lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Grundwissen Medizin für Nichtmediziner:innen in Studium und Praxis  -  mit eLearning-Kurs 7., überarbeitete und erweiterte Auflage 2025

mit einem Geleitwort von Dr. med. Günther Jonitz, ehemaliger Präsident der Ärztekammer Berlin und einem Gastbeitrag von Vince Ebert
Grundwissen Medizin
für Nichtmediziner:innen in Studium und Praxis - mit eLearning-Kurs


7., überarbeitete und erweiterte Auflage 2025



mit einem Geleitwort von Dr. med. Günther Jonitz, ehemaliger Präsident der Ärztekammer Berlin und einem Gastbeitrag von Vince Ebert

Reinhard Strametz

Narr , UVK, UTB
EAN: 9783825263003 (ISBN: 3-8252-6300-2)
274 Seiten, paperback, 15 x 21cm, Oktober, 2025

EUR 32,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Medizin leicht verständlich - unverzichtbar für Studium und Praxis

Reinhard Strametz stellt medizinisches Grundwissen fundiert und leicht verständlich vor. Zudem führt er kundig in Fachtermini ein. In den Mittelpunkt stellt er den Ablauf des medizinischen Behandlungsprozesses von der Anamnese bis zur Therapie sowie wichtige Methoden und Ansätze der Medizin, etwa die Evidenzbasierte Medizin und die Prävention. Auf Krankheitsbilder wie etwa AdiposiFKTtas, Diabetes mellitus, Schlaganfall und Krebs geht er ein. In dieser Auflage werden neuerdings auch die geschlechtersensible Medizin, künstliche Intelligenz und Resilienz im Gesundheitswesen beleuchtet. In der siebten, überarbeiteten und erweiterter Auflage ein unverzichtbarer Ratgeber für alle, die sich in Studium und Praxis mit dem Gesundheitssystem und der Medizin beschäftigen.utb+: Begleitend zum Buch steht den Leser:innen ein E-Learning-Kurs zur Verfügung, der aus rund 85 Fragen besteht und die systematische Vertiefung des Stoffs ermöglicht. Er umfasst die Themen Systematik, Methoden, Ansätze und Spannungsfelder der Medizin sowie ausgewählte Krankheitsbilder. Erhältlich über utb.de.

Dr. Reinhard Strametz ist Arzt und Ökonom. Nach seinem Medizinstudium in Frankfurt am Main war er acht Jahre ärztlich am dortigen Universitätsklinikum tätig. Als Facharzt für Anästhesiologie übernahm er für vier Jahre die Ärztliche Leitung der Stabsstelle Qualitätsmanagement am Universitätsklinikum Frankfurt. Im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten in Organisationen wie dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. sowie nationalen und internationalen Normungsgremien im Bereich Qualität und Sicherheit in der Medizin, hat er an der Entwicklung zahlreicher Handlungsempfehlungen und Normen zur Verbesserung der Patientenversorgung mitgewirkt.

Reinhard Strametz ist Leiter des Wiesbaden Institute for Healthcare Economics and Patient Safety (WiHelP) an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden und beschäftigt sich im Rahmen seiner Forschungstätigkeiten insbesondere mit Aspekten der Patientensicherheit. Ob als Dozent, Autor oder Keynote-Speaker, die Verknüpfung einer humanen und wissenschaftsbasierten, sicheren und patientenorientierten Medizin mit ökonomisch sinnvollen Lösungen aus Qualitäts- und Risikomanagement ist zentrales Anliegen seiner Tätigkeiten.
Rezension
Nach dem Erscheinen 2016 liegt dieses Buch bereits in 7., überarbeitete und erweiterte Auflage 2025; das zeigt das Interesse an einem Grundwissen Medizin für Nichtmediziner/innen! Erstmals wurde ein eigenes Kapitel zur geschlechtersensiblen Medizin aufgenommen. Ebenfalls neu ist die Erweiterung des Kapitels Digitalisierung in der Medizin um den Bereich künstliche Intelligenz (KI). Mit dem Kapitel Resilienz im Gesundheitswesen wird ein weiterer zukunftsrelevanter Themenkomplex aufgenommen. Nicht eben wenige Berufe haben Bezüge zur Medizin und müssen Grundkenntnisse der Medizin als Bezugsgröße haben, ohne selbst medizinisch ausgebildet zu sein, z.B. Lehramt Gesundheit, Sportwissenschaftler, Therapeuten, Pflegepersonal, Gesundheitsökonomen etc. Diese Zielgruppe wird mit diesem Buch, das somit ein Desiderat darstellt, sinnvollerweise angesprochen und abgedeckt. Das Buch ermöglicht Einblicke in die grundlegenden Bereiche der Medizin, des Gesundheitswesens und der Epidemiologie. Die neueste Auflage wurde unter anderem um die "Digitalisierung in der Medizin" ergänzt. Durch den didaktisch wertvollen Aufbau und das Glossar wird Fachsprache verständlich dargelegt, Theorie mit Beispielen verknüpft und insgesamt in verständlicher Sprache vermittelt.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Rezensionen:

