| 
 
  |  | 
  
    | Begabte in der Schule – Fördern und Fordern Beiträge aus neurobiologischer, pädagogischer und psychologischer Sicht 
 
 
 Susanne Lin-Klitzing, David Di Fuccia, Gerhard Müller-Frerich (Hrsg.)
 Verlag Julius Klinkhardt
 EAN: 9783781516977 (ISBN: 3-7815-1697-0)
 168 Seiten, paperback, 15 x 21cm, 2009
 
EUR 17,90alle Angaben ohne Gewähr
 |  |  
| 
Umschlagtext Gibt es neue neurobiologische Annahmen über das Lehren und Lernen in der Schule – und wenn ja, welche? 
 Inwiefern können Strategien selbst regulierten Lernens insbesondere für begabte und hochbegabte Schülerinnen und Schüler fruchtbar gemacht werden?
 
 Wie werden Hochbegabte in der Schule erkannt, welche besonderen Möglichkeiten haben sie, und welchen spezifischen Problemen sind sie ausgesetzt?
 
 Diese Fragestellungen zur „schulischen Begabtenförderung“ werden im vorliegenden Band auf verschiedenen Ebenen interdisziplinär von deutschen und österreichischen Wissenschaftlern erörtert.
 
 Im Interesse einer breiten wissenschaftlichen Diskussion einer zunehmend notwendiger werdenden Begabtenförderung versammeln die Herausgeber verschiedene Wissenschaftler, die zu Aspekten des Lernens in der Schule aus neurobiologischer Sicht, zur Förderung Begabter in der Schule und zur Frage nach der „Identifikation“ Hochbegabter Stellung nehmen.
 
 
 Rezension "Hochbegabt und niedrig leistend" - so lautet der letzte Beitrag in diesem informativen Sammelband zur Hochbegabung - und damit ist die Problematik auch schon angezeigt: Viele Hochbegabte werden nicht rechtzeitig und angemessen erkannt und gefördert, sie werden nicht selten unterfordert, sind gelangweilt, werden unaufmerksam, ziehen sich aus dem Unterrichtsgeschehen zurück und bringen trotz hoher Intelligenz unterdurchschnittliche Leistung. Wie können Hochbegabte identifiziert werden, wie können sie gefördert werden und welche neuen neurobiologischen Erkenntnisse gibt es? Das sind die drei elementaren Fragen, die in diesem Buch beantwortet werden.
 Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo Die Reihe „Gymnasium – Bildung – Gesellschaft“ wird herausgegeben von Susanne Lin-Klitzing, David Di Fuccia und Gerhard Müller-Frerich.
 
Inhaltsverzeichnis Vorwort der Herausgeber.…………………………………………... 7
 Einführung
 
 Susanne Lin-Klitzing
 Begabte in der Schule – eine Einführung in Beiträge
 aus neurobiologischer, pädagogischer und psychologischer Sicht ………… 9
 
 Lernen in der Schule aus neurobiologischer Perspektive
 
 Manfred Spitzer
 Gehirnforschung für die Schule……………………………………………. 16
 
 Gerald Hüther
 Neurobiologische Argumente für eine verbesserte Nutzung von
 Erfahrungen im Rahmen von schulischen Bildungsprozessen…………….. 34
 
 Die Förderung Begabter in der Schule
 
 Winfried Böhm
 Gymnasialpädagogik – brauchen wir eine
 eigene Pädagogik für Begabte? 52
 
 Claudia Solzbacher
 Das Frühstudium als Maßnahme zur Begabtenförderung –
 Schulrelevante Ergebnisse einer bundesweiten Untersuchung……………. 64
 
 Albert Ziegler
 Selbstreguliertes Lernen Hochbegabter……………………………………. 81
 
 Kurt A. Heller
 Lernzuwachs als kumulatives Prinzip und einige Implikationen
 für die schulische Begabtenförderung………………………………… 99
 
 Die „Identifikation“ Hochbegabter
 
 Richard Olechowski
 Probleme der Identifikation von Hochbegabten………………………….. 118
 
 Detlef H. Rost und Jörn R. Sparfeldt
 Hochbegabt und niedrig leistend
 – Underachievement aus psychologischer
 und pädagogischer Sicht .……………………………………………….... 138
 
 Nachwort
 
 Heinz-Peter Meidinger
 Begabtenförderung am Gymnasium zwischen
 Anspruch und Wirklichkeit………………………………………………. 160
 
 Autorenspiegel ………………………………………………………. 168
 
 
 Vorwort der Herausgeber
 Seit der Veröffentlichung der Daten der internationalen Schulleistungsstudien
 TIMSS und PISA hat sich sowohl das Zusammenspiel von Bildungspolitik
 und erziehungs- bzw. sozialwissenschaftlicher Forschung verändert als auch
 das Miteinander von Schulen und Schulforschung. Bildungspolitiker suchen
 Rat und orientieren sich an (zur Zeit primär empirischen) Forschungsergebnissen.
 Wissenschaftler beraten Bildungspolitiker und die schulnahe Begleitforschung
 versucht, Schulen bei ihren vielfältigen neuen und zusätzlichen
 Aufgaben zu unterstützen. Die Beteiligten haben allerdings unterschiedliche
 Zeithorizonte: Die Politik sucht schnelle Entscheidungen, die Schulen brauchen
 kurz-, mittel- und langfristige Unterstützung, die Wissenschaft braucht
 Zeit für solide und gründliche Forschung.
 Um den wissenschaftlichen Diskurs für politische Entscheidungen in der
 Bildungs- und Schulpolitik fruchtbar zu machen und um eine Brücke zwischen
 Wissenschaft und Schule zu schlagen, haben sich die drei Herausgeber
 der auf Initiative des Deutschen Philologenverbandes und mit Hilfe des
 Klinkhardt-Verlages neu begonnenen Reihe „Gymnasium – Bildung – Gesellschaft“
 zusammengefunden: Ein Schulmann, Leiter eines großen Gymnasiums
 in Iserlohn, Gerhard Müller-Frerich, ein Fachdidaktiker, der an der
 Technischen Universität Dortmund im Rahmen der Lehrerbildung beschäftigt
 ist, Dr. David Di Fuccia, und eine Schulpädagogin, Prof. Dr. Susanne Lin-
 Klitzing an der Philipps-Universität Marburg.
 In diesem und den kommenden Bänden sollen Themen, die in der „neuen“
 Zeit nach TIMSS und PISA für die Schulrealität relevant sind, wissenschaftlich
 interdisziplinär diskutiert werden. Wir starten in diesem Band mit einem
 Thema, das in der bildungspolitischen Diskussion und in den Sozialwissenschaften
 eine zunehmende Bedeutung gewinnt: mit der „Begabtenförderung“.
 Dies ist eine Aufgabe, die klassischerweise dem Gymnasium zugeschrieben
 wird und die eine spezifische Ausprägung der nach PISA geforderten Individuellen
 Förderung an allen Schularten darstellt.
 Jedes Jahr soll in dieser Reihe „Gymnasium – Bildung – Gesellschaft“ ein
 relevantes Thema ausgewählt, von Wissenschaftlern diskutiert und damit ein
 wissenschaftlicher Beitrag für die nach TIMSS und PISA neu begonnene
 Interaktion zwischen Wissenschaft, Bildungspolitik und Schule geleistet
 werden.
 
        
        
        
        
         Weitere Titel aus der Reihe Gymnasium – Bildung – Gesellschaft |  |  |