Nach "Entdeckungen im Zahlenland 1" nun die Fortsetzung: Das Zahlenhaus wird um die Wohnungen 6 bis 10 erweitert, die Zahlenländer 6 bis 10 werden besucht und der Zahlenweg wird bis zu 20 erweitert. Nach dem gleichen Prinzip wie das Einstiegsbuch werden die bisherigen Erfahrungen vertieft und der Zahlenbereich erweitert. Begriffe werden mit Erfahrung verknüpft; Wahrnehmung und eigenes aktives Tun spielen eine große Rolle. So werden die abstrakten Inhalte konkret erfahrbar. Zielgruppe sind Kindergartenkinder etwa ab vier Jahren; das Konzept eignet sich aber auch zur Festigung im Grundschulunterricht und wurde auch bei geistig behinderten Jugendlichen eingesetzt.

Natürlich gelten die gleichen Vor- und Nachteile wie im ersten Band: Einerseits sind die Einheiten konsequent durchdacht, kindgemäß gestaltet und verständlich aufbereitet. Andererseits bietet die systematische Vorgehensweise kaum Spielraum für situationsbezogenes Arbeiten; das spezifische Material verlangt hohe Kosten. Ob diese didaktischen Einheiten zur eigenen pädagogischen Konzeption passen, bleibt eigene Entscheidung.
M. Houf, lehrerbibliothek.de

Die Entdeckungen im Zahlenland verfolgen das Ziel, Kindern schon vor der Schule grundlegende Erfahrungen mit Zahlen zu ermöglichen, die ihnen helfen, Wissen über die Welt aufzubauen und mit ihrem Leben zu verbinden. Der Aufbau des Zahlbegriffs vollzieht sich bei den „Entdeckungen im Zahlenland“ im Rahmen von drei Erfahrungs- und Handlungsfeldern: im Zahlenhaus, auf dem Zahlenweg und in den verschiedenen Zahlenländern. In insgesamt 22 detailliert für die Praxis ausgearbeiteten Einheiten machen sich die Kinder mit den Zahlen 1 bis 10 vertraut und können erste Erfahrungen im Zahlenraum bis 20 sammeln.

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