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Christentum und Weltreligionen - Hans Küng Sämtliche Werke Band 12
Christentum und Weltreligionen - Hans Küng Sämtliche Werke Band 12




Stephan Schlensog (Hrsg.), Hans Küng

Herder Verlag
EAN: 9783451352126 (ISBN: 3-451-35212-5)
832 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 15 x 23cm, 2017, Gebunden mit Schutzumschlag und Leseband

EUR 80,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das Christentum und die nicht-christlichen Religionen

Interreligiöser Dialog hat heute Charakter eines weltpolitisch vordringlichen Desiderats erhalten; er kann helfen, unsere Erde friedlicher und versöhnter zu machen. Küng hat schon früh seine Aufgabe darin gesehen, Einsichten in die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Religionen zu gewinnen. Seine Texte zu Hinduismus, Buddhismus, Islam und Chinesischer Religion geben einen Überblick über Themen und Inhalte dieser Weltreligionen. Sie gipfeln in dem Programmwort: »Kein Weltfrieden ohne Religionsfrieden!«.

Hans Küng, Dr. theol., geb. 1928, bis zum Entzug der Lehrerlaubnis Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen, anschließend fakultätsunabhängiger Professor für Ökumenische Theologie und Direktor des Instituts für ökumenische Forschung, Gründer der Stiftung Weltethos, zahlreiche Auszeichnungen und Ehrendoktorwürden. Er ist einer der herausragenden Theologen der Gegenwart. Gegenüber Positionen der katholischen Kirche äußert er sich wiederholt kritisch.

Herausgeber/in:

Stephan Schlensog, geb.1958, Dr. theol., Generalsekretär der Stiftung Weltethos.
Rezension
Im hier anzuzeigenden Band 12 der Sämtlichen Werke Hans Küngs geht es um das Christentum und die Weltreligionen; ein zentrales Thema für den Gründer der Stiftung Weltethos, der immer am interreligiösen Dialog interessiert gewesen ist mit dem Motto "Kein Weltfrieden ohne Religionsfrieden!" Der Band enthält als Hauptwerk dazu als Teil C "Christentum und Weltreligionen. Hinführung zum Dialogmit Islam, Hinduismus, Buddhismus" von 1984. Hinzu treten kleinere Texte, u.a. zur Chinesischen Religion (Teil D), vgl. Inhaltsverzeichnis. - Der Herder-Verlag in Freiburg/i. Br. gibt z.Zt. Hans Küngs Sämtliche Werke in voluminösen 24 Bänden heraus (vgl. Editionplan). Der Tübinger Theologe Hans Küng hat ein umfangreiches theologisches Werk verfasst, in dem er sich mit zentralen Themen des christlichen Glaubens auseinandersetzt: z.B. Christentum, Gotteslehre, Jesus Christus, Kirche, Rechtfertigung, Eschatologie, Ökumene, bis hin zum Dialog der Religionen, dem Projekt Weltethos oder auch der Frage nach einem menschenwürdigen Sterben (zusammen mit dem Tübinger Rhetoriker Walter Jens). Geboren 1928 in Sursee/Schweiz studierte Küng an der Päpstlichen Universität in Rom Philosophie und Theologie, nahm als Experte am Zweiten Vatikanischen Konzil teil, ist katholischer Priester und Professor emeritus für Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen und Präsident der Stiftung Weltethos. 1979 wurde ihm wegen Kirchen- und Katholizismus-kritischer Äußerungen (zur Unfehlbarkeit des Papstes) vom Papst die kirchliche Lehrbefugnis entzogen.

Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Hans Küng Sämtliche Werke
Hans Küng hat ein umfangreiches und vielschichtiges Werk verfasst, in dem er sich mit theologischen Kernthemen (etwa Gotteslehre, Christus, Kirche, Rechtfertigung, Eschatologie, Ökumene), dem Dialog der Religionen, dem Projekt Weltethos oder der Frage nach einem menschenwürdigen Sterben auseinandersetzt. In seinen z.T. umfangreichen Büchern wird sein innovatives theologisches Denken deutlich, das seiner Zeit oft voraus war.
Die Reihe Hans Küng – Sämtliche Werke versammelt das Werk des herausragenden Theologen. Die im Wesentlichen chronologische Anordnung der Texte zeigt zugleich die Entwicklung der verschiedenen Themen, mit denen sich Hans Küng beschäftigt hat und beschäftigt. Die einzelnen Bände enthalten auch thematisch passende Texte, die in späterer Zeit entstanden sind, sodass die einzelnen Bände zugleich in sich stehen und das Denken Küngs zu einzelnen Themen verdeutlichen.
Jedem Band ist eine Einführung vorangestellt, die die aktuelle und bleibende Bedeutung des Bandes verdeutlicht. Mitherausgeber der Reihe ist Dr. Stephan Schlensog, Generalsekretär der Stiftung Weltethos und Geschäftsführer des Weltethos-Instituts (Universität Tübingen).
Editionsplan
Band 1:
Rechtfertigung
Band 2:
Konzil und Ökumene
Band 3:
Kirche
Band 4:
Kirchenlehrer, Frauen, Sakramente
Band 5:
Unfehlbarkeit
Band 6:
Kirchenreform
Band 7:
Philosophie – Theologie
Band 8:
Christ sein
Band 9:
Existiert Gott?
Band 10:
Ewiges Leben
Band 11:
Glaubensbekenntnis und Naturwissenschaft
Band 12:
Christentum und Weltreligionen
Band 13:
Spurensuche
Band 14:
Theologie im Aufbruch
Band 15:
Judentum
Band 16:
Christentum
Band 17:
Islam
Band 18:
Literatur, Kunst, Musik
Band 19:
Weltethos
Band 20:
Weltpolitik und Weltwirtschaft
Band 21:
Erinnerungen I
Band 22:
Erinnerungen II
Band 23:
Erinnerungen III
Band 24:
Varia
Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Meilensteine des interreligiösen Dialogs 17

TEIL A. „Christenheit als Minderheit“ (1965)

Christenheit als Minderheit. Die Kirche unter den Weltreligionen 23
Einführung 23
Das Original und seine Übersetzungen 23
Biographischer Kontext 23

Außerhalb kein Heil? 25
Fragwürdige Ekklesiozentrik 30
Gottes umfassende Gnade 35
1. Altes Testament 36
2. Die Verkündigung Jesu 38
3. Die Apostolische Verkündigung 39
Die Weltreligionen vor der Kirche 42
Die Kirche für die Weltreligionen 51

TEIL B. „Eine Ökumene der Weltreligionen?“ (1980/81)

„Eine Ökumene der Weltreligionen?“ 61
Einführung 61
Biographischer Kontext 61

„Eine Ökumene der Weltreligionen?“ 62
I. Eine persönliche Perspektive 63
II. Keine theologischen Scheinlösungen 69
III. Was die Religionen zu bieten haben 71
IV. Buddhismus und Gottesfrage 73
V. Das große Zeugnis für den einen Gott 77
VI. Auf dem Weg zu immer größerer Wahrheit 84

TEIL C. Hauptwerk: „Christentum und Weltreligionen.
Hinführung zum Dialog mit Islam, Hinduismus, Buddhismus“
(zusammen mit Josef van Ess, Heinrich von Stietencron, Heinz Bechert; 1984)

sowie zwei Beiträge zum christlich-buddhistischen Dialog

Christentum und Weltreligionen 89
Einführung 89
Das Original und seine Übersetzungen 89
Biographischer Kontext 90

Hans Küng: Zum Dialog 93
Auf dem Weg zu einem globalen ökumenischen Bewusstsein 93
Was ist Religion? 95
Jenseits von Absolutismus und Relativismus 97
Zur Aussprache indischer und arabischer Wörter 100

