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Schloss Bruchsal - Kunstführer
Museumsführer
Sandra Eberle, Petra Pechacek
Michael Imhof Verlag GmbH & Co. KG
EAN: 9783731905271 (ISBN: 3-7319-0527-2)
112 Seiten, paperback, 13 x 24cm, September, 2017, 95 Farb- und 20 S/W-Abbildungen, Klappenbroschur
EUR 7,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Balthasar Neumanns berühmtes Treppenhaus, die Festsäle mit ihrem beeindruckenden Bildprogramm sowie kostbare Möbel und Tapisserien bezeugen den Kunstsinn der Speyerer Fürstbischöfe, der Erbauer von Schloss Bruchsal. Ab 1722 ließ Damian Hugo von Schönborn eine Schlossanlage mit Garten im barocken Stil errichten. Unter seinem Nachfolger Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg entstand ab 1743 die prunkvolle Innenausstattung im Stil des Rokoko. Im 19. Jahrhundert diente Schloss Bruchsal Markgräfin Amalie von Baden als Witwensitz. Im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, wurde die Schlossanlage zwischen 1947 und 1990 in ihrer äußeren Gestalt wieder aufgebaut, aber nur die Festsäle im Detail rekonstruiert. 2017 setzten die Wiederherstellung der Raumfolge der fürstbischöflichen Appartements und Ausstattung mit den im Krieg ausgelagerten Kunstobjekten den Schlusspunkt unter eine bemerkenswerte Aufbauleistung der Nachkriegszeit.
Rezension
Die "Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg" geben diesen Kunst- und Kulturführer zum Schloss Bruchsal heraus, der ebenso kompakt und informativ wie umfänglich in Text und Bild über die Schlossanlage informiert. Der deutsche Südwesten besitzt Kulturschätze von allerhöchstem Rang, die großteils in der Obhut der Pflege des Landes Baden-Württemberg, Staatliche Schlösser und Gärten, liegen. Gemeinsam mit den für die Region charakteristischen Ortsbildern verleihen sie dem Land sein unverwechselbares Gepräge. Das Schloss Bruchsal in der baden-württembergischen Stadt Bruchsal war Residenz der Fürstbischöfe von Speyer. Das Bruchsaler Schloss im barocken Stil wurde ab 1720 aus Lossburger Sandstein errichtet in einer Dreiflügelanlage, das zentrale Treppenhaus wurde durch Balthasar Neumann errichtet, der seit 1731 die Bauleitung übernommen hatte. Es gilt gemeinhin als eine der gelungensten Lösungen einer barocken Treppenanlage.
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
EINFÜHRUNG 3
DER BAU DES SCHLOSSES UNTER DAMIAN HUGO VON SCHÖNBORN 6
DIE VOLLENDUNG DES SCHLOSSES UNTER FRANZ CHRISTOPH VON HUTTEN 20
DIE LETZTEN FÜRSTBISCHÖFE VON SPEYER 26
DAS SCHLOSS IN BADISCHEM BESITZ 29
ZERSTÖRUNG, WIEDERAUFBAU UND NEUEINRICHTUNG 33
RUNDGANG DURCH DIE SCHLOSSANLAGE 41
RUNDGANG DURCH DEN SCHLOSSHAUPTBAU 49
DIE FESTSÄLE IN DER BELETAGE 58
DIE APPARTEMENTS DER BELETAGE 63
DAS STÄDTISCHE MUSEUM IM SCHLOSS BRUCHSAL 102
DEUTSCHES MUSIKAUTOMATEN-MUSEUM 104
ZEITTAFEL 108
AUSGEWÄHLTE LITERATUR 110
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