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    | Theorien der Populärkultur Dreißig Positionen von Schiller bis zu den Cultural Studies 
 
 
 Thomas Hecken
 Reihe: intro Transcript
 EAN: 9783899425444 (ISBN: 3-89942-544-8)
 232 Seiten, paperback, 13 x 23cm, 2007
 
EUR 22,80alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext In den zeitgenössischen Theorien zur populären Kultur rücken Bestseller und Unterhaltungsprogramme ebenso ins Blickfeld wie Mehrheitsentscheidung und öffentliche Meinung, Massen ebenso wie Subkulturen. In diesem Band werden Konzepte zu Produkten, Trägern, Rezeptionsweisen und Strukturen der populären Kultur erstmals im Zusammenhang vorgestellt und kritisch beleuchtet – Theorien und Überlegungen von Tocqueville, Schmitt, Adorno über Dewey, Benjamin, Bachtin, Barthes, Sontag, Eco bis hin zu Lazarsfeld, Parsons, Hall, Fiske, Bourdieu, Foucault, Habermas und anderen mehr. 
 
 Rezension Im 20. Jhdt. ist die populäre Kultur (in ihrer ganzen Bandbreite von der Illustrierten bis zum Computer)ein prägender Bestandteil der westlichen Zivilisation geworden; das hat mit Volkskultur der alten Prägung kaum mehr etwas gemein. Popkultur ist zu allgemein, zu international, zu sehr modischem Wandel unterworfen, als dass sie einer beständigen, regionalen, ethnischen Prägung sich unterwerfen könnte. Lange Zeit hat man die Popkultur als trivial abgetan, als Schund etikettiert und sie gegen die Hochkultur abgesetzt. Das hat sich seit den 60er Jahren des 20. Jhdts. gewandelt. Gleichwohl geistern Begriffe wie Massenkultur, Kulturindustrie, Reizüberflutung etc. weiter durch die Gazetten und eine Theorie der Populärkultur wird sich dem stellen müssen. In diesem Band werden wichtige, bis heute lesenswerte Beiträge zu einer Theorie der populären Kultur zusammengetragen. 
 Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo Thomas Hecken (Dr. phil. habil.) ist Privatdozent für Deutsche Philologie an der Ruhr-Universität Bochum. Veröffentlichungen zuletzt: "Populäre Kultur. Mit einem Anhang 'Girl und Popkultur'" (Bochum 2006); "Gegenkultur und Avantgarde 1950-1970. Situationisten, Beatniks, 68er" (Tübingen 2006). WWW: homepage.ruhr-uni-bochum.de/thomas.hecken/
 
Inhaltsverzeichnis Einleitung  7
 1 Friedrich Schiller:
 Popularität als Bildungsaufgabe  11
 
 2 Alexis de Tocqueville:
 Die Kultur der demokratischen Mehrheit  17
 
 3 José Ortega y Gasset und Clement Greenberg:
 Massenmensch und moderne Kunst  27
 
 4 Siegfried Kracauer, Walter Benjamin, Theodor W. Adorno:
 Kulturindustrie und Avantgarde  35
 
 5 John Dewey:
 Die demokratische ästhetische Erfahrung  47
 
 6 Carl Schmitt und Joseph Schumpeter:
 Akklamation und Auswahl  57
 
 7 David Riesman, Helmut Schelsky, C. Wright Mills:
 Mittelschicht, Konsumethos, Massenmedien  71
 
 8 Edgar Morin, Guy Debord, Georges Perec:
 Die moderne Freizeit des Konsums  85
 
 9 Walter Killy, Umberto Eco, Helmut Kreuzer:
 Muster des Trivialen  93
 
 10 Leslie Fiedler, Roland Barthes, Susan Sontag:
 Im Zeichen der Pop Art  103
 
 11 Daniel Bell und Talcott Parsons:
 Hedonismus, Wert, Abweichung  113
 
 12 Antonio Gramsci, Richard Hoggart, Stuart Hall:
 Hegemonie, Arbeiterklasse, Subkulturen
 (Cultural Studies, Teil I)  127
 
 13 Michail Bachtin und John Fiske:
 Karnevaleske Umkehrung
 (Cultural Studies, Teil II)  137
 
 14 Paul Lazarsfeld:
 Rezeptions- und Meinungsforschung  145
 
 15 Pierre Bourdieu:
 Soziologie der populären Ästhetik  151
 
 16 Herbert Marcuse und Michel Foucault:
 Kritik der neuen Verhaltenssteuerungen  161
 
 17 Jürgen Habermas:
 Kulturindustrie und demokratische Öffentlichkeit  171
 
 Schluss  179
 Literatur  195
 
 
        
        
        
        
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