A. Islam und Christentum 102

Zeittafel 102

I. Muhammad und der Koran: Prophetie und Offenbarung 103
1. Josef van Ess: Islamische Perspektiven 103
Ein schlechtes Image und seine Folgen 103
Die Zeitstellung als Wertmaßstab 105
Muhammad, ein „arabischer Prophet“ 105
Form und Inhalt der neuen Offenbarung 107
Der Aufbruch nach Medina 110
Das prophetische Selbstverständnis Muhammads 112
Der Inspirationsbegriff 113
Die Wunderbarkeit des Koran 115
Die Überhöhung des Propheten 116
2. Hans Küng: Eine christliche Antwort 117
Von der Ignoranz über die Arroganz zur Toleranz 118
Der Islam – ein Heilsweg? 121
Muhammad – ein Prophet? 122
Der Koran – Wort Gottes? 127
Offenbarung außerhalb der Bibel 128
Wort für Wort inspiriert? 130
Von der Bibelkritik zur Korankritik 132

II. Sunniten und Schiiten: Staat, Recht und Kultus 136
1. Josef van Ess: Islamische Perspektiven 136
Ein welthistorischer Erfolg und seine Mängel 136
Die verschiedenen Geschichtsbilder 137
Die Verwaltung der Macht und das Recht 140
Tradition und juristische Methode 141
Theonomes Gesetz, weltlicher Staat und individuelles
Gewissen 143
Die Grundgebote des Islam 146
Der Sinn der Gebote 148
2. Hans Küng: Eine christliche Antwort 149
Alte Religion in neuer Zeit 149
Ein mittelalterliches Paradigma von Religion? 150
Das Relevanz- und Identitätsdilemma 153
Der dritte Weg: Religion in säkularer Gesellschaft 154
Ansätze zu einer innerislamischen Reform 156
Kann der islamische Fundamentalismus überleben? 159
Das Problem einer vergesetzlichten Religion 162
Gottes Gebote – um der Menschen willen 163
Ansätze zu einer innerislamischen Gesetzeskritik 166

III. Gottesbild und islamische Mystik, Menschenbild und Gesellschaft 170
1. Josef van Ess: Islamische Perspektiven 170
Der Primat des Monotheismus 170
Gott als der barmherzige Herr 171
Die Vertiefung des Liebesbegriffs in der islamischen Mystik 172
Die Natur als Spiegel göttlicher Macht 174
Göttliche Macht und menschliche Freiheit 176
Die leibseelische Einheit des Menschen 178
Die Gemeinschaft der Gläubigen 180
Die islamische „égalité“ und ihre Grenzen 181
2. Hans Küng: Eine christliche Antwort 183
Zur Frauenfrage im Islam 183
Gemeinsamkeiten des Glaubens an den einen Gott 185
Gottes Handeln und des Menschen Freiheit 187
Ewige Vorausbestimmung und ewiges Leben 189
Eros und Agape 191
Die Radikalität der christlichen Liebe 193
In sinnlosem Leiden ein Sinn-Angebot 194
Der Gott der Liebe 196

IV. Der Islam und die anderen Religionen. Jesus im Koran 197
1. Josef van Ess: Islamische Perspektiven 197
Zur Dialogbereitschaft im Islam 197
Jesus im Koran 198
Der (Heilige) „Geist“ 200
Judentum und Christentum in der Sicht islamischer
Heilsgeschichte 201
Juden und Christen im Koran und im islamischen Recht 202
Die praktische Behandlung der „Schriftbesitzer“ 204
„Toleranz“ nach außen und nach innen 205
Bekehrung und Mission 207
Zusammenfassung: Stärke und Schwäche des Islam 208
2. Hans Küng: Eine christliche Antwort 209
Stimmt das Jesus-Porträt? 210
Trinität – unüberwindliches Hindernis? 212
Muslimische Trinitätskritik 214
Die Sucht zu definieren 216
Was heißt: Gott hat einen Sohn? 217
Das spezifisch Christliche 219
Jesus als Gottesknecht 223
Worüber man reden sollte 228
Muhammad – „nichts als ein deutlicher Warner“ 229
Grundlegende Literatur zum Islam 232

