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Optimistisch den Stress meistern Mit CD-ROM
Optimistisch den Stress meistern
Mit CD-ROM




Konrad Reschke, Harry Schröder

Dgvt-Verlag
EAN: 9783871593161 (ISBN: 3-87159-316-8)
264 Seiten, kartoniert, 21 x 30cm, 2010

EUR 24,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Dieses Manual zur Stressbewältigung beinhaltet drei separate Angebote:

– ein Gruppentrainingsprogramm als Langzeitkurs (zehn Sitzungen),

– einen Stress-Check-up (für Kleingruppen, drei Sitzungen) und

– eine persönliche Stressberatung (eine Sitzung).

Alle drei, in langjähriger grundlagenwissenschaftlicher Forschung entwickelten Interventionsmethoden werden im ersten Teil des Buches theoretisch begründet; darüber hinaus kommen die neueren Ansätze der Stressbewältigung (Identitätsarbeit, Ressourcenaktivierung, Zukunftsorientierung und Emotionsregulation) zur Darstellung. Der zweite Teil beschreibt detailliert die praktische Durchführung des Programms. Die dafür benötigten Materialien finden sich im Anhang und auf der beigefügten CD-ROM.

Das manualisierte, adaptiv-individualisierbare Stressbewältigungsprogramm hat sich seit Jahren im Praxiseinsatz sehr gut bewährt. Die dabei verwendete Entspannungstechnik ist achtsamkeitsbasiert. Die Materialien und Arbeitsblätter sind auch in anderen Therapiekontexten nutzbar.



Prof. em. Dr. phil. habil. Harry Schröder: Approbation als Psychologischer Psychotherapeut. Seit 1980 Professur für Klinische und Gesundheitspsychologie an der Universität Leipzig. Lehre und Supervision am Institut für Psychologische Therapie e. V. Leipzig.



Forschungsgebiete: Klinische Persönlichkeitspsychologie, Stress- und Emotionsregulation, Suchprävention, Folgen makrosozialer Transition, betriebliche Gesundheitsanalyse, psychosoziale Interventionsprogramme (Stress, Podiumsangst, Umgang mit Tod und Sterben, Übergang in den Ruhestand).



Prof. Dr. rer. nat. habil. Konrad Reschke: Approbation als Psychologischer Psychotherapeut. Seit 2005 apl. Professur an der Universität Leipzig. Lehre in Klinischer Psychologie und Psychotherapie, Supervision am Institut für Psychologische Therapie e. V. Leipzig.



Forschungsgebiete: PTBS und Anpassungsstörung, Stress- und Emotionsregulation, ADHS im Erwachsenenalter, Gesundheitsförderung, psychosoziale Interventionsprogramme (Stress, Anpassungsstörungen, Selbstsicherheit, Mobil 65+ Mobilität im Alter).



Kursleiterweiterbildungen werden regelmäßig in Leipzig und auf Anfrage auch außerhalb durchgeführt.
Rezension
Stress ist eine weit verbreitete Belastung, die durch übermäßige Beanspruchung zu körperlicher und psychischer Erkrankung führen kann. Immer wichtiger werden daher Maßnahmen zur Stressbewältigung. Dabei kann vor allem ein Training unter professioneller Anleitung hilfreich sein. Mit dem vorliegenden Band „Optimistisch den Stress meistern“ legen die beiden ausgewiesenen Fachleute Konrad Reschke und Harry Schröder ein theoretisch fundiertes und praktisch gut aufbereitetes Trainingsprogramm zur Stressbewältigung vor. Nach einem einleitenden Theorieteil und Erläuterungen zum Aufbau des Programms folgt eine detaillierte Beschreibung der zehn Sitzungen (Auf dem Weg zur Gruppe / Stress-Check/ Negative Gefühle meistern / Positive Gefühle und Genuss / Wege zum eigenen Ich / Ich bin Ich / Sozialer Rückhalt / Meine Zukunft beginnt bereits). Neben der Gesamtübersicht der einzelnen Stunde folgen kurze Hinweise zu Ziel und Inhalt und dem Verlauf. Die einzelnen Materialien sind kopierfertig aufgearbeitet. Vor allem das umfangreiche Methodenmaterial, das sich auch auf der beiliegenden CD-ROM befindet, erlaubt es dem Trainer, das Programm individuell an seine Gruppe anzupassen. Ein methodisch-didaktisch hervorragend aufgearbeitetes Trainingsprogramm zur Stressbewältigung!

