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Techniken und Materialien der Kunst Bildlexikon der Kunst Band 10
Techniken und Materialien der Kunst
Bildlexikon der Kunst Band 10




Stefano Zuffi (Hrsg.), Antonella Fuga

Parthas Verlag
EAN: 9783936324303 (ISBN: 3-936324-30-1)
384 Seiten, kartoniert, 14 x 20cm, 2005

EUR 24,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
-Am Rand des jeweiligen Haupteintrags finden sich in einer Rubrik alle grundlegenden Informationen auf einen Blick.



-Jedes Kapitel ist zusätzlich durch ein einprägsames Motiv gekennzeichnet.



-Der einleitende Satz fasst in wenigen Worten die signifikanten Merkmale der behandelten technik zusammen.



-Die anschließenden Illustrationen veranschaulichen, wie die jeweilige Technik künstlerisch aufbereitet wurde.



-Der Haupttext erläutert knapp und präzise auf eienr Seite die kultur- und kunstgeschichtliche bedeutung der Technik.



- Auf der Textseite illustriert ein einschlägiges Beispiel aus der Kunstgeschichte das jeweilieg Thema.



- Die Bildunterschrift enthält Angaben zu Künstler und Werk (Titel, Entstehungszeit, Technik, Standort).



-Pfeile weisen auf einzelne Details hin, die kurz und prägnant beschrieben sind.



Das Stichwortverzeichnis und Sachregister im Anhang erleichter die Orientierung im Buch.
Rezension
Das "Bildlexikon der Kunst" vermittelt anschaulich und sehenswert alles Wichtige zur abendländischen Kunst und ihren Epochen. So auch in diesem Band, der sich speziell den Techniken und Materialien widmet: Im Mittelpunkt jeder (Doppel-) Seite steht jeweils ein Gemälde bzw. Kunstwerk, das durch Anmerkungen zu wichtigen Details erläutert wird, die sich in diesem Lexikon besonders auf die Machart konzentrieren. So wird der Betrachter - fast wie bei einem Museumsbesuch mit Führung - verständlich und genau an die Kunstwerke herangeführt.
Die Übersicht über die verschiedenen Techniken erleichtern ein Leitsatz, der das Wichtigste zu jedem Kapitel in einem Satz zusammenfasst und ein Bildmotiv, das in jedem Kapitel am oberen rechten bzw. linken Bildrand wiederholt wird; und das Stichwortverzeichnis (oder Sachregister) hilft, wenn Informationen zu bestimmten Techniken gewünscht sind.
Dieser Band des "Bildlexikons der Kunst" ist damit als Kunstführer durch die Technik- und Materialvielfalt der abendländischen Kunst eine echte Bereicherung für die private Lektüre wie für den Kunstunterricht.

Melanie Förg, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Beschreibung

Der zehnte Band des Bildlexikons liefert einen abwechslungsreichen Querschnitt durch die künstlerischen Materialien und technischen Verfahren der letzten sieben Jahrhunderte. Buchmalerei, Fresko, Ikonen, Altarbilder, Porträtmalerei, Kupferstich, Druckgraphik, Collage und Fotografie beispielsweise spiegeln den Fortschritt bei der Produktion von Bildern bis zur heutigen Videokunst.
Antiken Steinplastiken folgen mittelalterliche Holzskulpturen, Schnitzaltäre und Reiterstandbilder aus Stein oder Metallguss, in der Moderne die Installationskunst.
Im Laufe der Jahrhunderte gewinnen weitere Materialien und Techniken an Bedeutung, wie zum Beispiel die Webkunst, Keramik, Porzellan, Intarsien, Majolica, Glasmalerei, Gemmen, Silber– und Goldschmuck und seit dem 20. Jahrhundert das Produktdesign.


Leseprobe

Im Jahr 1798 erfand Alois Senefelder (1771-1834) ein neues Flachdruckverfahren,
das überall in Europa schnell Verbreitung fand: die Lithografie (Steindruck). Als Druckform
dient eine feinporige und saugfähige Kalksteinplatte, auf die die Zeichnung mit Fettkreide
oder Tusche gezeichnet oder die Druckfarbe direkt mit dem Pinsel aufgetragen wird. Die für
die Zeichnung verwendeten, fetthaltigen Substanzen dringen in die Steinporen ein und stoßen
das Wasser ab, mit dem der Stein beim Drucken befeuchtet wird, um einen Kontakt zwischen der
eingefärbten Lederwalze und den zeichnungsfreien Stellen zu vermeiden. Mit einer Lösung
aus verdünnter Salpetersäure und Gummiarabikum wird die Steinoberfläche
anschließend geätzt. Dadurch werden die Stellen, die ohne Zeichnung sind,
fettabstoßend und wasserfreundlich. Nach dem Trocknen dieser Schicht und dem Abwaschen mit
Wasser festigt der Künstler die Zeichnung mit Asphalt und Terpentin. Die druckfertige
Steinplatte wird genässt und mit fetter, wasserunlöslicher Druckfarbe eingefärbt,
die nur von den fetthaltigen Stellen – der Zeichnung – aufgenommen werden kann. Der
Druck erfolgt mit einer Steindruckpresse.
Eisglas wird aufgrund seiner eisbruchartigen
Oberflächenstruktur so bezeichnet. Diesen Effekt erzielt man durch Eintauchen des heißen
Werkstücks in kaltes Wasser und erneutes Erwärmen im Ofen. Der Temperaturschock führt
zu Rissen in der Oberfläche des Glases. Nach dem Abschrecken wird das Werkstück in die
endgültige Form geblasen und die Risse durch Hitzezufuhr verschmolzen; dadurch entsteht eine
homogene Oberfläche.

(www.parthasverlag.de)
Inhaltsverzeichnis
Einführung

Zeichnung

Grafik

Malerei

Plastik

Mosaik und Intarsie

Keramik

Glaskunst

Goldschmiedekunst

Techniken zeitgenössischer Kunst


Anhang
Stichwortverzeichnis
Sachregister
Bibliografie