Aus: tabularasamagazin - Michael Lausberg -22.02.2024
[...] Das Buch löst sein Versprechen ein, verständlich medizinisches Grundwissen kompakt zu vermitteln. Hilfreich ist dabei das Glossar. Gut ist vor allem der eLearning-Kurs, der mit dem Buch eng verknüpft ist und didaktisch wertvoll den Lernstoff wiederholt. Viele ethischen Fragen werden angerissen, für Fachkräfte aus Psychologie und Pädagogik dürften die Krankheitsbilder hilfreich sein.

Aus: psychosoziale-gesundheit - Februar 2020
[...] Schlussfolgerung: überfällig, informativ, lesefreundlich, allgemeinverständlich (mit bildungs-aktivem Schwerpunkt) und vor allem unverzichtbar in gesundheitlicher Not. [...]

Aus: ekz-Publikation - Solveig Hansen - 2017/07
Für alle, die sich entsprechend in einem nichtmedizinischen Studium oder während der täglichen Arbeit indirekt mit Medizin beschäftigen, liegt hier ein aktueller Ratgeber vor.

Aus: dierezensenten - Domenica D'Ugo- 19.12.2018
[...] Die gute Ausgewogenheit des Textes - zwischen fundierter Information und Rücksicht auf den unkundigen Leser - zieht sich wie ein roter Faden auch durch die weiteren Darstellungen. Wer etwa aus beruflichen Gründen medizinische Gutachten verstehen muss, kann mit diesem Werk eine gewisse Unterstützung hierbei finden. [...] Das Buch kann aber auch dabei helfen, Wissenslücken zu entdecken und weitere Rechercheansätze zu finden.
Inhaltsverzeichnis
Der Autor 11
Geleitwort 13
Hinweise zum Buch 14
Vorwort 15

1 Einführung in die Systematik der Medizin 23

1.1 Medizinische Grundprinzipien 23
1.1.1 Primum nil nocere 23
1.1.2 Salus aegroti suprema lex 24
1.2 Meilensteine in der Geschichte der Medizin 26
1.2.1 Hygienische Händedesinfektion 27
1.2.2 Impfungen 28
1.2.3 Anästhesie und aseptisches Arbeiten 31
1.2.4 Entdeckung des Penicillins 32
1.3 Der Ablauf des medizinischen Behandlungsprozesses 33
1.3.1 Anamnese 34
1.3.2 Diagnostik 35
1.3.3 Diagnose 38
1.3.4 Prognose 40
1.3.5 Therapie 41
1.4 Medizinische Fachsprache/Terminologie 43
1.4.1 Terminologie vs. Nomenklatur 43
1.4.2 Zusammengesetzte Fachbegriffe 45
1.4.3 Weitere Arten medizinischer Fachbegriffe 48
1.4.4 Fallstricke bei medizinischen Fachbegriffen 52
1.5 Medizin als ärztliche Heilkunst 57

2 Methoden und Ansätze der Medizin 61

2.1 Arzneimitteltherapie 61
2.2 Interventionell-operative Medizin 66
2.3 Evidence-based Medicine (EbM) 71
2.3.1 Entstehung und Begriffsdefinition 71
2.3.2 Medizin zwischen Kunst und Wissenschaft 72
2.3.3 Die 5 Schritte der EbM nach Sackett 73
2.3.4 Grundlagen medizinischer Studien 74
2.3.5 Bewertung diagnostischer Studien 86
2.3.6 Bewertung therapeutischer Studien 94
2.3.7 Zusammenfassende Arbeiten 104
2.4 Prävention und Gesundheitsförderung 108
2.4.1 Arten von Prävention 113
2.4.2 Gesundheitsförderung 120
2.5 Disease-Management-Programme (DMP) 120
2.5.1 Gründe für die Einführung von DMPs 120
2.5.2 Voraussetzungen zur Etablierung eines DMPs 121
2.5.3 Bisher eingeführte DMPs in Deutschland 123
2.5.4 DMPs – ein Erfolgsmodell? 124
2.6 Palliativmedizin/Palliative Care 126
2.6.1 Die Geschichte der Palliativmedizin 127
2.6.2 Grundannahmen der Palliative Care 129
2.6.3 Schmerztherapie als Säule der Palliativmedizin 130
2.6.4 Palliativmedizin contra Sterbehilfe? 131
2.7 Alternativmedizin 133
2.7.1 Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) 134
2.7.2 Homöopathie 143
2.7.3 Möglichkeiten und Grenzen der Alternativmedizin 146
2.8 Individualisierte Medizin 150
2.8.1 Grundkonzept der Individualisierten Medizin 151
2.8.2 Diagnostische/Prognostische Ansätze 152
2.8.3 Therapeutische Ansätze 153
2.8.4 Ethische Problemfelder 154

