 | Liebe Leserin,
lieber Leser!
Es gibt Themen, die sind so unstrittig christlich zentral, dass man sich fragt, warum sie in einer religionspädagogischen Zeitschrift so wenig vorkommen.
Die Frage nach der politischen Dimension der Nächstenliebe, nach dem ganz konkreten Praktisch-Werden des christlichen Glaubens ist so eine Frage. Im Auftaktgespräch mit Weihbischof Dieter Geerlings wird die kirchliche Verantwortung für die politische und so...... |  | LIEBE LESERINNEN UND LESER,
„Sie wollen Religionslehrer werden. Wie sehen Sie da Ihre Rolle an der Schule?“, fragt der Prüfer im zweiten Staatsexamen. Der Kandidat beschreibt vorsichtig und ausgewogen die Balance zwischen staatlichem und kirchlichem Auftrag und vergisst dabei auch nicht das Grundgesetz zu zitieren. „Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. ...... |
 | Liebe Leserinnen und Leser!
Das Unwort des Jahres (welch ein unwürdiges Wort!) ist gerade gekürt worden. Ihr eigenes Wort ihres vergangenen Jahres werden Sie vielleicht bei einer Reflexion am Jahresende oder zu Beginn des neuen Jahres gesucht und gefunden haben. Eines dieser Worte ist vermutlich „Flüchtlinge“. Kann man bei einem solchen „Wettbewerb“ eigentlich neutral bleiben? Ich glaube nicht. ln der letzten rabs-Ausgabe h...... |  | Liebe Leserin,
lieber Leser!
Zwei Voraussetzungen gibt es für Religionsunterricht: »Die Wahrheit des Kindes und die Wahrhaft igkeit des Lehrers. Der oft erschreckenden Realität des Alltags halte ich nur stand, wenn ich ihr mit meiner Realität, das heißt, mit meinem ganzen Menschsein begegne. Authentizität als Notwendigkeit. Jede religiöse Floskel fällt ab. Nur was ich selber glauben kann, was als Erfahrung in mir lebt, ist wichtig.« ...... |
 | Liebe Leserin, lieber Leser
Wir wissen um den Zauber, der im »Anfang« liegt, wir wissen auch um die Unsicherheit, um die Hoffnung und Kraft im Anfang, vielleicht auch um Widerstand und Angst. Unser eigenes Leben, eine Liebesbeziehung, ein Streit, Resignation oder Zuversicht - in Raum und Zeit denkend hat alles einen Anfang, mal schleichend, ungesehen und unbemerkt, mal eindrücklich deutlich. Wo »anfangen« bei einem so großen Thema? Selbs...... |  | Kopf oder Bauch? Eine solche Alternative hat in Lernprozessen keinen Bestand. Die Kunst besteht darin, Kognition und Emotion auf dem Lernweg einander zuzuordnen. Gefühle bewegen, Denken klärt und gibt Orientierung. Das eine ist impulsiv, das andere reflexiv ausgerichtet. In diesem Heft machen wir uns für Emotionen stark. Gefühle sind nahe am Lebenspuls angesiedelt - ein Kraftwerk, das Energien und Dynamik erzeugt. Stehen an der Wiege noch Lus...... |
 | Liebe Leserinnen und Leser!
In diesem Sommer haben meine Frau und ich Irland bereist, ein Land, das wir uns schon lange ersehnt hatten. Irland ist mit dem Christentum des Abendlandes wesentlich verbunden, zogen doch von hier die Mönche aus, um den Germanen das Christentum zu bringen, und legten so den Grundstein für die Entwicklung des Abendlandes.
Bewegend ist es, die Zeugnisse des frühen irischen Christentums zu sehen, die einzigartige G...... |  | Ein Schlüssel für persönlichen Erfolg und Misserfolg in Lernprozessen, so lautet die These der humanistischen Psychologie, ist das »Selbstkonzept«, das »Konstrukt« über die eigenen Fähigkeiten und Grenzen: Wer glaubt, etwas zu können, kann es; wer das nicht glaubt, kann es nicht. Es liegt uns fern, diesen Gedanken als autosuggestives Mantra zu empfehlen, wie dies aus gewissen Managerschulungen ekannt ist. Unser Heft möchte Sie unterstÃ...... |