B. Hinduismus und Christentum 235

Zeittafel 235

I. Was ist Hinduismus? Zur Geschichte einer religiösen Tradition . 237
1. Heinrich von Stietencron: Hinduistische Perspektiven 237
Der „Hinduismus“: ein von Europäern geprägter Begriff 238
Der „Hinduismus“: ein Kollektiv von Religionen 241
Toleranz, Wahrheit und Tradition 244
Die Industal-Kultur und die Einwanderung der Arier 247
Die Veden: älteste heilige Schriften der Inder 249
Geistiger Aufbruch und soziale Restriktion: die Philosophie
und das Kastensystem 251
Reformation und Integration: Selbsterlösung durch Wissen 252
Einbeziehung von Religionsformen der Unterschichten 254
Die Integrationsleistung der Brahmanen und die orthodoxen
Systeme 255
Die Begegnung mit Islam und Christentum und der
Neohinduismus 258
2. Hans Küng: Eine christliche Antwort 260
Europa und die Entdeckung Indiens 262
Religion als Kompensation? 264
Neue Sehnsucht nach Indien? 266
Was ist mystische Erfahrung? 268
Ist jede Mystik religiös? 270
Gibt es die eine mystische Erfahrung? 273
Mystische und prophetische Religion 276
Alle Religionen gleich? 279
Gegenseitige Durchdringung 281

II. Welt und Gottheit: Konzeptionen der Hindus 284
1. Heinrich von Stietencron: Hinduistische Perspektiven 284
Kosmische Ordnung 284
Kosmische Zeit 286
Die Entstehung der Welt 290
Brahman und Ātman 291
Das Eine und die Vielheit 293
Die Potenzen Gottes und die Welt als Spiel 294
Vom Wesen Gottes 296
2. Hans Küng: Eine christliche Antwort 300
Die Rolle des Mythos im Leben 300
Monismus oder Dualismus? 302
Einheit in Unterschiedenheit – indisch verstanden 305
Schöpfung aus Nichts? 306
Schöpfung in Entfaltung 309
Personales oder apersonales Gottesverständnis? 310
Die Welt als Spiel Gottes? 312

III. Mensch und Erlösung in Religionen der Hindus 315
1. Heinrich von Stietencron: Hinduistische Perspektiven 315
Woher kommt die Ungleichheit der Menschen? 315
Lebensseele und Wiedergeburt 317
Wege zur Erlösung 321
Der Weg des Wissens (jñāna-mārga) 323
Der Weg des Handelns (karma-mārga) 324
Der Weg der Gottesliebe (bhakti-mārga) 325
2. Hans Küng: Eine christliche Antwort 328
Sehnsucht nach Erlösung 328
Parallele Wege 329
Weltliche Frömmigkeit 330
Gnadenreligion 332
Ein einziges oder mehrere Leben? 333
Ein Leben vor dem jetzigen Leben? 335
Ein Leben nach diesem Leben? 337
Verifikation der Reinkarnationslehre? 339
Geschichte zirkulär oder zielgerichtet? 341
Glaube an den Fortschritt? 344

IV. Religiöse Praxis: Ritus, Mythos, Meditation 345
1. Heinrich von Stietencron: Hinduistische Perspektiven 345
Erste Eindrücke des Touristen 345
Das häusliche Ritual 347
Die vier Lebensstadien (āshrama) der Zweimalgeborenen 349
Steht das Kastensystem vor seiner Auflösung? 352
Tempel und Götterbild 354
Das Tempelritual und die innere Vorbereitung des
Brahmanen 356
Der Mythos – ein vielschichtiges Phänomen 359
Yoga als meditatives Training 360
Die Ebenen des Denkens und die Wahrheit 362
2. Hans Küng: Eine christliche Antwort 363
Volkshinduismus und Volkskatholizismus 363
Monotheismus oder Polytheismus? 365
Was steckt hinter der Volksfrömmigkeit? 366
Kritische Rückfragen 368
Transformation der Religion 369
Mystik und Aktion 372
Die Wahrheit von Bildern und Geschichten 374
Was soll mit den Mythen geschehen? 376
Die historische Frage 379
Die historische und die kosmische Dimension 381
Christus und Krishna 384
Gemeinsamer Ansatzpunkt: der Jesus der Bergpredigt 388
Inkulturation und kritisch-kontextuelle Theologie 390
Grundlegende Literatur zu Hindu-Religionen 391