2.9 Planetary Health (Planetare Gesundheit) 156
2.10 Geschlechterspezifische Medizin 160
2.10.1 Biologische Unterschiede als Grundlage medizinischer Differenzierung 160
2.10.2 Pharmakologische Unterschiede und fehlende Dosis-Findung 161
2.10.3 Symptompräsentation und Diagnostik 161
2.10.4 Genderaspekte: Verhalten, Zugang und Systemfragen 161
2.10.5 Gendersensible Forschung und Lehre 162

3 Ausgewählte Krankheitsbilder 163

3.1 Adipositas 163
3.1.1 Kontext der Erkrankung 163
3.1.2 Diagnostik 165
3.1.3 Therapeutische Konzepte 166
3.1.4 Primärpräventive Maßnahmen 169
3.2 Diabetes mellitus 170
3.2.1 Kontext der Erkrankung 170
3.2.2 Diagnostik 172
3.2.3 Insulinsubstitution/Stufentherapie 173
3.2.4 Prognose und Perspektiven 175
3.3 Arterielle Hypertonie 176
3.3.1 Kontext der Erkrankung 177
3.3.2 Diagnostik 179
3.3.3 Therapeutische Konzepte 180
3.3.4 Prognose 180
3.4 Akutes Koronarsyndrom 181
3.4.1 Kontext der Erkrankung 181
3.4.2 Diagnostik 183
3.4.3 Therapeutische Konzepte 184
3.4.4 Prognose und Präventive Maßnahmen 184
3.5 Schlaganfall 185
3.5.1 Kontext der Erkrankung 185
3.5.2 Diagnostik 187
3.5.3 Therapeutische Konzepte 188
3.5.4 Prognose und Perspektiven 189
3.6 Krebserkrankungen 190
3.6.1 Kontext der Erkrankung 190
3.6.2 Diagnostische und therapeutische Ansätze 193
3.6.3 Prognose und Perspektiven 194
3.7 Asthma bronchiale 195
3.7.1 Kontext der Erkrankung 195
3.7.2 Diagnostik 196
3.7.3 Stufentherapie 196
3.7.4 Prognose 199
3.8 Psychische Erkrankungen 200
3.8.1 Kontext der Erkrankung 200
3.8.2 Therapeutische Ansätze 202
3.8.3 Prognose und Perspektiven 203
3.9 Ungewollte Kinderlosigkeit 205
3.9.1 Kontext der Erkrankung 205
3.9.2 Diagnostik 206
3.9.3 Therapeutische Ansätze 206
3.9.4 Prognose, Kontroversen und Perspektiven 208

4 Ausgewählte Spannungsfelder in der Medizin 211

4.1 Lebensverlängerung vs. Lebensqualität 211
4.1.1 Demographischer Wandel 211
4.1.2 Wohl des Patienten/Medizinethik 212
4.2 Selbstbestimmung und Eigenverantwortung 213
4.2.1 Der Wille des Patienten als oberstes Gesetz 213
4.2.2 Aspekte der Eigenverantwortung 218
4.2.3 Voraussetzung für eigenverantwortliches Handeln 219
4.2.4 Empowerment vs. Anreizprogramme 223
4.3 Ökonomisierung der Medizin 225
4.3.1 Ursachen zunehmender Ökonomisierung 225
4.3.2 Gesundheitsökonomische Evaluation 226
4.3.3 Optimierung des Lebens 228
4.3.4 Optimierung des Sterbens 229
4.3.5 Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) 230
4.3.6 Value(s)-based Healthcare – Neuorientierung an Werten statt Einzelleistungen 232
4.4 Globalisierung in der Medizin 234
4.4.1 Chancen/Risiken aus Patientensicht 234
4.4.2 Chancen/Risiken aus Anbietersicht 236
4.4.3 Multiresistente Keime und Pandemien 237
4.5 Digitalisierung und KI in der Medizin 241
4.6 Medizin als Hochrisikobereich 247

4.7 Resilienz im Gesundheitswesen 254
4.7.1 Das Second-Victim-Phänomen und individuelle Resilienz 254
4.7.2 Personalmangel und psychische Belastung im Versorgungssystem 254
4.7.3 Klimakrise und hitzebedingte Gesundheitsrisiken 255
4.7.4 Long COVID und die postpandemische Belastung 255
4.7.5 Gesundheitswesen als kritische Infrastruktur 256
4.7.6 Fazit 256

Glossar 259
Register 263