 | Die Corona-Pandemie gilt als die schwerste Krise Deutschlands seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Wie unter einem Brennglas zeigt Covid-19 die im Spätkapitalismus vorhandenen globalen Probleme und Konflikte, zum Beispiel: soziale Ungleichheit, ökologische Krise, postdemokratische Entwicklungen und Identitätskrisen des spätmodernen Subjekts. Die Corona-Krise kann aber auch als Chance begriffen werden, um zukunftsnotwendige, gesellschaftliche... |  | Die aktuelle Ausgabe der Religionspädagogischen Beiträge widmet sich einem Fragebündel, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Wie stellt sich die Religionspädagogik dem ständig wachsenden Phänomen der Konfessionslosigkeit? Wie können Angebote religiöser Bildung auch für solche Schüler/-innen konzipiert werden, die nicht religiös sind, gleichwohl Interesse an Religion zeigen? Lassen sich die schon gut reflektierten Erfahrungen aus den ‚...... |
 | Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
»Mischen (im)possible« – längst ist sie Alltag geworden in unseren Klassen und Kursen: die religiöse Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler. Auch von offizieller Seite wird dem immer mehr Rechnung getragen, und so gibt es recht unterschiedliche Modelle landauf und landab: zum Beispiel die konfessionelle Kooperation in Niedersachsen und den Religionsunterricht für alle in Hambur...... |  | Vorweg: Dieses Buch ist keine Apologie für ein Unterrichtsfach, das immer wieder mit vielen Anfragen konfrontiert wird und sich „überlebt“ hat; dieses Buch ist ein überzeugendes Plädoyer für einen Religionsunterricht an den öffentlichen Schulen.
Die Herausgeber dieses Werkes, der Augsburger Religionspädagoge Georg Langenhorst und der Eichstätter Religionspädagoge Ulrich Kropaĉ, diskutieren kritische Anfragen, die an dieses Unt... |
 | "Schulen im Trialog" heißt ein Wettbewerb der Herbert-Quandt-Stiftung, der 2005 erstmals ausgeschrieben wurde und der den interreligiösen Dialog an Schulen fördern will. Dabei sollen vor allem Unkenntnis und Vorurteile abgebaut und das gegenseitige Verständnis gefördert werden. In unterschiedlichen Schulen wurden dazu interkulturelle und interreligiöse Projekte entwickelt und durchgeführt, in denen die Begegnungen mit Christentum, Judentum... |  | Die Zeiten, in denen der Lehrer vor der Klasse steht und die Schüler belehrt, sind scheinbar zu Ende. Neben vielen anderen Ansätzen hat vor allem der konstruktivistische Unterricht in vielen Einzug gehalten. Das verlangt von lehrenden und Lernenden ein grundsätzliches Umdenken. Wissen wird zur individuellen Konstruktion und Lernen ein aktiver, konstruktiver Prozess. Die Schüler werden aktiv und der Lehrer berät und unterstützt. Nur langsam ... |