C. Buddhismus und Christentum 393

Zeittafel 393

I. Der historische Buddha: Seine Lehre als Weg zur Erlösung 394
1. Heinz Bechert: Buddhistische Perspektiven 394
Lebensumstände und Bedeutung des historischen Buddha 394
Sinn und Ziel der Lehre des Buddha 397
Nutzlosigkeit des Glaubens und Koexistenz mit anderen
Religionsformen 399
Leiden und Wiederverkörperung 400
Der Weg zur Erlösung 402
Das Nirvāna 404
Buddhistische Kosmologie 407
2. Hans Küng: Eine christliche Antwort 409
Die ersten Kontakte 410
Die Wende in Wissenschaft und Kirche 412
Buddhismus – eine Sache der Erfahrung allein? 414
Zum Verhältnis von Wahrheit und Geschichte 417
Von der Notwendigkeit, auf den Buddha der Geschichte
zurückzufragen 422
Legendenbildungen 424
Was Jesus und Gautama verbindet 426
Was Jesus und Gautama unterscheidet 428
Der Erleuchtete und der Gekreuzigte 430
Nirvāna oder ewiges Leben? 431

II. Die buddhistische Gemeinde und ihre ältere Geschichte 433
1. Heinz Bechert: Buddhistische Perspektiven 433
Der Sangha 433
Die buddhistischen Laien 436
Überlieferung der Lehre und heilige Texte 437
Ashoka und die Anfänge der buddhistischen Weltmission 439
Theravāda-Buddhismus 440
Ältere Geschichte des Buddhismus in Indien 442
2. Hans Küng: Eine christliche Antwort 444
Der ideale Buddhist 445
Söhne Buddhas – Söhne Christi? 446
Mönchtum – ursprünglich christlich? 447
Paradigmenwechsel von der Elitereligion zur Massenreligion . 451
Sangha und Kirche 455
Weltentsagung und Weltgestaltung 457
Toleranz? 458
Heilssuche und Ökonomie 460
Immanente Spannung zwischen mönchischer und laikaler
Existenz 462
Konsequenzen für das Gespräch mit dem Theravāda-
Buddhismus 465

III. Vom Theravāda zum Reinen Land: Formen buddhistischen Denkens und Lebens 467
1. Heinz Bechert: Buddhistische Perspektiven 467
Shrāvakayāna (Hīnayāna) und Mahāyāna 467
Shūnyavāda und Yogācāra 468
Vajrayāna-Buddhismus 471
Shaktistischer Tantrismus 473
Der Untergang des indischen Buddhismus 476
Die Ausbreitung des Buddhismus in Asien 477
Der ostasiatische Buddhismus 478
2. Hans Küng: Eine christliche Antwort 481
Paradigmenwechsel vom Kleinen zum Großen Fahrzeug 481
Buddhistisches Wirklichkeitsverständnis 484
Die Würde der menschlichen Person 488
Selbstverbrennung des Denkens durch das Denken selbst 492
Die „Leere“ – negativ oder positiv verstanden? 494
Das Absolute Sein? 496
Der Buddhismus – atheistisch? 498
Das Absolute – personal oder apersonal? 502
Vom Ineinanderfallen der Gegensätze 504
Gott östlich – westlich verstanden 505

