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Sozialpädagogik als Kooperation Schule, Bildung, Netzwerke, Partizipation – Ein Weg zur pädagogischen Kommunalentwicklung
Sozialpädagogik als Kooperation
Schule, Bildung, Netzwerke, Partizipation – Ein Weg zur pädagogischen Kommunalentwicklung




Stephan Maykus

Beltz Verlag , Juventa
EAN: 9783779966067 (ISBN: 3-7799-6606-9)
282 Seiten, paperback, 15 x 23cm, Juli, 2021

EUR 29,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Sozialpädagogisches Handeln vollzieht sich immer in Räumen und auch in Vernetzungen. Ein besonderer Anlass hierfür ist seit rund zwei Jahrzehnten die schul- und bildungsbezogene Profilbildung der Kinder- und Jugendhilfe. Dieses Buch zeigt ihre erweiterten Perspektiven auf, die immer auch eine Sozialpädagogik in Kooperation umfassen und dabei Bildung, Netzwerke sowie Partizipation als Säulen einer umfassenderen Gestaltung kommunaler Kinder- und Jugendbildung begründen. Kommunale Sozialpädagogik folgt dem Leitziel: Jugend Raum geben, um Jugend zu ermöglichen.

Stephan Maykus, Jg. 1971, Dr. phil. habil., Dipl.-Sozialpädagoge (Univ.), ist Professor für Soziale Arbeit an der Hochschule Osnabrück sowie Privatdozent für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Theorie, Forschung und Praxis der Kinder- und Jugendhilfe, Grundlegung einer kommunalen Sozialpädagogik.
Rezension
Sozialpädagogisches Handeln vollzieht sich, - so die These des Autors - , wesentlich als Kooperation (vgl. Buchtitel). Das gilt insbesondere auch für die sozialpädagigische Arbeit in, an und mit Schulen,wo sich in den vergangenen Jahrzehnten die Schulsozialarbeit umfassend etabliert und die Entwicklung hin zur Ganztagsschule begleitet. Sozialpädagogisches Handeln vollzieht sich immer in Räumen und auch in Vernetzungen. Ein besonderer Anlass hierfür ist seit rund zwei Jahrzehnten die schul- und bildungsbezogene Profilbildung der Kinder- und Jugendhilfe. Dieses Buch zeigt ihre erweiterten Perspektiven auf. Als Effekte eines sozialpädagogischen Blicks auf die Kooperation von Jugendhilfe und Schule können sowohl ihre Reflexivität als auch die zunehmende Sozialpädagogisierung von Kooperationsdimensionen ermittelt werden, aber nur im Gesamtsystem der Jugendhilfe kann Erfolg erzielt werden. Somit wird Schulsozialarbeit und die Kooperation von Jugendhilfe und Schule als Baustein eines Pyramiden-Modells angesehen, der auf eine breite Basis sozialräumlich verankerter Infrastrukturleistungen der Jugendbildung und -förderung wesentlich angewiesen ist.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Schlagwörter:
Soziale Arbeit | Jugendhilfe | Teilhabe | Kommune | Vernetzung | Raum
Inhaltsverzeichnis
Einführung: Entstehungen und Zusammenhänge des Weges 9

I (Ganztags-)Schule als Kooperationsfeld für Sozialpädagogik

1. Kooperation von Jugendhilfe und Schule aus sozialpädagogischer Sicht: Sozialintegrative Optionen von Sozialpädagogik im Kontext der Schule 16
2. Macht und Gegenmacht? Eine Analyse der Kooperationsbeziehung von Lehrer*innen und Sozialpädagog*innen aus machttheoretischer Sicht 36
3. Kinder fördern – eine Aufgabe von Schule und außerschulischen Partnern 54
4. Problemfelder der Ganztagschulentwicklung – empirische Befunde und notwendige Entscheidungen einer schulbezogenen Kinder- und Jugendhilfe über ihre Zukunft 67

II Netzwerke, Organisation und Planung der Kooperation von Schule und Jugendhilfe

5. Neue Perspektiven für Kooperation: Jugendhilfe und Schule gestalten kommunale Systeme von Bildung, Betreuung und Erziehung 82
6. Zu Innovationspotenzialen und Integrationsdefiziten der Kinder- und Jugendhilfe in kommunalen Bildungsnetzwerken 99
7. Bildungslandschaften zwischen Subjektbezug, Organisationslogiken und kommunalem Raum 132

III Jugend und Partizipation als Basis kooperativ agierender Sozialpädagogik

8. Bürgerschaftliche Perspektiven der Ganztagsschule 144
9. Jugendarbeit und Schule 149
10. Ganztagsschule des Jugendalters – eine jugendpädagogische Perspektive 173
11. Kernherausforderungen des Jugendalters als Anlässe für Kooperation 182

IV Kommunale Perspektiven der Sozialpädagogik

12. Bildung, Bürger*in und Kommune. Warum Jugendämter Politik und Kinder- und Jugendhilfe Politisches einer kommunalen Sozialpädagogik (wieder-)entdecken sollten 194
13. Vermittlungsräume und Formgebung – Hinweise auf eine Pädagogik des Sozialen in der Gesellschaft der Gegenwarten 227
14. In der Großstadt Jugend ermöglichen – Stadtteile als junge Bildungs- und Beteiligungsräume 237

Schluss: Jugend Raum geben, um Jugend zu ermöglichen – Anknüpfungspunkte und Aussichten auf einen neuen Weg 249

Literatur 265
Nachweise 281