 | Nach Ernst Cassirer ist der Mensch ist nicht nur durch Erkenntnis (Vernunft) geprägt, sondern auch durch Erleben (Mythos, Symbol, Religion, Kunst). Das hat er in seinem dreibändigen philosophischen Hauptwerk "Philosophie der symbolischen Formen" vor allem im Zweiten Teil: "Das mythische Denken" herausgearbeitet. Der Kultur-Philosoph Ernst Cassirer (1874-1945), der von 1919-33 Professor in Hamburg war und dann zunächst nach Oxford emigrierte, s... |  | Die Bedeutung Walter Benjamins für den kulturwissenschaftlichen und kulturphilosophischen Diskurs der 2. Hälfte des 20. Jhdts. und der Gegenwart kann kaum hoch genug veranschlagt werden. Wer nicht nur über sondern von Benjamin lesen will, der/die sei auf diese jetzt in der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft erschienenen Ausgewählte(n) Werke (AW) in 5 Bänden verwiesen, zumal sie das Satzbild der bei Suhrkamp erschienenen «Gesammelte Schrift... |
 | In diesem 44seitigem Heftchen "Vergesst die Gastfreundschaft nicht!" geht die Theologin, Pfarrerin und ehemalige Bischöfin Margot Käßmann auf das Thema Gastfreundschaft und Migration ein.
Sie stellt viele Fragen, die zum Denken anregen sollen. Dabei spielen natürlich sowohl biblische Motive als auch politische und kulturelle Gedankengänge eine große Rolle. Themen wie "Angst vor dem Fremden", "Angst vor der Vielfalt" oder "Angst vor ander... |  | Wolfgang Müller-Funk, Prof. am Institut für Germanistik der Universität Wien, gibt mit diesem Buch eine Einführung in die Kulturwissenschaft(en). Der Begriff der „Kultur“ ist schillernd und bedarf somit einer genauen Analyse und Erklärung. Müller-Funk tut das zunächst in einem theoretischen Teil, der mit dem Versuch einer Begriffsklärung beginnt und anschließend verwandte Begriffe wie – der Titel sagt es ja schon - die Narrative, ... |
 | Der Kulturtheoretiker Roland Barthes (1915-1980) ist zweifellos eine der bedeutendsten Figuren des französischen Geisteslebens der letzten Jahrzehnte. Dennoch blieb er stets umstritten; die Breite seines Werkes wirkte irritierend. Er ist der Begründer der Nouvelle Critique (Neue Kritik) und wird mit dem Strukturalismus verbunden: nicht mehr der historische und biographische Rahmen, sondern der Text selbst steht im Mittelpunkt der Analyse, der e... |  | Der Kultur-Philosoph Ernst Cassirer (1874-1945), der von 1919-33 Professor in Hamburg war und dann zunächst nach Oxford emigrierte, später nach Göteborg und seit 1941 in die USA (Yale University und Columbia University in New York), hat in den vergangenen 20 Jahren eine Art Renaissance bzw. erst die eigentliche Entdeckung erlebt. Seine Beschreibung des Menschen als Symol verwendendes Tier und der symbolischen Formen hat z.Zt. Konjunktur, - nic... |
 | Es handelt sich bei diesem Buch um verschiedene Aufsätze des Verfassers vorwiegend aus den 80er und 90er Jahren zum Begriff und Befund der Kultur, die als Welt des Menschen grundgelegt wird. Zugleich ist der Begriff der Kultur heute ungemein vieldeutig geworden und wird in den unterschiedlichen Wissenschaften vieldeutig verwendet. Kultur bietet dem Menschen Orientierung – und Orientierung wird heute wesentlich medial vermittelt. Von daher erkl... |  | Sicherlich keine einfache Lese-Kost (Habil. FU Berlin). Aber dennoch: Die Religionspädagogik arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit der Symboldidaktik, die Theologie (und mit ihr die Religionspädagogik) und die Philosophie wenden sich der Ästhetik und den symbolischen Formen zu. Da verwundert es nicht, dass auch die Religionswissenschaft den religiösen Symbol(theori)en nachspürt und ihre Transformation in säkulare Kontexte beobachtet. Das 18.... |
 | Die "alten" Wissenschaftssparten scheinen überholt. Die Postmoderne liebt das Cross-Over. Dem trägt dieses Lexikon Rechnung. Es ist Literatur- und Kulturwissenschaft in einem. Kulturwissenschaft wird zum fächerübergreifenden Zentralbegriff, der auch die Philosphie umfaßt. -
Der Autor ist tot, - es lebe die Leser-Theorie. Der Band enthält Ansätze, Begriffe und Personen, die den kultur- und medienwissenschaftlichen Diskurs besonders der le... | |