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Diagnostik Sozialer Kompetenzen Kompendien - Psychologische Diagnostik Band 4
Diagnostik Sozialer Kompetenzen
Kompendien - Psychologische Diagnostik


Band 4

Uwe Peter Kanning

Hogrefe-Verlag
EAN: 9783801716417 (ISBN: 3-8017-1641-4)
138 Seiten, paperback, 17 x 24cm, 2003

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Soziale Kompetenzen bilden die Basis für Wohlergehen und Erfolg im zwischenmenschlichen Bereich. Wer sich sozial kompetent verhält, kann privat und beruflich seine eigenen Interesssen verwirklichen. Gleichzeitig sorgt er dafür, dass die Interessen der hiervon betroffenen Mitmenschen berücksichtigt werden. Defizite in der sozialen Kompetenz äußern sich in sozialer Ängstlichkeit oder in Konflikten bis hin zu aggressiven Auseinandersetzungen. In Wirtschaft und Verwaltung zählen soziale Kompetenzen daher zu Recht zu den sog. Schlüsselqualifikationen. Jenseits aller Fachkompetenz wird man in den meisten Berufen nur dann zielführend arbeiten, wenn man auch mit anderen Menschen "umgehen kann". Wer beispielsweise nicht in der Lage ist, sich in andere Menschen hineinzuversezten, sein eigenes Verhalten nicht kritisch reflektieren und willentlich steuern kann, wird im Kundenkontakt oder als Führungskraft nur suboptimale Ergebnisse erzielen. Ähnlich verhält es sich im Privatleben. Angesichts dieser Tatsachen verwundert es nicht, wenn der Diagnostik sozialer Kompetenzen eine große Bedeutung zukommt.



Der vorliegende Band gibt einen ebenso anschaulichen wie praxisnahen Einblick in die unterschiedlichsten Methoden zur Diagnose sozialer Kompetenzen. Die Verfahren reichen von klassischen Leistungstests über Fragebogeninstrumente und Interviews bis hin zu den verschiedenen Formen der Verhaltensbeobachtung.


Rezension
Soziale Kompetenz ist eine der wichtigen Voraussetzungen, um Zufriedenheit zu erlangen. In der Buchreihe "Kompendien Psychologische Diagnostik" werden in diesem Band u. a. aktuelle Trends und praxisnahe Verfahrensbeschreibungen vorgelegt, die einen Zugang zum Thema erleichtern. Vor allem die unterschiedlichen Methoden zur Diagnose sozialer Kompetenz sind sicher auch von großem Interesse für alle, die in ihrer Arbeit mit Menschen zu tun haben, mit Gruppen arbeiten oder Menschen beurteilen.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Dr. phil. Uwe Peter Kanning, geb. 1966. 1987-1993 Studium der Psychologie, Pädagogik und Soziologie in Münster. 1993-1994 Studium an der University of Kent at Canterbury, England, als Stipendiat des DAAD. Ab 1994 DFG-Promotionsstipendium. 1997 Promotion. Seit 1997 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 1999 Akademischer Rat am Psychologischen Institut IV und Mitarbeiter in der Beratungsstelle für Organisationen (BfO) der Universität Münster.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

1 Soziale Kompetenz – Definition und Abgrenzung . . . . . . . . . . . . . . 11

1.1 Soziale Kompetenz und sozial kompetentes Verhalten . . . 11
1.2 Dimensionen allgemeiner sozialer Kompetenz . . . . . . . . . 20
1.3 Verwandte Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
1.4 Systematisierung diagnostischer Methoden . . . . . . . . . . . 26
1.5 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

2 Kognitive Leistungstests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
2.1 Messung der sozialen Intelligenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
2.2 Messung normbezogenen Wissens . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
2.3 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

3 Verhaltensbeobachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
3.1 Selbstbeobachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
3.2 Fremdbeobachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
3.2.1 Grundformen künstlicher Beobachtungssettings . . . . . . . . 46
3.2.2 Assessment Center . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
3.2.3 Standardisierte Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
3.3 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

4 Verhaltensbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
4.1 Selbstbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
4.1.1 Individuenbezogene Selbstbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . 76
4.1.2 Gruppenbezogene Selbstbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . 89
4.2 Fremdbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
4.3 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

5 Messung komplexer Kompetenzindikatoren . 106
5.1 Selbsteinschätzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
5.2 Fremdeinschätzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
5.3 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

6 Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
6.1 Praxisbeispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
6.2 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126