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Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht für Bachelor, Master und Dissertation 5., aktualisierte und erweiterte Auflage 2012
Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht
für Bachelor, Master und Dissertation


5., aktualisierte und erweiterte Auflage 2012

Martin Kornmeier

Verlag Paul Haupt , UTB
EAN: 9783825237127 (ISBN: 3-8252-3712-5)
336 Seiten, paperback, 15 x 22cm, 2012, 54 Abb., 2 Tab. kartoniert

EUR 11,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wie gelingt es, ein wissenschaftliches Werk auf die erforderlichen Qualitätskriterien auszurichten und gleichzeitig leserfreundlich zu schreiben?

Prägnant, anschaulich und mit vielen Beispielen zu Inhalt und Stil erklärt dieses Lehrbuch, wie man erfolgreich und verständlich schreibt:

- Warum benötigt eine wissenschaftliche Arbeit ein präzise formuliertes Thema? Eine Forschungsfrage? Definitionen und Hypothesen? Einen Theorieteil?

- Was bedeutet 'State of the Art'?

- Welche Literatur ist zu bevorzugen? Wie bewertet man deren Qualität?

- Wie soll die Arbeit gegliedert werden?

- Wie argumentiert man wissenschaftlich?

- Wie wird man rechtzeitig fertig?

- Wie entwickelt man einen Schreibstil, der beim Lesen Spaß macht?

Die ultimative Arbeitshilfe für erfolgreiches und besseres Schreiben in Studium und Wissenschaft.

Jetzt neu: Mit Backblockadenblocker! (Kap. 2.3)



Kornmeier, Martin

Prof. Dr. rer. pol.,

Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim. 2002 Promotion zum Dr. rer. pol. mit der Note "summa cum laude" an der Technischen Universität Dresden. Seit 2002 Professor an der Berufsakademie Mannheim (Studiengang "International Business Administration"). Seit 2004 außerdem Leiter des Steinbeis-Transferzentrums für Marktforschung und Marketing-Kompetenz, Heidelberg. Lehraufträge im In- und Ausland, Beratungsprojekte sowie Managementseminare und zahlreiche Publikationen in den Bereichen International, Intercultural und Domestic Marketing/ Management.
Rezension
Wissenschaftliches Arbeiten praxisnah und plausibel erläutert mit der Metapher eines Backrezepts - das ist originell, plausibel und gut lesbar. In diesem Buch geht es besonders um Inhalt und Stil wissenschaftlicher Arbeiten, nicht um Literaturrecherche, Seitenränder u.a. Dabei stehen Fragestellungen wie die nach der Gliederung, der Forschungsfrage, dem Stand der Forschung (State of the Art), Hypothesenbildung und Definitionen sowie Lesefreundlichkeit im Mittelpunkt. Es geht also um das konkrete Abfassen und tatsächliche Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit gemäß einem anwendungsorientierten Ansatz.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
1 Vorwort: ein Backrezept? 21

2 Das Drama mit dem Gugelhupf 27

2.1 Thema Ihrer Bachelorarbeit: „Backen Sie einen Gugelhupf!" 27
2.2 „Scientific Googlehoopf": Erfolgsfaktoren einer wissenschaftlichen Arbeit 31
2.3 Jetzt ganz neu: „Gugelhupfrezept mit Backblockadenblocker!". 35
2.3.1 Piemont-Kirschen, Königsnüsse, Megaperls-und Schreibkrisen 35
2.3.2 „Schreibprobleme" lösen - aber wie? 39

3 Der Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit (Teil I):
SIE bestimmen, welchen Gugelhupf Sie servieren 45

3.1 Die Suche nach dem generellen Thema: Welchen Kuchen wollen Sie backen? 45
3.1.1 Hilfe bei der Themensuche 45
3.1.2 Was tun, wenn es Ihren Kuchen bereits gibt? 48
3.2 Die Suche nach der zentralen Forschungsfrage: Welches Rezept soll's denn sein? 54
3.2.1 Beschreibung (Deskription) 55
3.2.2 Erklärung (Explikation) 62
3.2.3 Prognose 64
3.2.4 Gestaltung 65
3.2.5 Kritik (Bewertung) und Utopie 67
3.3 Formulieren Sie Ihr Thema möglichst präzise! 68

