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eLearning: Einsichten und Aussichten
Rolf Schulmeister
Oldenbourg Wissenschaftsverlag
EAN: 9783486580037 (ISBN: 3-486-58003-5)
360 Seiten, paperback, 17 x 24cm, 2006
EUR 49,80 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Nach einer anfänglich großen Euphorie ist in Wirtschaft und Bildung eine gewisse Ernüchterung über die Möglichkeiten und Chancen von eLearning eingetreten.
Rolf Schulmeister analysiert in diesem Buch die bisherigen Fehler und Erfolge, zeigt Gründe dafür auf und gibt Perspektiven für die Zukunft.
Aus dem Inhalt:
• Dekonstruktion des Mythos eLearning
• Die Diversität der Studierenden und das eLearning
• Adaptive Lernsysteme als Lösung der Diversitäts-problematik?
• Der Diskurs im eLearning
• Didaktische Szenarien im eLearning
• Die Überwindung von Schranken durch eLearning
• Niedrigschwelliger Einstieg ins eLearning
• Der SÄT
Rezension
Rolf Schulmeister, Leiter des Interdisziplinären Zentrums für Hochschuldidaktik an der Universität Hamburg, analysiert in diesem Buch die bisherigen Fehler und Erfolge des eLearning, zeigt Gründe dafür auf und gibt Perspektiven für die Zukunft; denn nach einer anfänglich großen Euphorie ist in Wirtschaft und Bildung eine gewisse Ernüchterung über die Möglichkeiten und Chancen von eLearning eingetreten und so ist das 1. Kapitel denn auch überschrieben mit: "Dekonstruktion des Mythos eLearning". Er zeigt aber auch die bleibenden Chancen von eLearning auf, wenn denn die Diversität der Studierenden hinreichend berücksichtigt wird (Kap. 2), wenn eLearning hinreichend didaktisch aufbereitet wird (Kap. 5) und ein niedrigschwelliger Einstieg ins eLearning (Kap. 7) gelingt.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Rolf Schulmeister gründete nach einer Ausbildung zum Sprach- und Literaturwissenschaftler 1971 das Interdisziplinäre Zentrum für Hochschuldidaktik (IZHD) der Universität Hamburg (jetzt Zentrum für Hochschul- und Weiterbildung), an dem er seit 1976 als Professor für Hochschuldidaktik tätig ist. Seine Forschungsschwerpunkte sind seit Mitte der 80er Jahre Multimedia und eLearning. Er ist ebenfalls als Professor im Institut für Deutsche Gebärdensprache in der Fakultät für Sprache, Literatur und Medien tätig. Als Direktor des ZHW trägt er die Verantwortung für den Studiengang "Master of Higher Education" für die hochschuldidaktische Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses, dem bisher einzigen Master-Studiengang zur Vermittlung einer akademischen Lehrqualifikation. Er ist Autor von über 10 Büchern und über 100 Aufsätzen. Weitere Bücher von ihm bei Oldenbourg sind: "Grundlagen hypermedialer Lernsysteme" (2002); "Virtuelle Universität - Virtuelles Lernen" (2001), "Lernplattformen für das virtuelle Lernen" (2003). Unter seinen Multimedia-Projekte sind sowohl Programme zum Erlernen der Gebärdensprache (Die Firma) als auch zum Erlernen der Statistik und Methodenlehre (Methodenlehre-Baukasten). Besonders glücklich ist er über die Systeme, die in der Lage sind, Text in Gebärdensprache zu übersetzen (EU-Projekte ViSiCAst und eSIGN).
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 1
Einleitung 3
KAPITEL 1 Dekonstruktion des Mythos eLearning 11
Unsere eLearning-Ziele 11
Amerikanische Zahlenspiele 15
Online-Kurse als Kompensation 27
Warum funktioniert dieses System? 38
Digital Divide: Schere zwischen Arm und Reich 45
Qualität im eLearning 49
Meine Zweifel an unseren Zielen 62
KAPITEL 2 Die Diversität der Studierenden und eLearning 65
Vorbemerkung 65
Die Diversität in den Hochschulen der USA 71
Warum ist Diversität auch für uns wichtig? 74
Motivation und Angst 76
Kognition und Lernstile 81
Kognitive Operationen und kognitive Niveaus 97
Lernstrategien 100
Kulturelle und ethnische Diversität Studierender 103
Lernpräferenzen und ihre Abhängigkeit von institutionellen Faktoren 104
Die Gender-Problematik 106
Diversität als Marketing-Maßnahme? 108
Rückkopplung 112
KAPITEL 3 Adaptive Lernsysteme als Lösung der Diversitätsproblematik? 113
Adaptive Lernsysteme 113
Methoden der Adaptivität 127
Adaptivität als Lösung der Diversitätspoblematik? 128
Offene Lernsituationen 131
KAPITEL 4 Der Diskurs im eLearning 135
Vorbemerkung 135
Erste Annäherung: Was ist ein Diskurs nicht? 136
Zweite Annäherung: Was ist ein Diskurs? 139
Sprechakte 141
Warum interessiere ich mich für den Diskurs? 143
Beobachtungen zur Kommunikation im eLearning 148
Analyse der Online-Kommunikation 150
Unterschiede von Chat und Forum 155
Chat: Synchrone Kommunikation 157
Foren: Asynchrone Kommunikation 162
Vergleich von Chat und Forum 171
Methoden zur Förderung des Diskurses 172
Visualisierung von Argumentationen 175
Software für die Konstruktion von Argumenten 178
Diskussion 189
Konsequenzen 190
KAPITEL 5 Didaktische Szenarien im eLearning 191
Vielfältige Formen von eLearning in der Lehre 191
Didaktische Szenarien bündeln die Vielfalt 199
Konzepte für die Beschreibung von Szenarien 202
KAPITEL 6 Die Überwindung von Schranken durch eLearning 205
Vorteile oder Mehrwerte von eLearning 205
Die Überwindung der Zeitschranke:
Vernetzte Lernphasen und Virtualisierung der Zeit 210
Die Überwindung der Raumschranke:
Vernetzung und Virtualisierung verteilter Objekte 219
Die Überwindung der Analog-Digital-Schranke:
Interaktivität von Lernobjekten 239
Lernen durch Üben mit interaktiven Lernobjekten 243
Die Überwindung der Normenschranke:
Expansion der Lernchancen 249
KAPITEL 7 Niedrigschwelliger Einstieg ins eLearning 255
Vorbemerkung 255
Werkzeuge für den niedrigschwelligen Einstieg 257
Assignments: Varianten der Aufgabengestaltung 264
Fragen stellen 267
Streitgespräche 269
Digital Storytelling: Lernen durch Narration 272
Medien einsetzen 276
Fallbasiertes Lernen: Praxisbezug 277
`Multiple Views': Kritisches Denken, Reflexion und Diversität im Lernen 282
Sequenzierung der Inhalte 287
Lernmodelle 291
Unterrichtsmethoden 294
Anhang: Der SAT 297
Vorbemerkung 297
Der SAT 298
Ausschnitte aus einem SAT-Testbogen 300
Kritik am SAT 306
ACT 307
Konsequenzen 308
Literaturverzeichnis 311
Autoren 339
Sachbegriffe 345
Abbildungen 353
Tabellen 359
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