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Umschlagtext
"Wenn ich sagen würde, es ist leicht, ins Kloster einzutreten, würde ich lügen. Es ist wunderschön,
aber es ist auch eine große Herausforderung." Pater Isaak Maria, 26 Jahre, Zisterzienser Warum gehen Menschen ins Kloster - nicht nur für ein hippes Schweigewochenende, sondern für ein ganzes Leben? Was bewegt moderne Menschen dazu, sich einem religiösen Orden anzuschließen? Und dauerhaft auf Partnerschaft, Familie, Besitz und Selbstbestimmung zu verzichten? 16 Frauen und Männer im Alter von 23 bis 92 Jahren - vom Physiker bis zur Bierbrauerin - erzählen von ihrem persönlichen Weg in das Ordensleben und antworten auf spannende Fragen: Wann und warum haben sie den Ruf in dieses ungewöhnliche Lebensmodell verspürt? Welche Herausforderungen sind am größten? Und wie sieht der Alltag im Orden aus? Haben sie die Entscheidung je bereut und was macht sie wirklich glücklich? Rezension
Der heute sicher ungewöhnliche Schritt, in einen katholischen Orden einzutreten, wird von Stephanie Mende einfühlsam portraitiert. In allen 16 Kapiteln erfährt der Leser sowohl interessante Begebenheiten, die zum Entschluss führten, ein Ordensleben zu führen, als auch Details aus dem Klosteralltag, die der Öffentlichkeit vielfach verborgen bleiben.
Alle Ordensleute haben interessante biographische Geschichten zu erzählen, exemplarisch sei die berührende Schilderung des "dienstälteste[n] Mönch[s] von St. Ottilien", des 92-jährigen Pater Remigius genannt, der nach den Wirren des zweiten Weltkriegs im berühmten "Stacheldrahtseminar" von Chartres seine geistliche Berufung finden kann. Im Religionsunterricht stehen häufig Exkursionen in Klöster der Umgebung auf der Agenda - die Kapitel aus diesem Buch eignen sich hervorragend als Vor- und Nachbereitung solcher Ausflüge, um die Menschen hinter den vermeintlich hohen Klostermauern einmal ganz aus der Nähe kennenzulernen. Johannes Groß, lehrerbibliothek.de Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Was führt mich näher zu Gott? Pater Timotheus Bosch Gott sagt mir nicht, wo der Hammer hängt. Schwester M. Ursula Hertewich Mein Leben ganz auf Jesus ausrichten. Schwester M. Serafina Adler Nicht leicht, aber wunderschön. Pater Isaak Maria Käfferlein Jeden Tag neu anfangen. Schwester M. Martha Metzger Eine große innere Freiheit. Schwester Barbara Volk In der Liebe zu Gott und den Menschen wachsen. Bruder Matthäus Mayer Den Willen Gottes leben und glücklich sein. Schwester Yvonne Wanke Gott das Beste schenken, was ich habe - mich selbst. Schwester Emmanuela Hartmann Das Leben von Gott füllen lassen. Bruder Julian Kendziora Mitten unter den Menschen zu sein, nährt meinen Glauben. Kleine Schwester Ulrike-Dorothea von Jesus Auch für sich selbst sorgen können. Schwester Doris Engelhard Ich habe mein Leben richtig gelebt. Pater Remigius Rudmann Eine gute Etappe auf meinem Weg. Susanne Das allerbeste Leben, das es gibt. Schwester Kerstin-Marie Berretz Mich vom Heiligen Geist führen lassen. Schwester Bettina Peter |