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Der Schrei der Eule Roman Originaltitel: The Cry of the Owl (New York 1962)
Aus dem Amerikanischen von Irene Rumler
Mit einem Nachwort von Paul Ingendaay
Herausgegeben von Paul Ingendaay und Anna von Planta
Der Schrei der Eule
Roman


Originaltitel: The Cry of the Owl (New York 1962)

Aus dem Amerikanischen von Irene Rumler

Mit einem Nachwort von Paul Ingendaay

Herausgegeben von Paul Ingendaay und Anna von Planta

Patricia Highsmith

Diogenes Verlag
EAN: 9783257245738 (ISBN: 3-257-24573-4)
432 Seiten, paperback, 11 x 18cm, Dezember, 2020

EUR 13,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Der frisch geschiedene Robert Forrester steht jeden Abend in Jennys Garten und sieht zu ihrem Küchenfenster hoch. Die junge Frau symbolisiert für ihn die Unschuld, die er verloren hat. Der Beginn einer Liebesgeschichte?

Patricia Highsmith, geboren 1921 in Fort Worth/Texas, wuchs in Texas und New York auf und studierte Literatur und Zoologie. Erste Kurzgeschichten schrieb sie an der Highschool, den ersten Lebensunterhalt verdiente sie als Comictexterin, und den ersten Welterfolg erlangte sie 1950 mit ihrem Romanerstling 'Zwei Fremde im Zug', dessen Verfilmung von Alfred Hitchcock sie über Nacht weltberühmt machte. Patricia Highsmith starb 1995 in Locarno.

Auszeichnungen:

Carol-Kinofilm von Todd Haynes bekommt ›Preis der Frankfurter Buchmesse‹ als ›beste literarische Verfilmung‹, 2015

›Finnischer Krimipreis‹ der Suomen dekkariseura für ihr Gesamtwerk, 1993

›Officier dans l'Ordre des Arts et des Lettres‹, 1990

Verfilmungen:

Tiefe Wasser, Adrian Lyne, 2021

Loving Highsmith, Eva Vitija, 2021

A Kind Of Murder, Andy Goddard, 2016

Carol / Salz und sein Preis, Todd Haynes, 2015

Die zwei Gesichter des Januars, Hossein Amini, 2014

Der Schrei der Eule, Jamie Thraves, 2009

Ripley under Ground, Roger Spottiswoode, 2005

Der talentierte Mr. Ripley, Anthony Minghella, 1999

Once You Meet a Stranger, Tommy Lee Wallace, 1996

Trip nach Tunis, Peter Goedel, 1993

Der Geschichtenerzähler, Rainer Boldt, 1991

A Curious Suicide, Bob Biermann, 1989

Le jardin des Disparus, Mai Zetterling, 1989

L´Amateur de Frissons, Roger Andrieux, 1989

L´Epouvantail, Maroun Bagdad, 1989

La ferme du malheur, Samuel Fuller, 1989

Legitime Défense, John Berry , 1989

Der Schrei der Eule, Claude Chabrol, 1987

Die zwei Gesichter des Januars, Wolfgang Storch, 1986

Tiefe Wasser, Franz Peter Wirth, 1983

Ediths Tagebuch, Hans Werner Geissendörfer, 1983

Stille Wasser, Michel Deville, 1981

Der süße Wahn, Claude Miller, 1977

Die gläserne Zelle, Hans Geissendörfer, 1977

Der amerikanische Freund, Wim Wenders, 1976

Wenn dich dein Mörder küßt, Robert Sparr, 1969

Der Stümper, Claude Autant-Lara, 1963

Der Mörder, Claude Autant-Lara, 1962

Nur die Sonne war Zeuge, René Clément, 1959

Der Fremde im Zug, Alfred Hitchcock, 1951
Rezension
Die US-amerikanische Schriftstellerin Patricia Highsmith (1921 Fort Worth - 1995 Locarno) wird in Europa noch mehr geschätzt als in ihrer Heimat als Verfasserin psychologischer Romane in existentialistischer Tradition und Verehrerin der Schriftsteller Dostojewski, Conrad, Kafka, Gide und Camus. Ihr Gesamtwerk umfasst 22 Romane und 8 Erzählungsbände. Sie schrieb vor allem psychologische Kriminal-Romane, bei denen es nicht um die Aufklärung von Verbrechen („Whodunit“), sondern die Umstände und Motive („Whydunit“) zumeist unauffälliger Durchschnittsmenschen als Verbrecher geht. Highsmith' Lebenswerk ist die Vollendung und Überbietung des Kriminalromans. - Ihr erster Roman "Strangers on a Train" (1950) (deutsch: Zwei Fremde im Zug), in dem es um einen perfekt geplanten Doppelmord geht, wurde 1951 von Alfred Hitchcock verfilmt und machte sie weltweit bekannt. Zahlreiche weitere Romane und Storys von Highsmith wurden für Kino, Fernsehen, Rundfunk und Theater bearbeitet. 1991 stand ihr Name auf der Vorschlagsliste für den Literatur-Nobelpreis. "The Cry of the Owl" (Der Schrei der Eule) erschien 1962 in New York, darin thematisiert sie von Zwanghaftigkeit angetriebene Charaktere. Der Held des Romans beobachtet nachts heimlich eine junge Frau in der Küche bei ihren täglichen Verrichtungen. Wie viele Helden der Autorin ist auch Robert einer, der eigentlich nur dazugehören will zu den Glücklichen ...

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
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