4 Der Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit (Teil II):
Verarbeiten Sie nur Zutaten, die man für einen Gugelhupf benötigt! 73

4.1 Das Leid mit der Literatur 73
4.1.1 Qualität ist das beste Rezept 73
4.1.2 Die besten Zutaten finden: Strategien der Literaturrecherche 80
4.1.2.1 Methode der konzentrischen Kreise 80
4.1.2.2 Systematische Suche 81
4.1.2.3 Vorwärts gerichtete Suche 84
4.1.3 Kaufen Sie Ihre Zutaten nicht im nächstbesten Internetshop 84
4.2 Die Zutaten bereitlegen: Lesen und Exzerpieren von Texten 88
4.3 Nicht zu wenige und nicht zu viele Zutaten: Quantität der verarbeiteten Literatur 90
4.4 Geriebene Zitronenschale und ein paar Rosinen: Nicht nur die Literatur macht's 92

5 Der Inhalt der wissenschaftlichen Arbeit (Teil III):
Rühren Sie Ihre Zutaten richtig zusammen 95

5.1 Die Zutaten Schritt für Schritt dazugeben: Stellenwert der Gliederung 95
5.2 Die leidige „Einleitung" (= 1. Kapitel) 100
5.3 „Grundlagen und Definitionen" (= 2. Kapitel) 107
5.3.1 Eigentliche Bedeutung von „Grundlagen und Definitionen" 107
5.3.2 Die Kurzgeschichte von der traurigen Definition mit ihren unendlich vielen Kindern 109
5.4 „Hauptteil": Das Herzstück Ihrer Arbeit (= 3. Kapitel) 116
5.4.1 Die Zutaten stehen bereit - und nun? 117
5.4.2 Eigentliche Herausforderung: die Zutaten angemessen verarbeiten
(= korrekter Umgang mit Hypothesen, Aussagen, Daten) 118
5.4.2.1 Hypothesen 119
5.4.2.2 Aussagen 125
5.4.3 Analyse empirischer Daten. 135
5.4.3.1 Mehr als nur Häufigkeiten 135
5.4.3.2 Mit univariaten Verfahren in die eigentliche Analyse einsteigen 136
5.4.3.3 Mit bivariaten Analyseverfahren einfache Zusammenhänge entdecken 137
5.4.3.4 Klarheit im Datenwust: Multivariate Analyseverfahren 142
5.5 Der vernachlässigte „Schluss" (=4. Kapitel) 153
5.6 Die Zubereitung variieren: Mögliche Gliederungen einer wissenschaftlichen Arbeit 154