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort der Autoren 9
Teil A Theorie und Aufbau des Trainingsprogramms
1 Stresstheoretisches Rahmenkonzept des Trainingsprogramms
1.1 Stress als Sonderzustand psychophysischer Verhaltensregulation 13
1.2 Vier interagierende Bedingungsgruppen der Stressentstehung 13
1.3 Stress als psychobiotische Reaktion 15
1.4 Stress als Mittlerkonzept zwischen Gesundheit und Krankheit 16
1.5 Pathogenetische Mechanismen 18
1.6 Ansatzpunkte zur Beeinflussung und Prävention von Stressbelastung 19
2 Konzeptionelle Auslegung des Trainingsprogramms
2.1 Zielstellung 23
2.2. Zentrale Interventionsgegenstände: Hauptsäulen des Kurses 23
2.2.1 Individuelle Stressanalyse 23
2.2.2 Verbesserung der Gefühls- und Handlungsregulation 24
2.2.3 Persönlichkeits- und Selbstwertstabilisierung 24
2.2.4 Stärkung sozialer Ressourcen 25
2.2.5 Entspannungstechnik 25
2.3 Inhaltlich-methodische Charakteristik 25
2.3.1 Orientierung an der Zeitdimension: Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft 26
2.3.2 Beachtung des Verhältnisses von Anforderungsprofil, Bewältigungskompetenz,
sozialen Ressourcen 26
2.3.3 Konzentration auf die Atemfunktion als Relaxationseinstieg 26
2.3.4 Multimodale Interventionsmethodik 27
2.3.5 Schriftlich fixierte Orientierungsgrundlagen 27
2.3.6 Sozial-kommunikative Arbeit in verschiedenen Gruppenformen 27
2.3.7 Kriterien persönlicher Zielerreichung 28
3 Rahmenbedingungen der Kursdurchführung
3.1 Durchführungsbedingungen 29
3.1.1 Zielgruppenspezifik 29
3.1.2 Informationsveranstaltung 31
3.1.3 Gruppenzusammensetzung 32
3.2 Kursleiter 32
3.2.1 Kursleiterqualifikation 32
3.2.2 Kursleiterverhalten 33
3.2.3 Kursangebote 34
4 Anwendungsformen
4.1 Langzeitkurs 35
4.2 Stress-Check-up 36
4.3 Persönliche Beratung 37
5 Effekte
5.1 Evaluationsstudien im Überblick 39
5.2 Evaluation des Programms im Feldversuch 39
5.2.1 Methoden für die Evaluation 39
5.2.2 Ergebnisse der Evaluation 40
5.3 Fazit 52
6 Kursleiter-Information: Emotionsregulation, Identität, Zukunftskonzept
und sozialer Rückhalt
6.1 Regulation von Gefühlen 55
6.1.1 Das Wesen von Gefühlen 55
6.1.2 Quellen emotionaler Inkompetenzen 57
6.1.3 Lernziele emotionaler Kompetenzen 58
6.1.4 Interventionsstrategische Einordnungen und Wertungen 63
6.2 Personale Identität – Identitätsentwicklung 64
6.2.1 Wesen und Funktionalität 64
6.2.2 Historische Veränderungen 65
6.2.3 Moderne Industriegesellschaft und funktionale Identitätsform 66
6.2.4 Multiple Identitätsmuster – Vorzüge, Risiken und Bedenken 68
6.2.5 Psychologische Interventionshilfen bei der „Identitätsarbeit“ 69
6.2.6 Methodenelemente zur Aktivierung von „Identitätsarbeit“ 71
6.2.6.1 Anknüpfen an die Vergangenheit: Kurseinheit „Wege zum eigenen Ich“ 71
6.2.6.2 Gegenwartsbezug: Kurseinheiten „Ich bin ich“ – (I und II) 71
6.3 Das persönliche Zukunftskonzept 73
6.3.1 Zeitperspektiven menschlicher Existenz 73
6.3.2 Begriffliche Fassung von „Zukunftskonzept“ 74
6.3.3 Zukunftskonzept und Lebensgestaltung 75
6.3.4 Struktur des Zukunftskonzepts 76
6.3.5 Bewertungskriterien 78
6.3.6 Zusammenfassende Wesensbestimmung 79
6.4 Sozialer Rückhalt 80
6.4.1 Stress und sozialer Rückhalt 80
6.4.2 Grundbegriffe: Soziales Netzwerk 82
6.4.3 Soziale Unterstützung 85
