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Spinner Roman erschienen am 01. September 2016
Spinner
Roman


erschienen am 01. September 2016

Benedict Wells

Diogenes Verlag
EAN: 9783257243840 (ISBN: 3-257-24384-7)
336 Seiten, paperback, 11 x 18cm, 2020

EUR 13,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Vom Autor überarbeitete Fassung

»Ich habe keine Angst vor der Zukunft, verstehen Sie? Ich hab nur ein kleines bisschen Angst vor der Gegenwart.«

Jesper Lier, 20, weiß nur noch eines: Er muss sein Leben ändern, und zwar radikal. Er erlebt eine turbulente Woche und eine wilde Odyssee durch Berlin. Ein tragikomischer Roman über Freundschaft, das Ringen um seine Träume und über die Angst, wirklich die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Benedict Wells wurde 1984 in München geboren, zog nach dem Abitur nach Berlin und entschied sich gegen ein Studium, um zu schreiben. Seinen Lebensunterhalt bestritt er mit diversen Nebenjobs. Sein vierter Roman, ›Vom Ende der Einsamkeit‹, stand mehr als anderthalb Jahre auf der Bestsellerliste, er wurde u.a. mit dem European Union Prize for Literature (EUPL) 2016 ausgezeichnet und bislang in 37 Sprachen veröffentlicht. Nach Jahren in Barcelona lebt Benedict Wells in Zürich.

Auszeichnungen:

Hard Land ist ›Das Lieblingsbuch‹ des Deutschschweizer Buchhandels, 2021

Die Wahrheit über das Lügen auf der Shortlist für den Literaturpreis ›Text & Sprache‹ des Kulturkreises deutsche Wirtschaft, 2020

›Euregio-Schüler-Literaturpreis‹ für Vom Ende der Einsamkeit, 2018
Rezension
Eigentlich ist der Roman „Spinner“ der erste Roman von Benedict Wells (geb. 1984), den er noch nicht 20-jährig verfasste, der aber nochmals in vom Autor überarbeiteter Fassung vom Diogenes Verlag herausgebracht wurde. Der (autobiographische) Roman erzählt eine Woche im Leben des 20-jährigen Jesper Lier, der große Probleme mit sich selbst und seiner Umwelt hat und sich selbst als Spinner bezeichnet, der den Traum hegt, Schriftsteller zu werden, aber auf die Unterstützung durch seine Familie angewiesen ist. Seine Berliner Kellerwohnung, die Großstadt, die Lebensumstände, seine Ängste, seine Unsicherheit, seine Komplexe, sein Einzelgängertum beginnen ihn zu zerfressen. Sein kümmerlichen Lebens ist so beklagenswert, dass die Depression die logische Folge ist. Jesper Lier wirkt in weiten Teilen wohlstandsverwöhnt und badet in Selbstmitleid, - ein typischer Vertreter seiner Generation?!

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Ein Ausnahmetalent in der jungen deutschen Literatur.«
Claudio Armbruster / ZDF, Mainz

»Mann, kann der Mann schreiben! Benedict Wells ist wohl eines der größten Talente, das unser Land in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat. Er verfügt über diese Leichtigkeit des Schreibens, die jeden mit Neid erfüllt, der sich daran schon mal versucht hat. Wie selbstverständlich kommen seine Figuren daher, und wir wollen sofort mehr von ihnen wissen.«
Kester Schlenz / Stern, Hamburg
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