|
|
Bei Amazon kaufen|
Umschlagtext
Martin Heidegger (1889-1976), ist einer der einflußreichsten Philosophen überhaupt. Seine Philosophie und ihre Begrifflichkeit wirken auf die einen faszinierend, auf die anderen abschreckend. Einigkeit herrscht bei Anhängern und Gegnern darüber, daß die Philosophie dieses Denkers nicht unmittelbar verständlich ist. Diese Einführung stellt auch die Frage, inwieweit wir heute noch von den Heideggerschen Problemstellungen betroffen sind.
UdoTietz, geboren 1953, lehrt als Privatdozent für Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Rezension
Martin Heidegger (Meßkirch 1889, Freiburg 1976) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Philosophen des 20. Jhdts., zugleich ist er umstritten wie kaum ein anderer (auch wegen seines Engagements für die nationalsozialistische Bewegung, für die Heidegger nach dem Krieg mit einem zeitweisen Lehrverbot belegt wurde) und wegen einer sehr eigenen Sprache einigermaßen schwer verständlich; zugleich ist seine Philosophie immer auch sehr zeitbezogen. - Dieser kompakten Darstellung gelingt eine verständliche Einführung in die Grundgedanken Heideggers in historisch wie systematischer Zugangsweise, insbesondere über Heideggers Hauptwerk „Sein und Zeit“ (1927). Es wird deutlich, wie Heidegger von Phänomenologie (Nachfolger Husserls in Freiburg!) und Hermeneutik ausgeht und dem Menschen immer schon ein Seinsverständnis voraus liegt: womit Heidegger eine Art Fundamentalontologie grundlegt. Tietz beleuchtet aber auch die sog. „Kehre“ Heideggers in seinen Spätschriften. Eine knappe, kommentierte Bibliographie ist ebenso beigefügt wie ein Glossar.
Jens Walter, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Einflussreich, vieldiskutiert und heftig umstritten – der Philosoph, der das Sein wieder ins Zentrum des Denkens rückte Inhaltsverzeichnis
Einleitung 7
Die Frühschriften 9 Antipsychologismus: Urteilssinn und Urteilsvollzug 10 Heidegger und die Logistik 20 Heidegger und Frege über »Sinn« und »Bedeutung« 27 Der fundamentalontologische Ansatz im Umfeld von Sein und Zeit 40 Die Seinsfrage: Sein und Seiendes 40 Dasein und Sinn 46 Welt, Zeichen und Bedeutung 49 Sprache und Verstehen 59 Mitsein, Mitteilung und das »Man« 77 Eigentlichkeit und Uneigentlichkeit 83 Das Gerede und die Neugier 89 Die eigentliche Rede, Privatsprache und Intersubjektivität 95 Wahrheit und Welterschließung 106 Die Spätschriften 130 Die Kehre 130 Metaphysik und Metaphysikkritik 133 Das anfängliche Denken als das Denken eines anderen Anfangs 143 Denken und Dichten 146 Anmerkungen 151 Kommentierte Bibliographie 160 Schlüsselbegriffe 165 Zeittafel 168 Weitere Titel aus der Reihe Grundwissen Philosophie |