IV. Buddhismus und Gesellschaft: Buddhismus in unserer Zeit 508
1. Heinz Bechert: Buddhistische Perspektiven 508
Niedergang und Erneuerung 508
Der Buddhismus im Abendland 509
Abendländische und asiatische Reaktionen 511
Buddhistische Ökumene 514
Ambedkar und der indische Neobuddhismus 514
Rückblick und Ausblick 517
Überlegungen zum buddhistisch-christlichen
Religionsgespräch 519
2. Hans Küng: Eine christliche Antwort 521
Nochmals: zur Methode des Dialogs 521
Paradigmenwechsel vom Großen zum Diamant-Fahrzeug 523
Religiosität und Sexualität 525
Widerspruch zur Lehre des Buddha? 527
Der Buddhismus der Meditation 530
Meditation oder Gebet? 533
Christliche Meditation und buddhistisches Gebet 535
Der eine Buddha und die vielen Buddhas 537
Der Buddhismus des Glaubens 541
Buddhologie und Christologie 544
Leid und Vollendung 547
Grundlegende Literatur zum Buddhismus 550
Hans Küng: Kein Weltfrieden ohne Religionsfrieden! Schlusswort 552
Dankeswort 555

Zwei Beiträge zum christlich-buddhistischen Dialog 558

I. „God’s Self-Renunciation and Buddhist Emptiness: A Christian Response to Masao Abe“ 558
Einführung 558
Das Original 558
Biographischer Kontext 558

God’s Self-Renunciation and Buddhist Emptiness: A Christian
Response to Masao Abe 558
From modern Nihilism to postmodern Belief in God 561
The kenosis of God himself? 563
The true dialogical hermeneutic? 565
Sunyata – Being – God 566
Sunyata – The central concept of buddhism? 568
Two Buddhist options with regard to ultimate reality 570
An eastern-western understanding of God 572
Postscriptum 573

II. „Response to Francis Cook: Is it just this? Different paradigms of
Ultimate Reality in Buddhism“ 574
Einführung 574
Das Original 574
Biographischer Kontext 574

Response to Francis Cook Is It Just This? 576
1. Historical remarks 577
2. The Buddhist concept of reality 580
3. Two Buddhist options regarding ultimate reality 582
4. An eastern-western understanding of God 584
Discussion 586

TEIL D. „Christentum und Chinesische Religion“ (zusammen mit Julia Ching; 1988)

Einführung 593
Das Original und seine Übersetzungen 593
Biographischer Kontext 593

Christentum und Chinesische Religion 595
Hans Küng: China – ein drittes religiöses Stromsystem 595
Zur Aussprache chinesischer Wörter 602
Zeittafel 603

I. Die Religion des chinesischen Altertums 605
1. Julia Ching: Chinesische Perspektiven 605
Einleitung: Sind die Chinesen religiös? 605
Chinesische Zivilisation und Religion 607
Das alte China: Mythologie und Archäologie 608
Wahrsagung 610
Opfer 614
Schamanismus 618
Königtum 620
Der ekstatische Charakter der alten Religion 623
2. Hans Küng: Eine christliche Antwort 626
Die Permanenz archaischer Religion in der Volksreligion heute 627
Ahnenverehrung – aber wie? 629
Opferpraktiken: Prozesse der Verinnerlichung und
Vergeistigung 632
Wahrsagung und die andere Dimension des Lebens 634
Was steckt hinter der Volksreligion? 637
Das Dilemma des Christentums angesichts der Volksreligion 641
Der Unterschied zwischen Schamane und Prophet 643
Glaube oder Aberglaube? 645
Die Frage nach dem Humanum 647

