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Unorthodox  Aus dem Amerikanischen von Christian Ruzicska
Originaltitel: Unorthodox
Originalverlag: Secession Verlag 

8. Aufl.
Unorthodox


Aus dem Amerikanischen von Christian Ruzicska

Originaltitel: Unorthodox

Originalverlag: Secession Verlag



8. Aufl.

Deborah Feldman

Bertelsmann Taschenbücher , Random House
EAN: 9783442715343 (ISBN: 3-442-71534-2)
384 Seiten, paperback, 13 x 19cm, 2019, Klappenbroschur

EUR 10,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
» Ich habe keine Vergangenheit, an die ich mich klammern könnte; die letzten dreiundzwanzig Jahre gehören jemand anderem, jemandem, den ich nicht mehr kenne.«

»Eine unglaubliche Geschichte, die man völlig atemlos liest.«

»Ein heller Blick auf die dunkle Welt einer jüdischen Sekte in New York.«

DEBORAH FELDMAN (geb. 1986, New York) wuchs in der chassidischen Satmar-Gemeinde im zu Brooklyn gehörenden Stadtteil Williamsburg, New York, auf. Ihre Muttersprache ist Jiddisch. Sie studierte am Sarah Lawrence College Literatur. Heute lebt die Autorin mit ihrem Sohn in Berlin.
Rezension
Religion hat angeblich wieder Konjunktur, - dabei wird oft übersehen, dass auch der Ausstieg aus Religion Konjunktur hat, - nicht nur in Form eines sog. neuen Atheismus, sondern auch in Form von Büchern, die den Ausstieg aus fundamentalistisch-radikalen Religionen und Sekten beschreiben. Das hier anzuzeigende Buch spiegelt den UNorthodoxen Ausstieg aus einer ULTRAorthodoxen jüdischen Gemeinde in New York. Emanzipation, Mut, Befreiung, Aufbegehren gegen jedweden (religiösen) Fundamentalismus - auch das hat (Gott sei Dank) Konjunktur! Deborah Feldman beschreibt die strikte Unterwerfung unter die strengen Lebensgesetze, die Ausgrenzung, die Armut, die Unterdrückung der Frau, die eigene Zwangsehe und die alltägliche Angst, bei Verbotenem entdeckt und bestraft zu werden. Sie erzählt, wie sie den beispiellosen Mut und die ungeheure Kraft zum Verlassen der fundamentalistisch-sektiererischen Sekte findet. - Wer sich als Religionslehrer/in im Unterricht kritisch mit fundamentalistischen Religionen auseinandersetzen will, sei auf dieses authentische Buch verwiesen; denn die Unterdrückung durch Fundamentalisten ist überall ähnlich, ganz gleich ob im Judentum, im Christentum, im Islam oder in atheistischen Fundamentalismen.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Am Tag seines Erscheinens führte »Unorthodox« schlagartig die Bestsellerliste der New York Times an und war sofort ausverkauft. Wenige Monate später durchbrach die Auflage die Millionengrenze. In der chassidischen Satmar-Gemeinde in Williamsburg, New York, herrschen die strengsten Regeln einer ultraorthodoxen jüdischen Gruppe weltweit. Deborah Feldman führt uns bis an die Grenzen des Erträglichen, wenn sie von der strikten Unterwerfung unter die strengen Lebensgesetze erzählt, von Ausgrenzung, Armut, von der Unterdrückung der Frau, von ihrer Zwangsehe. Und von der alltäglichen Angst, bei Verbotenem entdeckt und bestraft zu werden. Sie erzählt, wie sie den beispiellosen Mut und die ungeheure Kraft zum Verlassen der Gemeinde findet – um ihrem Sohn ein Leben in Freiheit zu ermöglichen. Noch nie hat eine Autorin ihre Befreiung aus den Fesseln religiöser Extremisten so lebensnah, so ehrlich, so analytisch klug und dabei literarisch so anspruchsvoll erzählt.

»UNORTHODOX ist nicht nur die Emanzipationsgeschichte einer Frau, es ist ein vielschichtiger Zeugenbericht darüber, was es bedeutet, sich aus den Fängen des religiösen Extremismus zu befreien.«
Der Spiegel

Pressestimmen:

"Ein Glücksfall für die Buchwelt."
NZZ

»Der unverblümte, berührende Bericht über die Selbstbefreiung einer jungen Frau.«
Stern

»Deborah Feldman erzählt eine beeindruckende Emanzipationsgeschichte.«
WDR5

»Feldmans nüchterner Stil kaschiert aufrüttelnde Erkenntnisse.«
New York Times

»Ein mutiges und wichtiges Buch – und ein starkes Lektüreerlebnis obendrein.«
Deutschlandfunk

»Ein faszinierender Blick in die wahnwitzigen Regeln einer religiösen Sekte, stellvertretend für jedwede fundamentalistische Gemeinschaft.«
Emma

»Unorthodox ist das eindrucksvolle Buch einer Befreiung auf hohem reflexivem Niveau.«
Stuttgarter Zeitung

"Authentisch, lebendig und mit Witz erzählt."
dpa

"Die persönliche Chronik eines Aufbegehrens."
Tagesspiegel

»Unorthodox ist für den Leser schonungslose Konfrontation mit Emotionen und erkämpften Freiheiten.«
Jüdische Allgemeine

»Stellen Sie sich Frank McCourt als eine jüdische Jungfrau vor, dann haben Sie Unorthodox auf den Punkt gebracht ... eine feinsinnige und unvergessliche Entwicklungsgeschichte.«
Pittsburgh Post-Gazette

»Mit großem literarischen Talent beschreibt eine junge kluge Frau ihren ganz persönlichen Weg aus der Enge einer strengen religiösen Gemeinschaft.«
MDR Kultur

»Unorthodox ist schmerzhaft gut ... Eine feinsinnige und hochtalentierte Autorin.«
Jewish Journal

»In Unorthodox« erzählt Deborah Feldman in einer klaren, literarischen Sprache und einem unaufgeregten Ton.«
Missy Magazine

»Unorthodox ist ein faszinierendes Buch ... Feldmans Stimme hallt unaufhörlich nach.«
The Jewish Daily Forward

»Feldman ist durchdrungen vom Humanismus und der Idee der Selbstbestimmtheit.«
Augsburger Allgemeine

»Unorthodox ist nicht im Gestus der Anklage verfasst, sondern präzise und unsentimental erzählt.«
SRF2

»Unorthodox gibt verstörende Einblicke in eine Welt, die einem sonst verschlossen bleibt.«
NDR Info

»Sie erzählt lakonisch und leidenschaftlich, schreibt klar und klug, findet eine Sprache für Schauder, Witz und Courage.«
Tagesspiegel

»Ihr Ton ist präzise, manche Schilderungen schmerzen beim Lesen.«
BR2

»An Deborah Feldman sind die Satmarer gescheitert. Eine junge Frau, die gelernt hat, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.«
Berliner Zeitung

"Mit wenig mehr als 20 Jahren ist Deborah Feldman bereits lebensweise.«
Ex Libris

Eine »von allen Sentimentalitäten gereinigte Entwicklungsgeschichte.«
Deutschlandradio Kultur

"Tröstliches Resümee eines fantastischen Buches: „Wenn du es aller Wahrscheinlichkeit zum Trotz glaubst, wird es wahr.""
Presse
Inhaltsverzeichnis
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