|
Von unten nach oben
Arbeiterkinder und ihre Bildungsaufstiege an das Gymnasium
Margrit Stamm
Beltz Verlag
EAN: 9783779975748 (ISBN: 3-7799-7574-2)
138 Seiten, paperback, 15 x 23cm, Dezember, 2024, Klappenbroschur
EUR 24,00 alle Angaben ohne Gewähr
|
|
Umschlagtext
Schon früh lernen Kinder aus einfachen Verhältnissen, dass Intelligenz weniger wichtig ist als die soziale Herkunft. Und zwar auch dann, wenn sie überdurchschnittlich intelligent, hartnäckig und akademisch interessiert sind. Deshalb schaffen es nur wenige von ihnen an das Gymnasium und dann an die Universität. Doch warum sind einige trotz solcher Hürden dennoch erfolgreich?
Die Frage nach den Erfolgsfaktoren ist das Herzstück einer empirischen Studie von Margrit Stamm. In der vorliegenden Publikation erzählt sie die Geschichten von Arbeiterkindern, die über das Gymnasium zu Aufsteigerinnen und Aufsteigern wurden, und belegt sie mit empirischen Daten. Ihre neuen Erkenntnisse zu den Erfolgsfaktoren von Bildungsaufstiegen über das Gymnasium liefern wichtige Handlungsmöglichkeiten für Schulen und Bildungspolitik, damit Chancengerechtigkeit zumindest ein wenig weiterentwickelt werden kann.
Margrit Stamm, Professorin em. für Pädagogische Psychologie und Erziehungswissenschaften an der Universität Fribourg, ist Leiterin des von ihr gegründeten Forschungsinstituts Swiss Education mit Sitz in Aarau, das in der nationalen und internationalen Bildungsforschung in verschiedenen Ländern tätig ist. Zudem ist sie Gastprofessorin an diversen Universitäten im In- und Ausland sowie in verschiedenen wissenschaftlichen Beiräten von nationalen und internationalen Organisationen. Margrit Stamm ist Trägerin des internationalen Doron Preises sowie des Bildungspreises der Pädagogischen Hochschule Zürich.
Rezension
Bildungsgerechtigkeit zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass die soziale Herkunft keine entscheidende Rolle spielt und die Bildungsdurchlässigkeit in der Gesellschaft zwischen den sozialen Herkün ften groß ist. Der Anteil von Arbeiterkindern (sog. "Bildungsferne") im Gymnasium, im Studium und unter Akademikern ist aber nahch wie vor nicht nur geering, sondern sogar rückläufig. Von Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit sind wir gesellschaftlich weit entfernt. Die Autorin dieses Buchs, selbst aus einfachen Verhältnissen stammend, erzählt die Geschichten von Arbeiterkindern, die über das Gymnasium zu Aufsteigerinnen und Aufsteigern wurden, und belegt sie mit empirischen Daten. Ihre neuen Erkenntnisse zu den Erfolgsfaktoren von Bildungsaufstiegen über das Gymnasium liefern wichtige Handlungsmöglichkeiten für Schulen und Bildungspolitik, damit Chancengerechtigkeit zumindest ein wenig weiterentwickelt werden kann.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Schlagwörter:
Klassismus | Bildung | Bildungsaufstieg | Arbeiterkinder | Aufstieg | Bildungsweg | Schule | Schulkarriere | Übergang | Chance | Bildungsgerechtigkeit | Erziehungswissenschaft | Gymnasium | Lehrkräfte | Soziologie | sozialer Aufstieg | Soziale Herkunft | Chancengerechtigkeit | Ungleichheit
Inhaltsverzeichnis
I Tücken des Bildungssystems
II Aufstiegsangst
III Wem gelingt der Sprung ans Gymnasium?
IV Väter und Mütter, Söhne und Töchter
V Wege nach oben ermöglichen
|
|
|