lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Ratgeber Schulvermeidung Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrkräfte und weitere Bezugspersonen
Ratgeber Schulvermeidung
Informationen für Betroffene, Eltern, Lehrkräfte und weitere Bezugspersonen




Daniel Walter, Manfred Döpfner

Hogrefe-Verlag
EAN: 9783801728113 (ISBN: 3-8017-2811-0)
52 Seiten, paperback, 15 x 21cm, 2021

EUR 8,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Schulvermeidung, also das Fernbleiben vom Unterricht, ist bei Kindern und Jugendlichen weit verbreitet. Ohne Hilfe können Betroffene leicht ins schulische und soziale Abseits geraten. Die Gründe, warum Kinder und Jugendliche sich der Schule verweigern, sind vielfältig. Neben schulabsentem Verhalten zeigen die Betroffenen unterschiedliche psychische Begleitsymptome, besonders ängstliche und depressive Symptome, aber auch oppositionell-aggressive Verhaltenstendenzen treten gehäuft auf.

Der Ratgeber informiert über die Symptomatik, die Risikofaktoren, den Verlauf und die Behandlungsmöglichkeiten bei Schulvermeidung. Eltern, Lehrkräfte und andere Bezugspersonen erhalten Hinweise zum Umgang mit der Problematik in Familie und Schule. Betroffenen Schülerinnen und Schülern werden konkrete Tipps gegeben, was sie selbst tun können, um schulabsentes Verhalten zu vermindern.
Rezension
Immer wieder kommt es im schulischen Alltag vor, dass Kinder- und Jugendliche aus verschiedensten Gründen nicht regelmäßig die Schule besuchen. Schulangst, Schulphobie, Sozialphobie – die Spannbreite an möglichen Ursachen ist groß. Wenn es Kindern und Jugendlichen nicht gelingt, regelmäßig die Schule zu besuchen, ist dies ein ernsthaftes Problem, das mit einer deutlichen Entwicklungsgefährdung der Betroffenen einhergeht. Dabei ist Schulvermeidung häufig mit emotionalen Störungen verbunden. Gerade bei ausgeprägten Fehlzeiten ist das Chronifizierungsrisiko hoch und daher sind zeitnahe Interventionen notwendig. Dieser kompakte und verständliche Ratgeber Schulvermeidung informiert insbesondere Betroffene, Eltern und Lehrkräfte. Schulverweigerer haben besonders schlechte Bildungs- und berufliche Zukunftschancen. Um Schulabsentismus zu reduzieren und Schulvermeider in das Schulleben zu integrieren, sind vor allem pädagogische und schulpolitische Maßnahmen erforderlich, um durch Prävention und Intervention sinnvoll und aussichtsreich dem Problem begegnen zu können.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wenn Kinder oder Jugendliche regelmäßig die Schule schwänzen ist das ein ernsthaftes Problem, welches ihre Entwicklung gefährdet. Dieser Ratgeber informiert über Behandlungsmöglichkeiten von Schulvermeidung und gibt Schülerinnen und Schülern Tipps zur Selbsthilfe.
Dieses Buch richtet sich an:
Eltern, Lehrkräfte, Erzieher_innen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut_innen, Kinder- und Jugendpsychiater_innen, Pädiater_innen, Schulpsycholog_innen, Pädagog_innen.
Inhaltsverzeichnis
1 Kennen Sie das? 9

2 Was ist mit Schulvermeidung gemeint? 11

3 Wie häufig kommt Schulvermeidung vor und wie verläuft die weitere Entwicklung? 15

4 Was können die Ursachen von Schulvermeidung sein? 17

5 Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? 24

5.1 Was ist auf der Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen zu empfehlen? 24
5.2 Was ist kognitive Verhaltenstherapie und wer bietet sie an? 26
5.3 Wann sollte ambulant, wann (teiHstationär behandelt werden? 27
5.4 Was sind die Bestandteile einer Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Schulvermeidung? 29

6 Was können Eltern tun? 32

7 Was können Lehrkräfte tun? 36

8 Was können Kinder und Jugendliche selbst tun? 42

Anhang

Zitierte Literatur 49
Hilfreiche Internet-Adressen 49
Aktivitäten-Tagebuch 51
Arbeitsblatt: Versuch es doch erst einmal selbst! 52