II. Der Konfuzianismus: Humanismus als Religion 648
1. Julia Ching: Chinesische Perspektiven 648
Einleitung: Der Aufstieg des Humanismus 648
Der Konfuzianismus – ein ethischer Humanismus 649
Menzius und Hsün-tzu 655
Der Konfuzianismus – eine „Staatsreligion“ 657
Der Neo-Konfuzianismus als konfuzianisches Erbe 659
Der Konfuzianismus heute 662
Das moderne Dilemma 663
2. Hans Küng: Eine christliche Antwort 668
Konfuzianisches Erbe heute 668
Die transzendente Dimension 671
Dualität der Gottesnamen in der altchinesischen und
altisraelitischen Religion 673
Die Rückfrage nach dem historischen Konfuzius 675
Gemeinsamkeiten zwischen Konfuzius und Jesus von
Nazaret 679
Ein dritter Grundtypus von Religiosität 682
Das Humanum als Grundnorm einer Ethik der
Weltreligionen 686
Der Mensch – von Natur gut oder böse? 687
Menschenliebe – Nächstenliebe – Feindesliebe 689
Eine Zukunft für den Konfuzianismus? 691
„Es sind 5000 Jahre alte Piktogramme“ 694

III. Taoistischer Naturalismus: Philosophie und Religion 697
1. Julia Ching: Chinesische Perspektiven 697
Einleitung: Was ist Taoismus? 697
Der Taoismus als Philosophie 698
Der Taoismus als Religion 702
Taoismus als Erlösungsreligion 709
Ist Taoismus auch Volksreligion? 714
Welche Bedeutung hat der Taoismus heute? 714
2. Hans Küng: Eine christliche Antwort 717
Eine vielschichtige Religion des Heiles 717
Heil – Heilung – Heilkunst 720
Erfahrungswissen in chinesischer und israelitischer
Spruchweisheit 723
Protest gegen die Weisheit: in China – in Israel 725
Was ist das Tao: Weg oder Sein? 726
Tao = Gott? 729
Polarität in Gott: Licht und Dunkel? 730
Polarität im Tao: Yin und Yang? 731
Die klassische Synthese: Han-Orthodoxie und Patristik 734
Mittelalterliche Parallelen: Neo-Konfuzianismus und
Scholastik 735
Die Provokation des Negativen in der Moderne 738
Tödliche Konfrontation 740
Durchkreuzte Weisheit 743

IV. Der Buddhismus: Eine fremde Religion in China 745
1. Julia Ching: Chinesische Perspektiven 745
Einleitung: Die ethnischen und die missionarischen
Religionen 745
Der Einzug des Buddhismus 746
Die Übersetzung der buddhistischen Schriften 748
Das Aufblühen buddhistischer Sekten 752
Das buddhistische Erbe 757
„Chinesische Religion“ – eine oder drei? 760
Das Christentum – eine fremde Religion 762
Das dritte Flusssystem 765
2. Hans Küng: Eine christliche Antwort 766
Verpasste Chancen – neue Möglichkeiten? 766
Modell 1: Äußerliche Angleichung 768
Modell 2: Synkretistische Vermischung 769
Modell 3: Komplementäre Ebenen 771
Modell 4: Missionarische Konfrontation 773
Modell 5: Kulturelle Überfremdung 777
Modell 6: Antimissionarische Reaktion 778
Modell 7: Kontextuelle Inkulturation 784
Eine chinesische Theologie für die Postmoderne 788
Problemfelder asiatischer Theologie 789
Schwerpunkte chinesischer Theologie: Gottes-, Christus-,
Geistverständnis 791
Was der Westen vom östlichen Denken lernen kann 797
Hans Küng: Epilog 801
Religiöse Doppelbürgerschaft: eine Herausforderung an den
Westen 801
Das Problem 801
Doppelbürgerschaft kulturell? 802
Doppelbürgerschaft ethisch? 804
Doppelbürgerschaft im Glauben? 806
Bibliographie 810
1. Allgemeine Literatur 810
2. Spezialliteratur 811
Dankesworte 814

TEIL E. „Christlicher Glaube und Weltreligionen“ (2004)

Einführung 819
Das Original 819
Biographischer Kontext 819

Christlicher Glaube und Weltreligionen 820

Dankeswort 829