 | Das lukanische Doppelwerk, also das Lukas-Evangelium und die von Lukas verfasste Apostelgeschichte, wird in diesem Sammelband neuen internationalen Perspektiven unterzogen. Dabei geraten auch die synoptischen Benutzungsverhältnisse kritisch in den Fokus: Die Zweiquellentheorie bedarf einer kritischen Reflexion hinsichtlich ihrer Voraussetzungen, ihrer Tragfähigkeit und ihres Nutzens. Und es stellt sich die Frage: "Ist Q noch zu retten?" (S. 285... |  | Der Autor dieser voluminösen Studie stellt sich gegen den wissenschaftlichen common sense über die Entstehung der neutestamentlichen Evangelien, wie sie sich in der Zwei-Quellentheorie darstellt. Er behauptet, das Evangelium des Marcion sei das älteste Evangelium, das von allen kanonischen Evangelien benutzt und bearbeitet wurde. Marcion kam in der Mitte des zweiten Jahrhunderts nach Rom und ist nach Auseinandersetzungen mit der römischen Ge... |
 | Kompetent und praxisnah hat der Autor diesen Kernbereich des Relionsunterrichts auf Oberstufenniveau ausgearbeitet.
Die 4 Bausteine werden knapp, kompetenz- bzw. lehrplanorientiert eingeführt.
Keine Hintergrundinformationen, lediglich angerissene Fragestellungen mit Hinweisen auf weiterführende Literatur, dafür unmittelbar für den Religionsunterricht einsetzbare Unterrichtsvorschläge und Materialien.
Wer die Bausteine nicht eins zu ei... |  | Die Spruch- oder Logienquelle Q, die dem Lukas- und dem Matthäusevangelium bereits als Quelle zur Verfügung stand, ist das Dokument der ältesten für uns noch greifbaren Jesus-Überlieferung. Wissenschaftlich-seriöse Auseinandersetzung mit den synoptischen Evangelien geht seit ca. 100 Jahren von der sog. Zwei-Quellen-Hypothese aus, derzufolge das Markusevangelium die eine Quelle für die späteren Evangelien von Matthäus und Lukas darstellen... |
 | Die sog. Zwei-Quellen-Theorie gilt seit ca. 100 Jahren als die wahrscheinlichste Hypothese zur Erklärung des literarischen Verwandtschaftsverhältnisses der synoptischen Evangelien; die Zwei-Quellen-Hypothese erklärt das synoptische Problem mit den geringsten Widersprüchlichkeiten und ist in der neutestamentlichen Wissenschaft weitgehend anerkannt. Der Zwei-Quellen-Theorie zufolge stellt das Markusevangelium das chronologisch früheste Evangel... |  | Dieses Buch zielt insgesamt auf eine Infragestellung der Common-Sense-Lösung des synoptischen Problems, also der Verwandtschaftsbeziehungen der drei Evangelien Mt, Mk und Lk, durch die sog. Zwei-Quellen-Hypothese ab. Anstatt von einer (hypothetischen) Quelle Q als zweiter Quelle für Mt und Lk neben dem Mk-Evgl. auszugehen, verficht der Verf. die These von einer Markus-Redaktion, also der Unterscheidung eines Proto- und eines Deuteromarkus, nach... |