6.4.4 Merkmale sozialer Unterstützung 86
6.4.5 Quellen sozialer Unterstützung 88
6.4.6 Soziale Unterstützung und Belastungsbewältigung – theoretische Modelle
und differenzielle Aspekte 90
7 Literatur 93
Teil B Handbuch und Material für die Kursdurchführung
Kursübersicht 107
Erste Stunde – Auf dem Weg zur Gruppe
Gesamtübersicht 1. Stunde 111
Die erste Kursstunde 112
„Optimistisch den Stress meistern“ 115
Gruppenregeln 116
Aktiver Bewegungsausgleich 117
Stress? – Ihr persönlicher Kurz-Test 118
Zweite Stunde – Stress-Check 1
Gesamtübersicht 2. Stunde 121
Die zweite Kursstunde 123
Stresssignale 125
Ständig Appetit 127
Stress – was ist das? 128
Wissen zur erfolgreichen Stressbewältigung 129
Bilanz meiner Stressoren 130
Dritte Stunde – Stress-Check 2
Gesamtübersicht 3. Stunde 135
Die dritte Kursstunde 137
Innere Antreiber – die Stressfallen in mir 140
Die Esel-Technik 142
Drei irrationale Grundüberzeugungen 143
Die Stressbremse: einfach – schnell – wirkungsvoll 144
Entspannung – was bewirkt sie? 145
Weitere Chancen für Sie 146
Analyseleitfaden für konkrete Stresssituationen 147
Begleitende Möglichkeiten für Ihre Stressreduktion 149
Vierte Stunde – Negative Gefühle meistern
Gesamtübersicht 4. Stunde 151
Die vierte Kursstunde 152
Imaginationsübung: Gesundheitsförderliche Regulation negativer Gefühle 154
Eine Erlebnissituation, in der ich Ärger, Angst, Aggression empfunden habe 156
Negative Emotionen: Was können Sie tun, um sie loszuwerden? 157
Klageregeln 158
Liste der Items für die Übung „Ärgerausdruck“ 159
Fünfte Stunde – Positive Gefühle und Genuss
Gesamtübersicht 5. Stunde 161
Die fünfte Kursstunde 163
Ort positiver Gefühle – eine Fantasiereise 165
Genussregeln 166
Ausgleichende Freizeitaktivitäten 167
Etwas anderes als Arbeit 168
Sechste Stunde –Wege zum eigenen Ich
Gesamtübersicht 6. Stunde 169
Die sechste Kursstunde 171
Meditative Rückbesinnung 174
Meilensteine meines Lebens 175
Meine Lebensräume 176
„Gut oder schlecht?“ – „Richtig oder falsch?“ 177
Siebte Stunde – Ich bin ich I
Gesamtübersicht 7. Stunde 179
Die siebte Kursstunde 180
Wer bin ich? 182
Die Signalpunkt-Technik 183
Achte Stunde – Ich bin ich II
Gesamtübersicht 8. Stunde 185
Die achte Kursstunde 186
Medidativer Rundumblick 188
Identität sichert Stabilität 189
Neunte Stunde – Sozialer Rückhalt
Gesamtübersicht 9. Stunde 191
Die neunte Kursstunde 193
„Soziales Netz“ 196
Soziale Geborgenheit gibt Rückhalt 197
Meine Kontaktwünsche 198
Soiale Beziehungen 199
Geborgenheit stärkt das soziale Immunsystem 200
Insel des sozialen Rückhalts – eine Fantasiereise 201
Kein Problem für Sie 205
Sprichwortsammlung 206
Zehnte Stunde – Meine Zukunft beginnt bereits
Gesamtübersicht 10. Stunde 207
Die zehnte Kursstunde 209
Der Kreistest 212
Meine Zukunft beginnt heute 213
Zukunftserwartungen auf dem Prüfstand 215
Meine Ziele 216
Kriterien positiver Zielformulierung zur Stressbewältigung 217
„Ein Brief aus meiner stressfreieren Zukunft“ 218
Meine Ziele 2 219
Kursanalyse 220
Eine Geschichte auf den Weg 222
Das Leben – ein Weg 223
Anhang
Materialien für die 4. Stunde 227
Materialien für die 5. Stunde 241
Materialien für die 8. Stunde 249
Kurzprogramm – Der Stress-Check-up 253
Kurzprogramm – Die persönliche Beratung 257