6 Der Stil wissenschaftlicher Arbeiten: Damit Ihr Gugelhupf gelingt, brauchen Sie das richtige Händchen 165

6.1 Sie backen-schreiben-für Leser! 165
6.2 Verwenden Sie die richtigen Wörter - und verwenden Sie die Wörter richtig! 170
6.2.1 Verben 170
6.2.1.1 Leisten Sie Verzicht auf Funktionsverben! 171
6.2.1.2 Achten Sie auf die „Stilhöhe"! 172
6.2.1.3 Reanimieren Sie tote Verben! 173
6.2.1.4 Doppelt quält besser: Pleonasmen und Verben mit unnötigen Vorsilben 175
6.2.1.5 Beizeiten das Tempus beherrschen 178
6.2.1.6 Hätte da was im Konjunktiv stehen müssen? 179
6.2.1.7 Sollten Passivsätze seitens des Autors vermieden werden? 183
6.2.1.8 Infinitive ad infinitum? 187
6.2.2 Substantive 188
6.2.2.1 Das Substantivaneinanderreihungsproblem 188
6.2.2.2 und das Problem der Aneinanderreihung von Substantiven 193
6.2.2.3 Ein konkretes Substantiv für einen konkreten Sachverhalt 197
6.2.2.4 Zu Ihrer Rückerinnerung ein Testversuch als Gratisgeschenk: keine pleonastischen Substantive! 198
6.2.2.5 (Wort-)Blähungen der besonderen Art 201
6.2.2.6 Geeignete Synonyme statt Wortwiederholungen 203
6.2.2.7 Männliche und/oderweibliche Ausdrucksform? 206
6.2.3 Adjektive 207
6.2.3.1 Misstrauen Sie Adjektiven! 207
6.2.3.2 Wählen Sie präzise Adjektive! 210
6.2.3.3 Sperren Sie schwarze Raben in die Vogelvoliere! 214
6.2.3.4 Adverb * Adjektiv 215
6.2.3.5 Die maximalste Steigerungsstufe ist immer die optimalste! Oder etwa nicht? 217
6.2.3.6 Sie arbeiten nicht in der Kreativabteilung 219
6.2.4 „Simpel = unwissenschaftlich"? Zum Umgang mit Fachbegriffen, Fremdwörtern und Amerikanismen/Anglizismen 220
6.2.4.1 MUSS man kasuistisch auf ein Kompendium extraordinärer Termini rekurrieren? 220
6.2.4.2 Fremdwort * Fachbegriff 221
6.2.4.3 Weitere coole Infos 222
6.2.5 Präpositionen 226
6.2.6 Hinweise zur Wortwahl 226
6.2.6.1 Vorsicht vor Dickmachern: Füll- und Flickwörter 226
6.2.6.2 Nicht im Boulevardstil, nicht salopp 229
6.2.6.3 Der Kontext Ihrer Wörter ist wichtig 233
6.2.6.4 Versenken Sie Wortdreimaster! 235
6.2.6.5 Ich, wir oder man?. 236
6.2.6.6 Anthropomor was? 237
6.3 Sätze 238
6.3.1 Generelle Hinweise zur Formulierung von Sätzen 238
6.3.2 In der Kürze liegt die Würze! 243
6.3.3 Keine „russischen Puppen"! 244
6.3.4 Achten Sie auf den Satzbau! 245
6.3.5 Zeichnen Sie (Sprach-)Bilder! 249
6.3.6 Redewendungen sollten Sie korrekt aufs „Trapez" bringen! 250
6.3.7 War da was? Achten Sie auf Korrelationen! 250
6.4 Den Teig immer mal wieder probieren:
Überarbeiten und korrigieren Sie Ihren Text gewissenhaft! 251
6.4.1 Machen Sie Ihre Arbeit zu einem eigenständigen Werk! 251
6.4.2 Stehlen Sie Ihren Lesern nicht die Zeit! 252
6.4.3 Lesen Sie den Inhalt Ihrer Arbeit laut vor! 255
6.4.4 Machen Sie den „Muttitest"! 256

7 Die Form wissenschaftlicher Arbeiten: Damit Ihr Gugelhupf wie ein echter Gugelhupf aussieht 259

7.1 Funktionen der Form 259
7.2 Stellenwert ausgewählter Formvorschriften 261
7.2.1 Rechtschreibung und Grammatik 261
7.2.2 Interpunktion: mehr als Punkt und Komma 268
7.2.2.1 Komma 269
7.2.2.2 Doppelpunkt 275
7.2.2.3 Gedankenstrich 276
7.2.2.4 Semikolon 277
7.2.3 Korrekte Zitierweise der verarbeiteten Literatur 278
7.2.3.1 Belegen der Literatur im Text 278
7.2.3.2 Ergänzende Hinweise zur korrekten Zitierweise 284
7.2.3.3 Angabe der Quellen im Literaturverzeichnis 286
7.2.4 Abbildungen, Tabellen, Grafiken 299
7.2.4.1 Stellenwert von Schaubildern 299
7.2.4.2 Hinweise zur Gestaltung von Schaubildern. 301
7.2.4.3 Schaubildtypen 303
7.2.5 Mathematische Formeln und Gleichungen 305
7.2.6 Abkürzungen und Kurzwörter 306
7.2.6.1 Grü. f. d. bed. Fig. v. Abk. 306
7.2.6.2 In wissenschaftlichen Texten erlaubte Abkürzungen 306
7.2.6.3 Abkürzung von Zahlwörtern und Einheiten 309
7.2.6.4 Abkürzungen und Kurzwörter: mit oder ohne Punkt? 310
7.2.7 Symbole 311
7.2.8 Zahlen 312
7.2.9 Kapitel, Absätze, Aufzählungen/Auflistungen, Hervorhebungen 318

8 Halten Sie sich an die Backzeit 321

Literatur 325
Index 327