|
Über die Religion
Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern
Mit einer Einleitung und Anmerkungen herausgeben von Andreas Arndt
Friedrich Schleiermacher
Meiner Hamburg
EAN: 9783787316908 (ISBN: 3-7873-1690-6)
209 Seiten, paperback, 12 x 19cm, 2004
EUR 9,80 alle Angaben ohne Gewähr
|
|
Umschlagtext
Schleiermachers Schrift „Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern" - 1799 anonym in Berlin publiziert - gilt als das bedeutendste Dokument frühromantischer Religiosität. Der genaue Charakter dieser Schrift. die Grenzen neu zieht (so zwischen Metaphysik und Moral auf der einen, Religion auf der anderen Seite), aber auch überschreitet (so im literarischen Genus), läßt sich indessen nur schwer bestimmen. Die „Reden" waren Schleiermachers literarischer Erstling. Ihre Abfassung fällt in die Zeit der intensiven Freundschaft und Zusammenarbeit mit Friedrich Schlegel, sie zeugen aber bereits von der Eigenständigkeit und Originalität der Schleiermacherschen Gedanken innerhalb des frühromantischen Freundeskreises.
Rezension
Die Reden "Über die Religion" an die Gebildeten unter ihren Verächtern des protestantischen Theologen, Philosophen und Pädagogen Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (*1768 †1834), des Begründers der sog. Liberalen Theologie bzw. des Kulturprotestantismus, gehören zu den klassischen Texten der Philosophie- und Theologiegeschichte, - und entsprechend werden sie im einschlägig ausgewiesenen Felix Meiner Verlag Hamburg verlegt. Die 1799 veröffentlichten Reden sollen dem vernünftig Denkenden gerade in seiner Vernunft die zentrale Bedeutung des Christentums nachweisen. Religion ist für Schleiermacher „Sinn und Geschmack für das Unendliche“ und gehört grundlegend zum Menschsein. Religion ist das Gefühl schlechthinniger Abhängigkeit, - damit beeinflußt Schleiermacher die Theologiegeschichte maßgeblich bis ins 20. Jhdt. hinein; Paul Tillich spricht bekanntlich von Gott als dem, "was uns unbedingt angeht" ("the ultimate concern").
Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Schleiermachers Schrift "Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern" – 1799 anonym in Berlin publiziert – gilt als das bedeutendste Dokument frühromantischer Religiosität.
Philosophische Bibliothek
Primärtexte für das Studium
Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart sind Programm der Philosophischen Bibliothek. Jedes Jahr erscheinen in der "grünen Reihe" nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen erarbeitete Studienausgaben für alle, die es ernst meinen mit der Philosophie.
Die Bände der Philosophischen Bibliothek werden im Offset-Druckverfahren hergestellt und erscheinen fast ausnahmslos in Fadenheftung: entweder als Broschur mit einem gerippten, zweifarbig bedruckten Kartonumschlag oder in einem extra für uns eingefärbten Imperial-Leinen-Einband mit Schutzumschlag, der wie bei der Broschur gerippt ist. Die Decke erhält eine Rückenprägung in Farbfolie sowie vorn eine Blindprägung. Das Format des Buchblocks beträgt einheitlich 12,2 cm x 19,0 cm.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung von Andreas Arndt VII
Editorische Notiz XXVII
Auswahlbibliographie XXVIII
FRIEDRICH DANIEL ERNST SCHLEIERMACHER
Über die Religion
ERSTE REDE: Apologie 1
ZWEITE REDE: Über das Wesen der Religion 22
DRITTE REDE: Über die Bildung zur Religion 75
VIERTE REDE: Über das Gesellige in der Religion oder über Kirche und Priestertum 97
FÜNFTE REDE: Über die Religionen 131
Namen- und Sachverzeichnis 174
Weitere Titel aus der Reihe Philosophische Bibliothek |
|
|