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Fast genial Roman
Fast genial
Roman




Benedict Wells

Diogenes Verlag
EAN: 9783257261226 (ISBN: 3-257-26122-5)
3336 Seiten, paperback, 12 x 19cm, April, 2013

EUR 13,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»Ich hab das Gefühl, ich muss meinen Vater nur einmal anschauen, nur einmal kurz mit ihm sprechen, und schon wird sich mein ganzes Leben verändern. «Die unglaubliche, aber wahre Geschichte über einen mittellosen Jungen aus dem Trailerpark, der eines Tages erfährt, dass sein ihm unbekannter Vater ein Genie ist. Gemeinsam mit seinen Freunden macht er sich in einem alten Chevy auf die Suche nach ihm. Eine Reise quer durch die USA - das Abenteuer seines Lebens.

Francis, knapp achtzehn, wohnt mit seiner alleinerziehenden Mutter in einem heruntergekommenen Trailerpark in New Jersey und sieht sein Leben schon dort enden. Bis zu dem Tag, an dem er die Wahrheit über seine Zeugung erfährt. Offenbar verdankt er seine Existenz einem absurden Experiment, an dem seine Mutter damals teilgenommen hat. Sein Vater ist zudem kein Versager, der die Familie im Stich ließ, sondern ein genialer Wissenschaftler aus Harvard. Eine Begegnung mit ihm könnte Francis' Leben verändern. Zusammen mit seinem besten Freund Grover, einem verschrobenen Superhirn, und dem Mädchen seines Herzens, der labilen, unberechenbaren Anne-May, macht er sich auf eine Reise quer durchs Land zur Westküste, um seinen Vater zu finden. Francis will wissen, wer er ist, und zu verlieren hat er nichts – oder doch? Ein dramatischer Erkundungstrip mit immer neuen Wendungen und einem im wahrsten Sinn atemberaubenden Showdown.

Benedict Wells wurde 1984 in München geboren, zog nach dem Abitur nach Berlin und entschied sich gegen ein Studium, um zu schreiben. Seinen Lebensunterhalt bestritt er mit diversen Nebenjobs. Sein vierter Roman, 'Vom Ende der Einsamkeit', stand mehr als anderthalb Jahre auf der Bestsellerliste, er wurde u.a. mit dem European Union Prize for Literature (EUPL) 2016 ausgezeichnet und bislang in 37 Sprachen veröffentlicht. Nach Jahren in Barcelona lebt Benedict Wells in Zürich.
Rezension
Von dem 1984 geborenen deutsch-schweizerischen Schriftsteller Benedict Wells, der jüngst 2021 seinen fünften Roman "Hard Land" vorgelegt hat, wurde zuerst 2008 bei Diogenes sein viel beachteter zweiter Roman "Becks letzter Sommer" veröffentlicht. Mit 23 Jahren war Wells bei Diogenes zu der Zeit, als der Roman erschien, der jüngste Autor unter Vertrag. Sein eigentlich erster Roman "Spinner", den er noch nicht 20-jährig verfasste, wurde erst 2016 in einer vom Autor überarbeiteten Fassung vom Diogenes Verlag herausgebracht. "Vom Ende der Einsamkeit" erschien 2018. Der Roman handelt von drei Geschwistern, die als Kinder ihre Eltern durch einen Unfall verloren haben. Zuerst 2011 erschien der hier anzuzeigende Roman "Fast genial": Die Geschichte über einen mittellosen Jungen aus dem Trailerpark, dessen Zukunft aussichtslos scheint. Bis er eines Tages erfährt, dass sein ihm unbekannter Vater ein Genie ist, und er sich auf die Suche nach ihm macht - das Abenteuer seines Lebens. Offenbar verdankt er seine Existenz einem absurden Experiment, an dem seine Mutter damals teilgenommen hat. Sein Vater ist zudem kein Versager, der die Familie im Stich ließ, sondern ein genialer Wissenschaftler aus Harvard. Der junge Protagonist erfährt, dass er als Retortenkind auf die Welt kam und nicht nur das: Er ist Teil eines Projekts zur Züchtung einer neuen genetischen Elite.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Mit diesem Roman kriegt man auch junge Leute mal ans Lesen.«
Elke Heidenreich / Westdeutscher Rundfunk, Köln

»Ein faszinierender Roman.«
Der Spiegel, Hamburg

»Quer durch die USA geht dieses bewegende literarische Roadmovie. Und wieder bewundert man die sprachliche und erzählerische Souveränität des Autors.«
Regula Freuler / NZZ am Sonntag

»Wells' dritter Roman ist ein klasse Roadmovie, der mit Frische, Witz und lebendigen Figuren den holprigen Weg zum Erwachsenwerden erzählt.«
Bücher, Kiel

»Spannend wie ein Krimi. Benedict Wells ist mit ›Fast genial‹ ein ziemlich geniales Buch gelungen.«
Claudio Armbruster / ZDF heute-journal, Mainz

»Der unterhaltsame Roman ist spannend bis zum letzten Satzzeichen – rien ne va plus!«
Roland Krüger / Deutschlandradio Kultur, Berlin