann Die didaktischen „Konzeptionen" und die Geschichte der politischen Bildung 99 Klaus-Peter Hufer Mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten — Politikdidaktik und politische Erwachsenenbildung im Vergleich 113 Tilman Grammes Lehrerweiterbildung als reflektierende Praxisforschung. Neulehrer nach 1989/1990 123 3. Politikunterricht Dagmar Richter Kompetenzorientiert unterrichten in der Perspektive Politik — Wirtschaft - Soziales des Sachunterrichts 137 Hans-Werner Kühn Methodenkompetenz — domänenspezifisch?! 151 Gotthard Breit Der Politikzyklus im Politikunterricht 163 Katharina Röll-Berge Politikunterricht und „Bildung für Nachhaltige Entwicklung": Überbrückt interdisziplinärer Unterricht die Kluft zwischen Umweltwissen und Umwelthandeln? 17 Autorenverzeichnis 187 Weitere Titel aus der Reihe Wochenschau Wissenschaft |