Dieser Band 12 des "Bildlexikons der Kunst" wendet sich einem ebenso klassischen wie aktuellem Thema zu: dem menschlichen Körper; der menschliche Körper ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr in den Focus unserer Aufmerksamkeit und (Selbst)Darstellung gerückt. Wir sprechen vom Körperkult. In der Kunstgeschichte trat der menschliche Körper insbesondere in der Renaissance in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Anatomie und Symbolik der Darstellung des menschlichen Körpers sind uns aber nicht selten unverständlich, können die in der Kunstgeschichte verwendeten Symboliken vom Betrachter nicht entschlüsselt werden: hier will dieses Buch helfen. Auf jeder Seite werden mit Pfeilen auf die einzelnen Bildelemente verweisend Erklärungen der auftauchenden Symbole im abgebildeten Kunstwerk gegeben. Im Anhang findet sich ein Verzeichnis der Namen der Künstler der hier besprochenen Bilder. Wie ein Lexikon bietet das Buch verschiedene Oberbegriffe, zu denen Beispielbilder und Erläuterungen zusammengestellt sind, z.B. die Frau, der Mann oder die fünf Sinne.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de

Der zwölfte Band des Bildlexikons lädt zu einer abwechslungsreichen Reise durch den menschlichen Körper ein. Ausgehend von antiken und modernen Darstellungen der anatomischen Beschaffenheit, der Proportionen und Maße, wendet sich der Autor den unterschiedlichen Idealvorstellungen des Körpers zu. Angefangen mit Höhlenmalerei, analysiert er sämtliche Kunstrichtungen der folgenden Jahrhunderte, widmet sich u. a. Michelangelos Statuen, Henri Matisse, Francis Bacon und der Body Art.
Er thematisiert die Motive Mann und Frau und erläutert ihre Funktion als Gott/Göttin, Vater/Mutter, Geliebter/Geliebte bzw. Sohn/Tochter. Anschließend werden die einzelnen Lebensalter des Menschen behandelt, die bildkünstlerische Gestaltung der fünf Sinne sowie astrologische Vorstellungen des menschlichen Körpers.

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