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    | Festung Hohentwiel Wehrbaukunst und Festungsalltag am Beispiel einer württembergischen Landesfestung 
 Mit baugeschichtlichen Rekonstruktionszeichnungen von Julian Hanschke
 
 Herausgeber: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
 
 Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (Hrsg.), Roland Kessinger, Joerg Woellper
 Michael Imhof Verlag GmbH & Co. KG
 EAN: 9783731910848 (ISBN: 3-7319-1084-5)
 440 Seiten, hardcover, 21 x 30cm, März, 2021, 268 Farb- und 7 S/W-Abbildungen
 
EUR 49,95alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Die Ruine der ehemaligen württembergischen Landesfestung Hohentwiel gehört zu den beeindruckendsten Festungsanlagen Südwestdeutschlands. Die vorliegende Publikation beleuchtet die Baugeschichte der ab 1521/38 von den Herzögen von Württemberg zu einer frühneuzeitlichen Festung ausgebauten Anlage anhand zahlreicher Bild- und Schriftquellen, die im Rahmen einer mehrjährigen von den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg geförderten Forschungsarbeit erstmals erschlossen werden konnten.
 Zum besseren Verständnis der Baugeschichte wurden die Erkenntnisse aus dem historischen Quellenmaterial mit digitalen Rekonstruktionen verknüpft, die wiederum auf modernsten Vermessungstechniken basieren. Somit entsteht ein lebendiges Bild der Baugeschichte einer bedeutenden Festungsanlage, das auch einzigartige Einblicke in den Alltag an einem außergewöhnlichen Ort ermöglicht.
 
 Zahlreiche Rekonstruktionen aus verschiedenen Epochen sowie Fotografien ergänzen das hier teilweise erstmals veröffentlichte historische Plan- und Bildmaterial zur Illustration der umfassenden historischen Darstellung.
 
 Rezension Der deutsche Südwesten besitzt Kulturschätze von allerhöchstem Rang, die großteils in der Obhut der Pflege des Landes Baden-Württemberg, Staatliche Schlösser und Gärten, liegen. Die "Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg" geben diverse, vor allem kleinere, handliche Kunst- und Kulturführer zu Schlössern (wie Ludwigsburg, Mannheim, Rastatt etc.), Gärten, Klöstern (wie Lorch, Maulbronn oder Alpirsbach) heraus, die kompakt und informativ für die Führung vor Ort informieren. Daneben finden sich aber auch voluminösere Bände, - wie der hier druckfrisch vorliegende zur Festung Hohentwiel bei Singen. Der Hohentwiel gehört zu den beeindruckendsten Festungsanlagen in Südwestdeutschland und weit darüber hinaus. Von der Ferne bereits als Wegmarke erkennbar, zog der markante Berg schon seit Urzeiten die Menschen in seine Nähe. Dieser Band bietet eine Zusammenschau der Baugeschichte des Hohentwiel: eine systematische Erfassung der Schrift- und Bildquellen zur Baugeschichte. Der Hohentwiel bot sich für eine digitale Erschließung aufgrund der Dichte der schriftlichen und bildlichen Überlieferung sowie seiner historischen Bedeutung an. Daher starteten die Autoren zusammen mit den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg ein mehrjähriges Forschungsprojekt mit dem Ziel, die Baugeschichte des Hohentwiel aus Schrift- und Bildquellen zu erschließen und diese am vorhandenen Baubestand zu überprüfen. Das Zusammenspiel von Quellenrecherche und digitaler Rekonstruktion gelangt zu neuen Einsichten, welche die Basis dieses Buches bilden.
 Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis Edith Sitzmann, Ministerin für Finanzen des Landes Baden-WürttembergGrußwort	9
 
 Einleitung	11
 
 Anfänge des Festungsbaus am Hohentwiel (um 1450-1521)	12
 Festungsbau im Südwesten im 15. und 16. Jahrhundert	16
 
 Erste württembergische Baumaßnahmen (1521-1550)	17
 Festungsbau unter Herzog Ulrich	26
 
 Das feste Renaissanceschloss (1550-1568)	28
 Albrecht Dretsch	42
 Festungsbau unter Herzog Christoph	43
 
 Repräsentativer Ausbau (1568-1593)	47
 Georg Beer	59
 
 Ruhe vor dem Sturm (1593-1634)	68
 Wolf Friedrich Löscher	82
 
 Verbesserung der Infrastruktur (1634-1637)	83
 
 Ausbau unter französischer Fahne (1638-1650)	88
 
 Komplettierung der Verteidigungsanlagen (1650-1667)	116
 
 Innovativer Festungsbau (1667-1692)	152
 
 Zwischen Innovation und Stagnation (1693-1733)	212
 
 Erdwälle, Grabenstreichen, Kasematten (1733-1744)	248
 Herzog Carl Alexander und sein Festungsbauprogramm	288
 
 Rückbau (1744-1793)	294
 
 Dem Ende entgegen (1793-1801)	323
 
 Schlussbemerkung	368
 
 Anhang	372
 Aus dem Festungsalltag	374
 Digitale Rekonstruktionen zur Baugeschichte	390
 Anmerkungen	408
 Literaturverzeichnis	432
 Abbildungsverzeichnis	440
 
        
        
        
        
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