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Schulsozialarbeit - Soziale Arbeit am Lebensort Schule Methoden und Konzepte der Sozialen Arbeit in verschiedenen Arbeitsfeldern
Schulsozialarbeit - Soziale Arbeit am Lebensort Schule
Methoden und Konzepte der Sozialen Arbeit in verschiedenen Arbeitsfeldern




Sigmund Gastiger, Benjamin Lachat (Hrsg.)

Reihe: Skills


Lambertus-Verlag
EAN: 9783784120959 (ISBN: 3-7841-2095-4)
125 Seiten, paperback, 15 x 21cm, Oktober, 2012

EUR 16,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Studienbücher der "Skills"-Reihe gehen von konkreten Arbeitsfeldern aus. In diesem Band werden auf der Basis von Fallbeschreibungen und der Schilderung typischer handlungsrelevanter Situationen das methodische Vorgehen und Bearbeitungsvorschläge für die Schulsozialarbeit dargestellt. Darüber hinaus wird darauf eingegangen, wie sich die Schulsozialarbeit in der kommunalen Bildungslandschaft einbindet.
Rezension
Schulsozialarbeit hat sich in Deutschland etabliert. Sie stellt ein Angebot der Jugendhilfe dar, bei dem sozialpädagogische Fachkräfte kontinuierlich am Ort Schule tätig sind und in Kooperation mit Lehrkräften junge Menschen individuell, sozial, schulisch und beruflich fördern. Insbesondere sollen Bildungsbenachteiligungen vermieden und abgebaut werden. Schulsozialarbeit ist aber ein weites Feld und stellt sich sehr unterschiedlich dar, so dass es auch folgende Definition gibt: Schulsozialarbeit ist das, was der Schulsozilarbeiter macht ... Dieser Band gibt Einblick in Methoden und Konzepte der Schulsozialarbeit. Das geschieht auf der Basis von Fallbeschreibungen und der Schilderung typischer handlungsrelevanter Situationen.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
In der Reihe bereits erschienen:
Soziale Arbeit in gerontologischen Arbeitsfeldern
Soziale Arbeit mi Kindern in prekären Lebenslagen
Suchthilfe
Schuldnerberatung

Der Autor:
Benjamin Lachat, Dipl. Sozialarbeiter (FH), Mediator in Jugendhilfe und Schule. Nach seinem Studium der Sozialarbeit an der Katholischen Fachhochschule Freiburg begann Benjamin Lachat als Schulsozialarbeiter im Amt für Familie, Jugend, Senioren und Soziales der Gemeinde Ehningen. An der Friedrich-Kammerer-Schule entwickelte er "die vier Puzzleteile", das Konzept der Schulsozialarbeit Ehningen. Er ist Gründungsinitiator und Vorsitzender des Netzwerks Schulsozialarbeit Baden-Württemberg e. V. und regelmäßig als Prozessbegleiter und Fachberater für die Schulsozialarbeit landesweit tätig. Derzeit studiert Benjamin Lachat berufsbegleitend im Masterstudiengang Bildungsmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7

1. Schulsozialarbeit – inmitten einer blühenden Bildungslandschaft. Eine visionäre Annäherung an das Thema 9

2. Schulsozialarbeit – ein Überblick über die aktuelle Situation dieses Arbeitsfelds Sozialer Arbeit 15

2.1 Der Begriff „Schulsozialarbeit“ – eine praxistaugliche Definition 15
2.2 Zum aktuellen Ausbaustand der Schulsozialarbeit in Deutschland 17
2.3 Schulsozialarbeit als Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe 18
2.4 Schulsozialarbeit als Akteur ganzheitlicher Bildung und Teil kommunaler Bildungslandschaften 20
2.5 Zielgruppen und Adressaten 22
2.5.1 Kinder und Jugendliche 22
2.5.2 Erziehungsberechtigte und andere erwachsene Bezugspersonen 22
2.5.3 Lehrkräfte und Schulleitung 23
2.6 Leistungsspektrum, Angebote und Kernaufgaben 23
2.7 Rechtlicher Rahmen und politische Bezugspunkte 24
2.7.1 § 1 SGB VIII: Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe 25
2.7.2 § 2 SGB VIII: Aufgaben der Jugendhilfe 25
2.7.3 § 11 SGB VIII: Jugendarbeit 26
2.7.4 § 13 SGB VIII: Jugendsozialarbeit 26
2.7.5 § 14 SGB VIII: Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz 27
2.7.6 § 80 und 81 SGB VIII: Jugendhilfeplanung und Zusammenarbeit mit anderen Stellen und öffentlichen Einrichtungen 28
2.7.7 Kinder- und Jugendberichte der Bundesregierung 28
2.7.8 Politische Zielsetzungen auf Landesebene 29
2.7.9 Örtliche Jugendhilfeplanung und Beschlüsse der Kommunalpolitik 30
2.8 Grundsätze und Handlungsprinzipien 31
2.9 Rahmenbedingungen 32

3. Schulsozialarbeit – ganz praktisch. Fallbeschreibungen und Erläuterung relevanter Methoden und Handlungskonzepte 35

3.1 Einzelhilfe und Beratung in individuellen Problemsituationen 36
3.1.1 „Offenes Ohr“ für Kinder und Jugendliche 36
3.1.2 Krisenintervention 38
3.1.3 Konstruktive Konfliktbearbeitung: Konfliktregelungsgespräch, Mediation und Mobbingintervention 48
3.1.4 Einzelberatung und Coaching zu Berufsorientierung und Lebensplanung 66
3.1.5 Beratung von Personensorgeberechtigten und anderen erwachsenen Bezugspersonen 68
3.1.6 Kollegiale Beratung mit Lehrkräften und außerschulischen Fachleuten 70
3.1.7 Supervision und Coaching 70
3.2 Sozialpädagogische Gruppenarbeit, Projekte und Arbeit mit Schulklassen 71
3.2.1 Training sozialer Kompetenz/ Unterstützung des sozialen Lernens 72
3.2.2 Klassenrat 79
3.2.3 Schülermediatoren 80
3.2.4 Medienpädagogische Angebote 81
3.2.5 Programme zur Gewaltsensibilisierung und Gewaltprävention 85
3.2.6 Projekte zur Suchtprävention 88
3.2.7 Berufsorientierung und Lebensplanung 90
3.2.8 Demokratie erleben 93
3.3 Innerschulische und außerschulische Vernetzung und Gemeinwesenarbeit 94
3.3.1 Teamsitzungen und kollegialer fachlicher Austausch 95
3.3.2 Regelmäßiger Austausch mit der Schulleitung 97
3.3.3 Beratende Teilnahme an Sitzungen schulischer Gremien 99
3.3.4 Zusammenarbeit mit Eltern 100
3.3.5 Beirat für die Schulsozialarbeit 101
3.3.6 Öffentlichkeitsarbeit – Transparenz gegenüber allen am Schulleben Beteiligten 102
3.3.7 Vernetzung mit außerschulischen Kooperationspartnern 103
3.3.8 Sozialpädagogische Begleitung der Ganztagsschule 104
3.3.9 Regionale und landesweite Netzwerke mit anderen Schulsozialarbeitern 105
3.4 Offene Angebote für alle Schülerinnen und Schüler 107
3.4.1 Schülercafé und offener Schülertreff 107
3.4.2 Einzelne, freiwillige Angebote im Rahmen der Ganztagsschule 109
3.4.3 Aktive Pausengestaltung 110

4. Schlussbemerkung 111

5. Literatur 113

Der Autor 123